Finanzierung WBK-Drohne für die Kitzrettung

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Je mehr Personen hier die Finger im Spiel haben, desto schwieriger wird glaube ich das ganze dann zu händeln sein..

Genauso ist das. Dazu kommen dann noch Versicherungs- und Haftungsfragen. Handelt es sich jedoch um eine private Drohne, hängt die Einsatzfähigkeit dann von diesem Eigentümer ab (Zeit, Mittel).

Grundsätzlich sollten sich da m.M.n. die Landwirte (oder deren Vereinigungen?) viel mehr engagieren. Schließlich ist es hauptsächlich ihr Interesse, keine tierschutzwidrige Straftat zu begehen.
 
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Dann habe ich vermutlich aber wieder das Problem, dass die Drohne von vielen genutzt wird und ich diese ggf. nicht haben kann wenn ich Sie benötige, weil gerade irgendwo anderes geflogen wird. Je mehr Personen hier die Finger im Spiel haben, desto schwieriger wird glaube ich das ganze dann zu händeln sein..
Für ein einzelnes Revier lohnt die Anschaffung i.d.R. nicht. Bedenken solltest Du auch, dass Du einen "Führerschein" für die Flüge benötigst. Dies ist mit einem Lehrgang verbunden.

wipi
 
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Ja gut, es wird aber auch schwierig Investoren zu finden wenn die Drohne nur in einem Revier genutzt wird 😅
Da würde ich noch am ehesten versuchen meine Landwirte mit ins Boot zu holen, du nimmst ihnen damit ja schließlich auch etwas ab.
Kann schon schwierig sein aber ja vielleicht nicht unmöglich ;)
Deshalb hatte ich mein Anliegen ja auch hier gepostet, da es vielleicht jemanden gibt, der eine Idee oder das ganze schon umgesetzt hat, woran ich möglicherweise noch nicht einmal gedacht hatte.
An die Landwirte hatte ich auch schon gedacht, bei der Summe um die es geht müsste aber dann auch wieder ein Landwirt so ein Teil beschaffen, da ich wiederum ja keine Spenden erhalten darf.
 
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Neben den Fördermöglichkeiten für Vereine gibt es auch noch die Alternative, bei der örtlichen Feuerwehr anzufragen.
Sollte dort eine entsprechende Drohne vorhanden sein, geht häufig was gegen eine Spende für die Freiwilligen.
Bei uns hat die KJS fünf Drohnen angeschafft. Da sie nicht alle gefördert werden konnten, wurde der Rest selbst übernommen. Für jeweils 1-2 Hegeringe gibt es jetzt einen Ansprechpartner der die Sache übernimmt.
Man sollte allerdings bedenken, dass es nur effektiv ist, wenn neben Pilot noch Hilfskräfte vorhanden sind, die per Funk zur Wärmequelle gelotst werden können.

wipi

In den umliegenden Feuerwehren gibt es leider auch keine Drohnen mit WBK. Ansonsten hätte ich an deren Türe auch schon einmal angeklopft und angefragt, wie es mit einer Nutzung aussehen würde.
 
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Da brauchbare Geräte ab 6 k€ kosten, frage doch bei den Feuerwehren an, ob man nicht ein gemeinsames "fundraising" machen sollte. Ich denke, daß umliegede Landwirte auch ein Interesse an einer gut ausgestatteten Feuerwehr haben könnten. Win-Win-Win.
 
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Mein Ziel ist es eben, dass ich keinen um Hilfe beten bzw jemanden anrufen muss, sondern wenn wir eine Info des Landwirts über das mähen bekommen, die Drohne zu paken und los zu fliegen.

Alleine funktioniert das meiner Erfahrung nach nicht.
Bis dato war das immer mindestens ein Dreierteam, was gekommen ist.
Ein Pilot, einer der den Monitor überwacht und die dritte Person (und auch weitere Personen über Funk bzw. Handy dann an Ort und Stelle geleitet hat.

Dann habe ich vermutlich aber wieder das Problem, dass die Drohne von vielen genutzt wird und ich diese ggf. nicht haben kann wenn ich Sie benötige, weil gerade irgendwo anderes geflogen wird. Je mehr Personen hier die Finger im Spiel haben, desto schwieriger wird glaube ich das ganze dann zu händeln sein..

Wenn nur du die verwenden willst, wirst du wohl eine so kaufen müssen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß dir einer für deine private Nutzung ein Spielzeug (in dem Wert) einfach so finanziert.

Es ist halt oftmals blöd bei den Landwirten, daß die alle zur gleichen Zeit mähen wollen.
Das hat glaube ich aber was mit dem Wetter zu tun und weniger damit, daß die Landwirte alle zusammen aus dem Delirium erwachen ;)

Kleine Flächen hat man aber auch ziemlich zügig mit ein paar Leuten abgesucht (gut, Drohne ist was schneller und auch genauer, sofern die Temperaturen mitspielen, was dieses Jahr ja paßt. Letztes Jahr ging das Abfliegen nur ganz früh morgens).
 
