Festgefahren im Gelände

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Nun wird es ne Debatte um den "besten" Geländewagen *gähn*.
Dabei ist jeder Wagen nur so gut wie sein Fahrer. Und auch mit meinen Toyo FJ40 mit 100% Sperren vorne und hinten und Spezialbereifung für den Trial kann ich mich festfahren wenn ich nicht mein Hirn einschalte. Mit meinem Frontera/lange Version, komme ich auch zu jedem Punkt in meinem Revier nur muß ich eben mehr darüber nachdenke wie ich fahre. Und der Frontera hat zwar eine starke Maschine aber ist elend lang, hat Strassenbereifung und keine Sperre!

Fazit: Wer sich in Gefahr begibt muß den Trecker rufen. Wer nachdenkt nur den Wagen waschen.
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Waidmannsheil
canini
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von canini:
Nun wird es ne Debatte um den "besten" Geländewagen *gähn*.
...
Waidmannsheil
canini
<HR></BLOCKQUOTE>

Nö, ich denke gerade dies ist nicht der Fall, wenn man die letzten Postings liest. (sind ja schließlich auch von mir
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). Ich finde dies ist eine sehr interessante Diskussion.
 
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Hat eigentlich mal jemand einen Hummer (usarmy) in dt. fahren sehen.
aufgrund der breite würde man in der heimischen flora keinen meter in den wald kommen!
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Nils
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Varminthunter:
Hat eigentlich mal jemand einen Hummer (usarmy) in dt. fahren sehen.
aufgrund der breite würde man in der heimischen flora keinen meter in den wald kommen!
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Nils
<HR></BLOCKQUOTE>

JA, bei uns gurken gelegentlich welche rum. Aber nicht US-Army, sondern privat.
Wenn der mir entgegenkommt, mach ich mich immer ganz rechts an den Fahrbahnrand. Gleiches Gefühl habe ich auch, wenn der Nachbarn mit seinem F 350 kommt ...

Stand mal neben so einem und dachte: Der hat aber einen kleinen Drehzahlmesser. Es war die Tankuhr, die bei jedem Gasgeben in heftige Bewegung geriet.
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[ 12. Dezember 2001: Beitrag editiert von: wiederlader ]
 
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Auf einem Truppenübungsplatz hab ich mal den Hummer im Gelände gesehen. Wahnsinn was die mit dem Karren veranstalten. Wenn da ein großer Busch oder kleinere Bäume sind werden die einfach umgefahren. Matsch und nasse Wiesen kein Problem.
Die Amis leisten sich sogar ne Seilwinde soweit ich gesehen habe.
Auf jeden Fall ist der unseren Wölfen so weggefahren. Der Wolf hat auch nur dann einen Vorteil wenn es etwas schmaler wird, aber das geht nur um einen halben Meter oder so.
Auf Feldwegen ist der Hummer aber nicht zu gebrauchen, weil die Spur einfach zu breit ist. Ansonsten ist DAS eben ein Geländewagen und nicht diese neuen Jetsetkutschen.

Wer einen Geländewagen haben will, der soll sich ja meinetwegen einen kaufen, sollte ihn aber auch als Geländewagen nutzen.
Ein Fahrlehrer sagte neulich zu mir das im Stadtgebiet Köln mehr Geländewagen zugelassen sind als in ganz Australien. Ganz glauben kann ich das nicht, aber es ist schon auffällig wieviel Geländewagen in deutschen Städten rumfahren. Da frag ich mich immer ob das denn nun sein muss.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jochen:
Auf einem Truppenübungsplatz hab ich mal den Hummer im Gelände gesehen. Wahnsinn was die mit dem Karren veranstalten. Wenn da ein großer Busch oder kleinere Bäume sind werden die einfach umgefahren.

Das kann jeder andere Geländewagen auch (beim Cruiser war allerdings ab 20 cm Stammduchmesser sense, aber da muss auch der Hummer passen). Es ist eine Frage ob man so gerne die Edleklitschen gegen die Natur loslässt (1000 DM ade...)

Matsch und nasse Wiesen kein Problem.

bis zu 30 % Steigung...

Die Amis leisten sich sogar ne Seilwinde soweit ich gesehen habe.
Auf jeden Fall ist der unseren Wölfen so weggefahren. Der Wolf hat auch nur dann einen Vorteil wenn es etwas schmaler wird, aber das geht nur um einen halben Meter oder so.
Auf Feldwegen ist der Hummer aber nicht zu gebrauchen, weil die Spur einfach zu breit ist. Ansonsten ist DAS eben ein Geländewagen und nicht diese neuen Jetsetkutschen.

Frage mal einen Hummer-Fahrer nach
-Benzinverbrauch
-Werkstattaufenthalten
oder eben nach all dem, was bei der Army nicht ganz so wichtig ist, weil der Ausfall des Wagens nicht ganz so interessant ist. Man sterigt eben dann in den nächsten und die Kosten trägt Väterchen Staat...


