Fernglas für alles außer Nachtjagd

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Richtig, aber kein "Glump" und beste Technik wären bei so einem Glas mit LRF ab 2000€.
Bei der Kategorie gutes Glas um 1000€ bleibt es bei Trinovid und Conquest, in der Kategorie.

Das gibt finde ich einen guten Überblick zur Entscheidungsfindung. In welchem Bereich man investieren möchte.

 
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Hallo,

seit Nachtsichttechnik bei mir Einzug gefunden hat, steht mein 1,1 kg schweres 8x56 Pirschler von DDOptics nur noch im Schrank.
Ich möchte mir jetzt ein kompakteres und leichteres Fernglas zulegen. Einsatzbereich: Alles außer dem nächtlichen Sauen- und Raubwildansitz, also Rehwildansitz, Pirsch, Revierrunde, Jagdurlaub...

Welches Fernglas, bzw. welche Vergrößerungs/Objektivdurchmesserkombination würdet ihr mir denn empfehlen?
Budget wäre so ca. 1.000€, wobei es gerne auch ein gutes gebrauchtes werden kann.

Wie es der Zufall so will, wurde mir die Tage von einem Bekannten ein Zeiss Dialyt 10x40 B T* angeboten, dass seit dem Kauf in den 80ern im Schrank liegt.

Ich vermute aber mal, dass die Dämmerungsleistung bei 10x40 und der alten Vergütung nicht das wahre ist oder liege ich da falsch?

Viele Grüße

Waldler
Ist immer Geschmackssache.

Ich nutze nur noch Steiner 8x30 (1x Ranger, gibt es regelmäßig für 200 Euro bei Big F, 1x night hunter)

Reicht für alles aus, sehr leicht und kompakt.
 
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Hier noch der Link zum Dauerangebot für 199 Euro.


Alles andere macht die Nachtsichttechnik. Dämmerungssehleistung braucht man nicht mehr wirklich. Aber auch dort ist es nicht ganz so übel.

Früher hatte ich auch auch 10x50, 9x63, 8x56 usw. Ein kleines Spektiv habe ich auch noch.
Normal ist aber 8x30 für alles bei Licht ausreichend.

Entfernungsmesser:
Sicher nett wenn es im Glas integriert ist. In Fremden Revieren vielleicht auch mal nötig.
Aber die wenigsten schießen so weit, als dass sie die Entfernung kennen müssten.

(Ich habe mal einen Entfernungsmesser für unter 100e im Angebot gekauft, geht bis ca. 600m. Ich habe einige bekannte Entfernungen damit nachgemessen, das Gerät arbeitet für jagdliche Anforderungen präzise - wird aber so gut wie nie benutzt...)
Einen Sinn sehe ich wie schon angesprochen ehr mit nsg. Nachts beim pirschen auf freier Fläche kann man sich leicht mit größe der Sau und Entfernung verschätzen.
 
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Eben. Geschmacksache.
Mit so einem Zeug würde ich nicht rausgehen, macht MIR keinen Spaß.
 
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Bei dem Preisrahmen nach eingebautem E-Messer zu rufen ist noch weiter hergeholt als mein wohlmeinender Rat hin zum Swaro EL.

Ich habe mein Nachtglas verkauft und habe nur noch das hier:


Klein, leicht und man sieht bei Licht all das, was man mit einem 8x56 auch sieht.

Den Entfernungsmesser nutze ich mehrmals in der Woche beim Golf (und auch zur Jagd). Ist jetzt ein Jahr alt und funktioniert bislang sehr genau und zuverlässig.

 
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Jo das übliche Problem mit billigen LRF bei Dämmerung, die Zahlen sind nicht beleuchtet udn man kann messen wie man will, man kann die Anzeige nicht ablesen und gerade mit der WBK nutzlos.

und beim Safari das gleiche wie beim Steiner. Einzelokulareinstellung ist Geschmacksache.
 
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Jo das übliche Problem mit billigen LRF bei Dämmerung, die Zahlen sind nicht beleuchtet udn man kann messen wie man will, man kann die Anzeige nicht ablesen und gerade mit der WBK nutzlos.

und beim Safari das gleiche wie beim Steiner. Einzelokulareinstellung ist Geschmacksache.
Ja, bei der einzelokulareinstellung hatte ich am Anfang bedenken. Kann sein das es Aguen gibt, welche damit nicht klar kommen.
Bei mir funktioniert dies tadellos. 1x eingestellt, nie wieder drehen. Seit ca 10 Jahren.

