Feldhasenbesatz Herbst 2013

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Es ist zwar noch etwas sehr früh, aber ich bin gespannt, wie es mit dem Besatz in den unterschiedlichen Revieren Deutschlands u Österreichs heuer aussieht. Ich werde die Tage mal einige Bilder hochladen, nachdem ich hier im Erdinger Moos (Norden von München) die letzten Wochen so viele Junghasen wie selten gesehen habe. Der lange Sommer hatte doch noch sein Gutes. Beim fasan sieht es dagegen katastrophal aus....kaum Hennen und wenn ohne Gesperre :(

Von edr Aussetzaktion hier halte ich übrigens gar nichts - jedenfalls nicht zum jetzigen Zeitpunkt, wo es noch viele Junghasen gibt!

http://www.idowa.de/home/artikel/2013/09/09/hasen-fuer-fischerdorf.html
 
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Das Moss profitiert noch von der genialen Feldstruktur und den Hecken etc.
Da dort inzwischen aber auch immer mehr Sauen Ihre Fährte ziehen, wird das bald Hauptthema sein und dann ist das Niederwild unwichtig.

Hasen bei uns bis vor der Ernte gut. Jetzt sieht man keinen mehr
 
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Hasen bei uns bis vor der Ernte gut. Jetzt sieht man keinen mehr

Schon unsere Altvorderen sagten früher: nach der Ernte sitzen die Hasen auf den Bäumen. Will heißen: sie sind wie vom Erdboden verschwunden. Bei uns haben dieses Jahr wieder viele Hasen keinen Platz mehr auf den Bäumen gefunden. Und wir haben nicht wenig Bäume.
 
A

alucard

Guest
Hallo,

sicher bekannt, aber es verdeutlicht wieder:

Will ich Hasen haben, muss ich den Fuchs bejagen.
 
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Guten Abend

also in unserem Revier sieht man jetzt wieder verhältnismäßig viele Hasen, wobei ich direkt nach der Ernte auch schon gedacht habe das die Verluste recht hoch waren. Das Glück in diesem Jahr war aber das bei uns die Bauern doch einige Stoppelfelder recht lange liegen gelassen haben.
 
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Frisch gesetzte Junghasen im Oktober habe ich jetzt schon mehrfach gesehen - bei den Hasentagebuch ab 1.10.2013 auch in Bildern:

http://www.feldhasen-gruenau.de/idx2013l.html


Was ich mich frage:


1.) Haben die eine reelle Chance zu überleben (der Oktober ist ja meist noch recht trocken und nach 5-6 Wochen sind die aus dem gröbsten raus)?


2.) Und falls ja: Sollte man die Jagdzeit dann nicht nach hinten verlagern, also ab dem 1.11. ?
 
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Frisch gesetzte Junghasen im Oktober habe ich jetzt schon mehrfach gesehen - bei den Hasentagebuch ab 1.10.2013 auch in Bildern:

http://www.feldhasen-gruenau.de/idx2013l.html


Was ich mich frage:


1.) Haben die eine reelle Chance zu überleben (der Oktober ist ja meist noch recht trocken und nach 5-6 Wochen sind die aus dem gröbsten raus)?


2.) Und falls ja: Sollte man die Jagdzeit dann nicht nach hinten verlagern, also ab dem 1.11. ?

Grüß dich Lepusheger,

zu 1): ja, wenn sie nicht aufgefressen werden. Allerdings sind diese Hasen für die Fortpflanzung im nächsten Jahr nicht so wichtig, weil sie sehr spät im Jahr ihren ersten Nachwuchs bekommen und bis zum Jagdzeitbeginn 2014 sicherlich nicht mehr als einen Satz. Bei uns werden die kleinen Hasen (Dreiläufer) erlegt, dafür lassen wir lieber die ausgewachsenen laufen. Die bekommen schon im Januar/Februar ihre ersten Junghasen.
zu 2): Bei uns in der weiten Umgebung jagt noch niemand im Oktober auf Hasen, frühestens Anfang November. Wir in unserer Jagd erst Ende November. Dazu brauchen wir aber keine gesetzliche Regelung, das können wir auch ganz allein entscheiden. Und anderen Revierinhabern traue ich das auch zu. Man sollte nicht immer sofort nach gesetzlichen Regelungen rufen.
Alles Gute
rotfuchs2
 
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zu 2): Bei uns in der weiten Umgebung jagt noch niemand im Oktober auf Hasen, frühestens Anfang November. Wir in unserer Jagd erst Ende November. Dazu brauchen wir aber keine gesetzliche Regelung, das können wir auch ganz allein entscheiden. Und anderen Revierinhabern traue ich das auch zu. Man sollte nicht immer sofort nach gesetzlichen Regelungen rufen.
Alles Gute
rotfuchs2

:thumbup:

Wie siehts eigentlich mit den Zählungen aus?
Hat schon jemand repräsentative Zuwachsraten?
Ich kann noch nichts sagen. Meine stecken hauptsächlich im Wald und ziehen versetzt oder garnicht ins Feld.
 
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Verehrter rotfuchs2,

um nicht missverstanden zu werden: ich will hier auch gar keine gesetzliche Regelung, die autonome Selbstverpflichtung ist immer der bessere Weg (siehe Rebhuhnjagd). War daher nur als wildbiologische Anregung gedacht, denn bei uns hier im Süden jagern viele schon Anfang Oktober auf Hasen, weil sie den Überschuss abgreifen wollen, ehe die Kokzidiose etc. im Spätherbst bei den Junghasen zuschlägt.
 
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@Kuder

Ich habe hier im Norden Münchens im Ende August / Anfang September so viele Junghasen wie seit Jahren nicht mehr gesehen. Leider ist es nicht mein Revier, so dass ich trotz vorhandener Hasenlampe auch schlecht zählen kann :( Beim Fasan dagegen 0,0 Zuwachs, was bei der Witterung im Juni (Dauerregen bei 7 Grad) kein Wunder ist. Werde am WE endlich mal das Fotohochladen versuchen....
 
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Anbei mal Impressionen aus dem Erdinger Moos (Nordosten von München) Ende August: auf jedem Kleefeld mindestens 4 Hasen gesehen; Verhältnis Junghasen / Althasen 1:1.
 

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