Wer einen Geländewagen haben will, der soll sich ja meinetwegen einen kaufen, sollte ihn aber auch als Geländewagen nutzen.
Ein Fahrlehrer sagte neulich zu mir das im Stadtgebiet Köln mehr Geländewagen zugelassen sind als in ganz Australien. Ganz glauben kann ich das nicht, aber es ist schon auffällig wieviel Geländewagen in deutschen Städten rumfahren. Da frag ich mich immer ob das denn nun sein muss.
<HR></BLOCKQUOTE>

Deutschland hat eben doch die schlechtesten Straßen der Welt
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ein satirischer
rolf

[ 13. Dezember 2001: Beitrag editiert von: rolfsc ]
 
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Stimmt Rolf, diese Straßen werden ja immer mehr, einfach unglaublich. Ohne meinen Defender wäre total aufschmissen, ich käme nicht mal bis ins Dorf.
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Leider hat noch niemand ( vielleicht habe ich es auch überlesen ) das Thema Traktion erwähnt, im Zusammenhang mit dem verwendeten Profil.
Neben den berüchtigten und auf der Strasse allgemeingefährlichen Mud Terrain Reifen mit extremen Stollenprofil gibt es auch die sogenannten all Terrain Reifen z.B. von Goodrich. Strassenprofil mit seinen schmalen Rillen setzt sich schon auf einer nassen Wiese derart zu, dass die kleinste Steigung ohne entsprechenden Schwung trotz Motorleistung und Sperren schier unüberwindbar wird. Einzige verbleibende Möglichkeit ist das ablassen von Reifendruck auf ca 1,5 bar bei schlauchlosen-, oder unter 1 bar bei Schlauchhaltigen Reifen.
Durch den nicht mehr kreisrunden Reifenumfang wird ein großteil des Drecks aus dem Profil gedrückt und die Traktion verbessert sich entscheidend.
Aber Vorsicht! Die Bodenfreiheit nimmt entsprechend ab, sodaß dann natürlich verstärkt auf Bodenwellen, Spurrillen usw. geachtet werden muß. Auch die Fahrt nach Hause sollte an der nächsten Befüllstation unterbrochen werden um den Reifendruck wieder zu korrigieren. Bis dahin sollte extrem langsam gefahren werden um den Reifen nicht zu beschädigen. Es sei denn ihr habt einen Kompressor an Bord mit dem ihr die Reifen vor Ort wieder auffüllen könnt.
Dazu benutze ich einen 1-Zylinder Kompressor von Woik mit dem fülle ich einen 235-85 MT in ca 1Minute wieder auf.
 
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Zum Thema Traktion :
ist zumal eine Reifenfrage, aber der Fahrer spielt auch eine Rolle !

Wer mit kleinstem Gang und hoher drehzahl
durchs Gelände " Pflügt " braucht sich nicht zu Wundern wen er öffters beim zuständiegen Bauern wegen Ackerschleper nachhacken muß...

entscheident ist das Dehmoment; nicht die Drehzahl !
deshalb halte ich Geländewagen mit Turbolader auch für die Zweite wahl bei den Motoren; ein guter Langhuber ohne Turbo mit breitem; nutzbarem Drehzahlband ist da eher von Vorteil.

Andreas
 
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Das Thema Traktion hatten wir schon unter Reifen irgenwie?! Ich sage nur : Trac Edge von BF Goodrich!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von rolfsc:



In AUstralien gibt es Erdanker, die sich selbst eingraben. rolf
<HR></BLOCKQUOTE>

Hi Rolf!

Hast Du dazu noch naehere Informationen. Evtl. einen Link? Koennte so einen Anker gebrauchen.

mit manchmalfestgefahrenen Gruessen
Paul
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Habe vor ein paar Jahren in Norwegen einen Peugeot J5 Bus ca. 30-40 km vom nächsten Bauernhof entfernt im Schlamm bis zu den Achsen eingegraben. Seilzug hatten wir keinen dabei, aber ein Beil.
Wir haben dann hinter den 2 Antriebsrädern ein Loch gegraben und mit Steinen ausgelegt. Dann haben wir da den Wagenheber reingestellt und das Ganze hochgehoben. Mit dem Beil haben wir kurze Baumstämme zurechtgehauen, unter die Antriebsräder gelegt und sind darauf gefahren bis wir wieder festen Boden hatten.
Wie war es dazu gekommen? Ich hatte versucht die Wasserlöcher zu umfahren und war im Schlamm steckengegeblieben. Nachdem wir das Auto wieder flott hatten bin ich mit vollem Tempo direkt durch die Wasserlöcher durchgefahren. Das ging gut weit der Untergrund fester war. Der J5 hat ganz gut Bodenfreiheit, so daß wir keinen Schaden durch Steine hatten.
Die ganze Prozedur dauerte zwar eine Weile, aber Zeit hatten wir ja genug; und hinterher ein gutes Geführ, es ohne Hilfe geschafft zu haben.
Gruß Rancher
 

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