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Alleine funktioniert das meiner Erfahrung nach nicht.
Bis dato war das immer mindestens ein Dreierteam, was gekommen ist.
Ein Pilot, einer der den Monitor überwacht und die dritte Person (und auch weitere Personen über Funk bzw. Handy dann an Ort und Stelle geleitet hat.



Wenn nur du die verwenden willst, wirst du wohl eine so kaufen müssen.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß dir einer für deine private Nutzung ein Spielzeug (in dem Wert) einfach so finanziert.

Es ist halt oftmals blöd bei den Landwirten, daß die alle zur gleichen Zeit mähen wollen.
Das hat glaube ich aber was mit dem Wetter zu tun und weniger damit, daß die Landwirte alle zusammen aus dem Delirium erwachen ;)

Kleine Flächen hat man aber auch ziemlich zügig mit ein paar Leuten abgesucht (gut, Drohne ist was schneller und auch genauer, sofern die Temperaturen mitspielen, was dieses Jahr ja paßt. Letztes Jahr ging das Abfliegen nur ganz früh morgens).

Dass das ganze nicht mit einer Drohne und einem Piloten erledigt ist, versteht sich ja von selbst. 2-3 weitere Personen sollten es auf alle Fälle zusätzlich noch sein.

Nehme es den Landwirten ja auch nicht blse, wenn Sie alle zur selben Zeit mähen wollen. Nur spielt das eben in die Beschaffung einer Drohne bei mir mit rein, dass ich den Nutzerkreis so klein wie möglich halten möchte, um alle anfallenden „Aufträge“ abarbeiten zu können.

Falls du jemanden kennen solltest, der die Teile verschenkt, melde dich auf jeden Fall bei mir. Ich würde eine nehmen 😃
 
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Ich kenne nur drei Personen, die ´jeweils eine haben für solche Zwecke.
Allerdings setzen die die Teile auch "zum spielen" ein und genau da sehe ich das Problem mit der Fremdfinanzierung.
 
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Ich hab solange gewartet bis die DJI advanced raus war, somit unter 6000 Euro wirklich brauchbare Technik zur Verfügung stand.
Bin nach wie vor begeistert von den Möglichkeiten.
Kitzrettung war bisher noch nicht nötig. Di Bauern mähen hier noch nicht.
Verspreche mit aber recht viel von dem Ding. Die "normale" Kamera taugt auch um exzellente Luftaufnahmen zu produzieren.
 
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Ich kenne nur drei Personen, die ´jeweils eine haben für solche Zwecke.
Allerdings setzen die die Teile auch "zum spielen" ein und genau da sehe ich das Problem mit der Fremdfinanzierung.
Da wäre dann die Frage, ob es nicht generell schlauer wäre wenn man Leute anspricht, die bereits Drohnenpiloten (mit der Möglichkeit zum Umrüsten/Erweitern) sind. Vielleicht gibt es darunter ja welche, die gerne bereit wären ihre Ausrüstung und ihr Können für was sinnvolles einzusetzen.

In unserem Revier (in der Schweiz) ist es bereits seit einigen Jahren gang und gäbe dass die Drohnenteams vom gemeinnützigen Verein "Rehkitzrettung.ch" ausgebildet werden. Diese leidensfähigen Leute kommen dann super kurzfristig mitten in der Nacht, haben die angemeldeten Felder bereits in der Software, und fliegen die Wiesen ab. Von uns Jägern sind immer zwei dabei (oft noch ein paar Interessierte) und wir machen die Laufarbeit und zahlen einen kleinen Obulus.
Viele Hände, schnelles Ende... wobei das mehr für uns und die Landwirte zutrifft, die Drohnenteams haben einen sehr eng getakteten und ziemlich langen Einsatz. Ganze Nächte lang, bis die Sonne die Felder zu sehr aufgewärmt hat. Die haben einen Stromerzeuger im Auto, den sie laufen lassen müssen damit sie ihre Akkus managen können usw.

"Unsere" Piloten sind nicht mal selbst Jäger, sondern Tierfreunde und Technik Nerds (nicht abwertend gemeint).


Gruss und Wh

Falls es interessiert:
Rehkitzrettung.ch-über uns
 
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Ich hab solange gewartet bis die DJI advanced raus war, somit unter 6000 Euro wirklich brauchbare Technik zur Verfügung stand.
Bin nach wie vor begeistert von den Möglichkeiten.
Kitzrettung war bisher noch nicht nötig. Di Bauern mähen hier noch nicht.
Verspreche mit aber recht viel von dem Ding. Die "normale" Kamera taugt auch um exzellente Luftaufnahmen zu produzieren.

Du hast dir das Teil dann Privat zugelegt oder fliegst du damit auch gewerbliche Einsätze?
 
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Du hast dir das Teil dann Privat zugelegt oder fliegst du damit auch gewerbliche Einsätze?
Privat, ich hab schon seit einigen Jahren "normale" Drohnen. Ist halt jetzt ein sehr teures Spielzeug mit jagdlichem Hintergrund.
Muss allerdings zugeben das es schon ein anderes Gefühl ist, wenn da fast 6000 Euro am Himmel rumschwirren. Bin viel vorsichtiger damit als mit der reinen Fotodrohne.
Würde auch nicht ohne Not jemand anderen damit fliegen lassen.
 

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