Ich hab genauso wie letztes Jahr wieder eine E-mail geschrieben wo die nächsten Abgabestellen sind-bis jetzt keine Antwort.
Wenn ich wieder keine Antwort kriege fällt das für mich auch flach,bzw ich schicke wie immer zum Gerber des Vertrauens und vermarkte dann selbst weiter.
Mal etwas anders gedacht,ich mache morgen einen Wildhandel auf.Ihr bringt mir 2 Jahre lang euer Wildpret kostenlos damit ich auf einen grünen Zweig komme,danach schauen wir mal was ich euch dann zahlen kann............Alles zum Wohle der Jäger und der Verwertung natürlich-diesen Nutzen müsst ihr schon sehen.
(Für mich)
Wenn das Produkt nachhaltig ohnehin anfällt und obwohl problemlos und gut nutzbar, aus ideologischen Gründen gesellschaftlich geächtet wurde, die Absatzmärkte deshalb eingebrochen sind und das Produkt stattdessen aufwändig entsorgt werden muss (vergraben), weil die notwendigen Verarbeitungsschritte vor der Nutzung in keinem Verhältnis zum erzielbaren Erlös stehen - wenn das alles auf Wildpret zuträfe - ja, dann wäre es eine durchaus lobenswerte Idee, die auch meine Unterstützung fände.....
Die unbefriedigende Kommunikation stört mich allerdings auch etwas - hier gibt es Verbesserungsbedarf.
Es ist natürlich nachvollziehbar ärgerlich, wenn jemand sein Raubwild abgeben will und keine Infos über Sammelstellen erhält.
Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, das mir für dieses Problem auch keine befriedigende Lösung einfällt.
Wenn die organisierten Jägerschaften vor Ort das nicht intern kommunizieren und unterstützen wirds schwierig und da gibts ganz sicher noch viel Luft nach oben - grad beim BJV und dessen Kreisgruppen.
Denn klar ist auch, das die Betreiber von Sammelstationen sicher keine Lust haben ihre Adressen als Downloadliste auf der Homepage von Fellwechsel zu sehen.
Man braucht nicht viel Phantasie um sich auszumalen wer solche Listen dann womöglich nächtens abarbeiten wird und Hausfassaden und Autos verschönert....
Der Schutz der Sammelstellen wurde von Fellwechsel durchaus als wichtig angesehen.
Noch seh ich die Entwicklung bei Fellwechsel aber nicht kritisch - eine neue Idee, ein junges Unternehmen - da gibt es immer Kinderkrankheiten und Schwachstellen - wenn die erkannt und abgearbeitet werden, ist alles gut und da bringe ich gern auch noch weitere ein oder zwei Jahre Geduld auf.
Schluss ist für mich dann, wenn ich auf vollen Gefriertruhen sitzen bleibe oder man mir eine umfangreiche Qualitätskontrolle bei den abgegebenen Stücken abverlangt und glaubt der Mehraufwand wäre ebenfalls für Dank und Gottes Lohn zu bekommen.
Wenns so läuft wie letzte Saison - eingetütete Stücke werden abgegeben, in meiner Truhe gesammelt und nach Anruf zeitnah abgeholt, hab ich nur überschaubaren Aufwand und unterstütze Fellwechsel weiterhin gern.