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Das ist der springende Punkt (Laufschüsse oder nur ankratzen ist klar zu vernachlässigen ob mit oder ohne Blei), wenn ich weich ankomme und nur zwei Kalibergroße Löcher hab die sich meist sofort zusetzten, geht das Wild normal relativ zügig ins Wundbett. Krank werden lassen und nachsuchen, kein Problem. Nun aber Drückjagsituation. Die Hunde müden das Stück auf und es geht elendig weit. Und man muss nicht studiert haben um sich auszumalen wie schwer eine solche Nachsuche ist wenn in dem Treiben zig Stücke die Fährte des Kranken gekreuzt haben.
@Gamserl10 :Er versteht mich!
Es geht nicht darum, dass einem Stück Rehwild auf der Einzeljagd ein Stück Blei oder Kupfer durch die Kammer geschossen wird, sondern um genau o.a. Situationen. Und genau die habe ich auch schon erlebt, mit diesen Geschoßen. Bei "Weichen Treffern" geben diese Geschoße nicht genügend Energie ab und flutschen durch. Und diese Erfahrungen bestätigen mir auch die Nachsuchenführer immer wieder! Mit verbleiten TMR Geschossen sind diese Nachsuchen bei Weitem nicht so langwierig und wesentlich kürzer. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber gerade diese Studie des BDB zeigt doch eine eindeutige Tendenz auf, die nicht von der Hand zu weisen ist!
Diese Geschoße sind für Bewegungs- und Drückjagden definitiv noch nicht ausgereift.
Und wer Sauen an der Maiskante jagt und im Dunkeln sein Stück nachsuchen muß, das trotz gutem Schuß noch in der Maiswildnis verschwindet, naja der wird auch behaupten dass es Angenehmeres gibt.
Viele Grüße und Waidmannsheil
Mitch