Findet ihr die Jagd verliert an Tradition?

G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Es gehört zu Tradition und Brauchtum, daß man nicht jeden Quatsch erklären kann. Insbesondere wenn vieles unter dem Einfluss von Alkohol oder Gewissensbissen entstanden ist. Sobald der Jäger dem Gruppenzwang unterworfen ist scheint sich das ohnehin zu potenzieren, weil sich niemand vor dem Anderen eine Blöße geben will.

Das mit dem Gruppenzwang geht aber auch sehr gut in die andere Richtung und man überbietet sich in Gefühllosigkeit, Rationalität und Nüchternheit.

Während in Gruppe 1 niemand als Schlachter dastehen will, fällt man in Gruppe 2 als sentimentaler Jammerlappen auf, der für das Notwendige nicht hart genug ist.
 
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Man wird sich heute auf eine neue Jagd einigen müssen, denn mit dem Kleben an alten Traditionen wird man den geänderten jagdlichen Kern- und Randbereichen nicht mehr gerecht...Es gilt einen neuen Kodex zu schaffen, der auf einem möglichst großen Konsens beruht.

"Greta, Rezo, sagt uns wie wir heute jagen sollen...!":LOL::LOL::LOL:
 
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Ja, die Jagd verliert an Tradition, denn das Hochwild wird bei Anblick nicht mehr wie damals gebührlich durch das Abnehmen des Hutes gegrüßt.

:)
 
S

scaver

Guest
Ja, die Jagd verliert an Tradition, denn das Hochwild wird bei Anblick nicht mehr wie damals gebührlich durch das Abnehmen des Hutes gegrüßt.

:)
ich Grüße immer noch, allerdings bin ich der Herr des Geschehens in meinen Revieren und ich bin mir auch bewusst, dass diese moderen Welt, vermutlich anders tickt. Ich bin aber auch in vermutlich 20 bis 30 Jahren tot.
sca
 
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#425
Das mit dem Gruppenzwang geht aber auch sehr gut in die andere Richtung und man überbietet sich in Gefühllosigkeit, Rationalität und Nüchternheit.

Daher gehen so viele an den Saisons nicht zum anschießen ihrer Waffen:
zu den KJS-Schießen ca. 1.4.
Rehjagd 1.5.
Herbstjagd 1.9.
Drückjagd ca. 1.10
Fuchsjagd 1.12
Wenn einer hingeht, gehen - wegen dem Gruppenzwang - nun alle oder keiner hin
 
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#425
Das mit dem Gruppenzwang geht aber auch sehr gut in die andere Richtung und man überbietet sich in Gefühllosigkeit, Rationalität und Nüchternheit.

Daher gehen so viele an den Saisons nicht zum anschießen ihrer Waffen:
zu den KJS-Schießen ca. 1.4.
Rehjagd 1.5.
Herbstjagd 1.9.
Drückjagd ca. 1.10
Fuchsjagd 1.12
smilie_denk_10.gif
Irgendwie erschließt sich mir Deine o.a. Aussage nicht wirklich, weder isoliert, noch im Kontext.

Wenn einer hingeht, gehen - wegen dem Gruppenzwang - nun alle oder keiner hin
Der Dativ ist dem Genitiv sein tot. smilie_op_001.gif
 
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Ja, die Jagd verliert an Tradition, denn das Hochwild wird bei Anblick nicht mehr wie damals gebührlich durch das Abnehmen des Hutes gegrüßt.

:)

Hast Du gedient, bekommst Du wenigstens eine vernünftige Grundstellung
und ein Stillgestanden hin ?

Von den Drehungen nach links und rechts will ich noch gar nicht anfangen.

Wie alles im Leben, verändert sich auch die Jagd und das drumrum, Du mußt auch nicht mehr auf Plumsklo oder Dein Wasser vom Brunnen holen.
;)

Remy
 
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Ja, die Jagd verliert an Tradition. Manch alte Zöpfe gehören aber auch gerne abgeschnitten. Die Jagd unterlag immer einem Wandel und wird sich weiter wandeln solange die Gesellschaft uns das Jagen noch erlaubt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Weil es DIE Gesellschaft nicht gibt, lässt sich auch nicht sagen was die Gesellschaft gut findet. Der Blick aus der Shishabar in Kreuzberg ist ein anderer als der Blick aus dem Bürozimmer des Holzhändlers und das Erzgebirgsvolk findet Rotwild unverzichtbar, ganz im Gegensatz zum Förster.

Die Meinungen über akzeptable Jagdgründe und Praktiken gehen dabei diametral auseinander, je nach dem wer sich gerade als Gesellschaft oder Gesellschaftvertreter fühlt oder glaubt über sie bestimmen zu können.
 
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