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Richtig - man müsste hier regulierend eingreifen. Ich kann es mangels Zeit und Revier (noch) nicht und den Jägern hier am Bodensee geht das Niederwild leider ganz überwiegend am A***** vorbei. Nicht umsonst ist das Rebhuhn hier im Landkreis - trotz kleiner Äcker und vieler Hecken - längst ausgestorben. Dafür sieht man Füchse ohne jede Scheu vor Menschen in Konstanzer Stadt wie Stadtrand abends immer.Schade darum, gegen Krähen kann man ja was tun und so etwas vermeiden. Bussard muss man halt hinnehmen.
Bei uns sind schon einige zu sehen, die im Jänner/Februar gesetzt wurden, neben den ganz kleinen natürlich. Klar ist der Verlust jetzt noch hoch, aber wenn man dort eingreift wo man darf, kommen auch von Jänner bis April EINIGE Hasen durch.
Traurig.
Dabei ist für mich persönlich der Anblick jedes Hasen, der unerwartet aus der Sasse in einer Altgrasfläche vor einem rausgeht, jeder Fasanenhahn, der laut gockelnd aus dem Schilfgürtel aufsteigt, jede Feldlerche, die im Frühjahr aus dem Winterweizen trällernd zum Himmel aufsteigt, so viel wertvoller als der kapitale Sechserbock oder der Lebenskeiler am Abendansitz. Der Grund dafür ist wohl meine frühkindliche Prägung in einer intakten Kulturlandschaft in Niederbayern, aber damit stehe ich eben leider heute auch auf weiter Flur...
Vielleicht verwirkliche ich mir diesen Lebenstraum eines Niederwildreviers mit ordentlichem Hasen- und Fasanenbesatz, aber auch mit nichtjagbaren Arten wie brütendem Kiebitz und großem Brachvogel (die es hier früher immer gab) ja mal in ein paar Jahren, wenn die Kinder größer und die Arbeit weniger wird...
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