Fellwechsel - eine Aktion von DJV und LJV

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War abzusehen. Wer in einem schwierigen Markt mit Idealismus ohne Ahnung einsteigt, der scheitert häufig.
 
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Steigende Strompreise waren abzusehen, denn die Politik hat diese Forderung der Grünen immer gern umgesetzt und Enercon und all die anderen Schmarotzer mit WKA und PVA gepampert. EEG, Offshoreumlage, Steuern, Netzausbau…wer also mit nasser, tiefzukühlender Ware hantiert, muss sich fragen lassen, warum er meint, dies in Deutschland statt in Polen oder Baltikum zu tun. Dort sind auch die Lohnstückkosten geringer, weil abbalgen nunmal Handarbeit ist.
 
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Der Gaul war vorm ersten Reiten schon tot,wurde dann leider mühsam über Wasser gehalten.
Die einzigen die sich die Taschen vollgemacht haben waren die Eigentümer die ja inzwischen auch schon gewechselt haben.
Lest euch doch einfach mal den Thread durch von Anfang an.
 
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# 620
Ein Projekt mit Berechtigung ist schon tot geboren. Ein Projekt ist kein Unternehmen. Fellwechsel war kein Projekt. Das erste Ziel eines Unternehmens ist das Überleben im Markt. Die Fellwechsel GmbH ist doch schon in den Markt gestolpert. Ich fragte damals, welche Erfahrung der Herr GF in der Gründung und Führung eines UN hat, dass sich in einer nicht gerade von Wachstum in Deutschland gezeichneten Branche etablieren will.
 

Fex

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Offensichtlich wird hier einiges durcheinander gewürfelt, deswegen hier eine Klarstellung:

"
  • Der LJV NRW stellt hiermit nochmals klar, dass sich die auf diesem Wege weitergeleitete Information der Fellwechsel Vertrieb GmbH ausschließlich auf die Leerung von Sammelstellen in NRW bezieht. Sie gilt ausdrücklich nicht für andere Bundesländer und die Absprachen anderer Landesjagdverbände mit der Fellwechsel Vertrieb GmbH.
  • Die Fellwechsel Vertrieb GmbH mit Sitz in Schleswig-Holstein hat nichts mit der Fellwechsel GmbH in Baden-Württemberg zu tun. Die dortige Fellwechsel GmbH des LJV Baden-Württemberg e. V. führt ihre Arbeit unverändert fort.
  • Ebenfalls sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir hier lediglich die Informationen weitergeben haben, die wir von der Fellwechsel Vertrieb GmbH mit der Bitte um Weiterleitung an die Jägerinnen und Jäger in NRW erhalten haben. Von Spekulationen in der Nachricht wie zur etwaigen Energieproblematik in Deutschland und angeblich gesteuerten Medien distanziert sich der LJV NRW ausdrücklich. Dies ist keinesfalls Meinung des Verbandes. Die von den Geschäftsführern der Fellwechsel Vertrieb GmbH geäußerten Mutmaßungen und Verschwörungstheorien kann der LJV NRW weder nachvollziehen noch teilen."
 
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Das Wort Verschwörungstheorien gefällt mir besonders gut....und als Kind der DDR .... es stand im Neuen Deutschland auch immer das, was die Redakteure meinten, schreiben zu dürfen/zu müssen, aber nicht das, was im Lande tatsächlich geschah. Stromausfälle waren Gang und Gäbe damals in der Planwirtschaft. Wer das anprangerte hatte Ärger. Auch mit seinem Jagdverband, seiner Jagdgruppe, seiner Jagdgesellschaft, er verlor manchmal nur seine Arbeit, manchmal aber seine Freiheit, seine Gesundheit, seine Familie...nackt waren und sind viele Kaiser....selten wird es ausgesprochen.
 
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Hi,
ich denke, die hätten von Anfang an keine Bezahlung für die Bälge anbieten sollen. Es gibt vermutlich genug Jäger, die nicht alle ihre Niederwildbedroher verwerten. Und dann hätte sich das ganze ganz sicher gelohnt. Und wenn es erst mal genügend günstige Felle im Angebot gibt, wird es auch wieder ein Trend...
Und da würde mich auf jeden Fall interessieren, was die Jäger, die wegen der Bezahlung so viel Rabatz gemacht haben, denn sonst mit den Bälgen gemacht hätten... alle gegerbt und dann verkauft??
Manchmal schon schade zu erleben, dass unsere Zunft in Bezug auf die Zukunft und wie ich sie gestalte sich doch gerne ins eigene Bein schiesst....

... aber ich kann mich auch irren....
Peter
 
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9 Jul 2019
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Wenn ich es richtig verstanden habe, konnte gleich Bundesweit abgegeben werden?
Falls ja, dann sehe ich hier das Problem. Hätten erstmal nur BaWü bedienen sollen und dann weiterschauen und expandieren.

Die Aktion ging ja vom DJV aus. musste also gleich deutschlandweit starten. Aber eins ist sicher: die sind viel zu schnell gewachsen und haben sich mächtig verhoben.

Und dann ist der Absatz auch noch weggebrochen, nachdem die beiden größten Pelz-Börsen in Kanada und Schweden(?) aufgeben mussten. Jeden Balg einzeln zu verkaufen ist nunmal ungleich schwieriger.

Jedenfalls finde ich es gut, daß der LJV im grynInnen BW weiter macht, denn so besteht auch weiterhin der vernünftige Grund für die Raubwildbejagung.
Würden Fuchs und Waschbär Fichtenknospen fressen, wäre der Ö?V mit seinen Försterleins der allergrößte Verfechter von Fellwechsel. Aber so, wo das Raubwild nur Mehrarbeit bedeutet, ist das natürlich was völlig anderes...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Die Aktion ging ja vom DJV aus. musste also gleich deutschlandweit starten. Aber eins ist sicher: die sind viel zu schnell gewachsen und haben sich mächtig verhoben
Und deswegen meine ich ja, erst BaWü und wenn man Erfahrung hat und sieht wies läuft expandieren.
Jetzt isch d'Katz dr Bom nuff.
 
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Auch wenn man es im Kleinen begonnen hätte...Hauptursache für das Aus ist der Zusammenbruch des Weltpelzmarktes.
 
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Auch wenn man es im Kleinen begonnen hätte...Hauptursache für das Aus ist der Zusammenbruch des Weltpelzmarktes.
Das mag für das Aus vielleicht stimmen, aber die vielen unzufrieden Stimmen hier lassen mich zu dem Schluss kommen, dass es einfach zu Viel für den Anfang war.
 

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