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- 27 Dez 2008
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Servus!
Führte ein Jahr lang ein Swarovski EL Range 8x42 Gen2, BJ 2018.
Soweit war ich mit dem Gerät schon zufrieden, sprich es hat das gemacht, was es soll. Das Mehrgewicht gegenüber eines herkömmlichen Glas lässt sich nicht umgehen, immerhin sollen Elektronik und Batterie auch irgendwo Platz finden.
Was mich jedoch störte, sind die "Knubbel" unter dem Glas, ich hatte nie einen komfortablen Griff.
Darüber hinaus steht es in Dämmerungsleistung oder Randschärfe auf einer Linie mit meinem knapp 15 Jahre alten Swarovski Habicht GA 7x42. Ob sich so ein Listen-Mehrpreis von über € 2000,-- rechtfertigt? Ich glaub nicht. Randunschärfe und Globuseffekt empfand ich sogar schlimmer als bei meinem alten Habicht.
Ich habe es vorgestern verkauft, und zwar um den Preis, den ich im Vorjahr dafür zahlte (war ein Top-Angebot).
Gestern kam dann das Paket mit dem designierten Nachfolger: Leica Geovid HD-B 3000 8x42. Vor allem, weil mehr ballistische Funktionen einstellbar sind und weil ich von vielen Seiten hörte, es wäre das "beste am Markt". Vom Handling her top, allerdings erschienen mir die Zubehörteile sehr "billig", die aufstülpbaren Objektivschutzdeckel versagen sogar im liegenden Zustand und sprangen stets auf.
Ebenso war bei schlechtem Licht stets der Hintergrund des LED-Panels zu sehen (das war auch beim Swarovski der Fall).
Die Krönung bemerkte ich jedoch, als ich verkehrt durch das Fernglas sah: Staub- und Schmutzpartikel im Bereich der Porro-Prismen. Sofort meinen Händler kontaktiert, Widerruf, auf Wiedersehen, das Glas ist wieder verpackt und im nächsten Paketshop abgegebenen. Mit Vermerk "schönen Gruß an die Qualitäts-Endkontrolle".
Als dritte Alternative käme noch das Konkurrenzmodell von Zeiss in Frage. Bin aber von Zeiss per se wenig überzeugt.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir ein "normales" EL 8,5x42 kaufen werde oder einstweilen mein Habicht wieder aus dem Ruhestand und der "Ersatzglasnische" im Schrank hervorhole. Zusätzlich bekommt man derzeit für sehr guten Kurs Leica Entfernungsmesser.
Sozusagen "das Beste aus zwei Welten".
Finanziellen Nachteil habe ich keinen aus der Sache erlitten, jedoch bin ich doch ernüchtert vom Gebotenen. Ich habe das Glück, durch viele Bekanntschaften und Beziehungen, die Dinger verhältnismäßig günstig beziehen zu können. Den vollen Preis von rd. € 3.000,-- finde ich nicht gerechtfertigt.
Wer hat ähnliche Erfahrungen und gibt es weitere Meinungen dazu?
Wmh aus Kärnten!
Führte ein Jahr lang ein Swarovski EL Range 8x42 Gen2, BJ 2018.
Soweit war ich mit dem Gerät schon zufrieden, sprich es hat das gemacht, was es soll. Das Mehrgewicht gegenüber eines herkömmlichen Glas lässt sich nicht umgehen, immerhin sollen Elektronik und Batterie auch irgendwo Platz finden.
Was mich jedoch störte, sind die "Knubbel" unter dem Glas, ich hatte nie einen komfortablen Griff.
Darüber hinaus steht es in Dämmerungsleistung oder Randschärfe auf einer Linie mit meinem knapp 15 Jahre alten Swarovski Habicht GA 7x42. Ob sich so ein Listen-Mehrpreis von über € 2000,-- rechtfertigt? Ich glaub nicht. Randunschärfe und Globuseffekt empfand ich sogar schlimmer als bei meinem alten Habicht.
Ich habe es vorgestern verkauft, und zwar um den Preis, den ich im Vorjahr dafür zahlte (war ein Top-Angebot).
Gestern kam dann das Paket mit dem designierten Nachfolger: Leica Geovid HD-B 3000 8x42. Vor allem, weil mehr ballistische Funktionen einstellbar sind und weil ich von vielen Seiten hörte, es wäre das "beste am Markt". Vom Handling her top, allerdings erschienen mir die Zubehörteile sehr "billig", die aufstülpbaren Objektivschutzdeckel versagen sogar im liegenden Zustand und sprangen stets auf.
Ebenso war bei schlechtem Licht stets der Hintergrund des LED-Panels zu sehen (das war auch beim Swarovski der Fall).
Die Krönung bemerkte ich jedoch, als ich verkehrt durch das Fernglas sah: Staub- und Schmutzpartikel im Bereich der Porro-Prismen. Sofort meinen Händler kontaktiert, Widerruf, auf Wiedersehen, das Glas ist wieder verpackt und im nächsten Paketshop abgegebenen. Mit Vermerk "schönen Gruß an die Qualitäts-Endkontrolle".
Als dritte Alternative käme noch das Konkurrenzmodell von Zeiss in Frage. Bin aber von Zeiss per se wenig überzeugt.
Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir ein "normales" EL 8,5x42 kaufen werde oder einstweilen mein Habicht wieder aus dem Ruhestand und der "Ersatzglasnische" im Schrank hervorhole. Zusätzlich bekommt man derzeit für sehr guten Kurs Leica Entfernungsmesser.
Sozusagen "das Beste aus zwei Welten".
Finanziellen Nachteil habe ich keinen aus der Sache erlitten, jedoch bin ich doch ernüchtert vom Gebotenen. Ich habe das Glück, durch viele Bekanntschaften und Beziehungen, die Dinger verhältnismäßig günstig beziehen zu können. Den vollen Preis von rd. € 3.000,-- finde ich nicht gerechtfertigt.
Wer hat ähnliche Erfahrungen und gibt es weitere Meinungen dazu?
Wmh aus Kärnten!