Steiner 8x30 Ranger
Steiner 8x30 NH
Steiner 8x56 NH
 
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Steiner macht das vielleicht immer noch, weil der Aufwand Gläser mit Zentralfokus wasserdicht zu bekommen in der Preisklasse zu teuer ist.
Auf jeden Fall ist die Einzelokularverstellung beim Zeiss Safari dem Alter der Konstruktion geschuldet. Damals die einzige Möglichkeit ein Glas einigermaßen Staub- und Wasserdicht zu bekommen.
 
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Auf jeden Fall ist die Einzelokularverstellung beim Zeiss Safari dem Alter der Konstruktion geschuldet. Damals die einzige Möglichkeit ein Glas einigermaßen Staub- und Wasserdicht zu bekommen.
Ist doch klasse wenn es dicht bleibt. Aber irgendwas hat das Glas, sonst würden nicht so hohe Gebrauchtpreise aufgerufen.
Aber egal, wer auf Multifunktionsgeräte steht, soll sich eins kaufen.
 
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also Rehwildansitz, Pirsch, Revierrunde, Jagdurlaub...

Welches Fernglas, bzw. welche Vergrößerungs/Objektivdurchmesserkombination würdet ihr mir denn empfehlen?
Budget wäre so ca. 1.000€, wobei es gerne auch ein gutes gebrauchtes werden kann.

Wie es der Zufall so will, wurde mir die Tage von einem Bekannten ein Zeiss Dialyt 10x40 B T* angeboten, dass seit dem Kauf in den 80ern im Schrank liegt.
Bei den Anforderungen sollte die Dämmerungsleistung kein Hinderungsgrund darstellen, da Rehwild ansprechbbar sein wird und es für den Schuß über das ZFR zu dunkel sein wird, wenn Du das Reh mit einem guten 8x42 nicht mehr ansprechen kannst.

Für den Rehwildansitz reicht sogar ein 8x32 / 10x32, eine Größe die auch für den Jagdurlaub (z.B. Pirsch in Namibia) empfehlenswert ist.
Universeller ist jedoch ein 8x42 / 10x42.

Das erwähnte Dialyt 10x42 solltest Du in jedem Fall einmal testen, möglicherweise reicht Dir das.
Ansonsten sind die von @cast empfohlenen Gläser bei dem Budget in die engere Auswahl zu ziehen. Da man ein FG gerne mal 30 Jahre nutzen kann sind 200€ mehr an dieser Stelle gut eingeplantes Geld.
Bei einem 300€ Glas wird die Wahrscheinlichkeit, daß Du es in drei Jahren mit Verlust verkaufst sehr hoch sein.
 
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Zum Thema Gewicht wollte ich nochmal folgendes anmerken, es gibt schwere 8x32 Gläser und es gibt leichte 8x42 Gläser. Ein 8x 32 muss also nicht immer zwingend leichter sein. Hier lohnt es sich die Gewichte miteinander zu vergleichen.
Bei ein Paar Gramm unterschied würde ich dann immer zum 42er greifen.
 
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Dafür ist das Habicht sperrig. Und das oben genannte Trinovid wiegt gleich dem Habicht und das Zeiss ist 30 Gramm schwerer und beide haben ein deutlich größeres Sehfeld und kosten ähnlich.
Und es ist egal ob der Bock 30 oder 200m weg steht wenn man sich klar gemacht hat wie seine Waffe eingeschossen ist und was das Geschoss bis 200m so macht.
Lrf Ist bei weiten und vorallem im Gebirge Winkelschüssen sehr nützlich
Heute kam mein Habicht wieder zurück und ich bin froh darüber. Mit dem Leica bin ich nicht warm geworden. Auch als Brillenträger ist das Habicht "angenehmer". Und so sperrig finde ich das Habicht auch wieder nicht. Aber evtl sind das Trinovid und Conquest nicht so klobig wie das Geovid. Der RF allerdings ist genial.
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Ich habe u.a. ein Swaro CL 8x30. Das aktuelle Modell wiegt 490 Gr. (habe das Vorgängermodell).
Bis kurz in die Dämmerung hinein liefert mir das ein für mich gutes Bild.

Müsste ich 2 von den 3 die ich habe abgeben bliebe aber das EL 8,5x42.
 

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