Fleischsteuer zielführend?

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BAL

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Wenn das einheimische Fleisch teurer wird importiert der Handel halt mehr aus Ländern in denen die Produktion billiger ist als bei uns. Was das am Ende des Tages für den Tierschutz bedeutet kann sich jeder denken.
Das typische nationale Denken der Grünen, gemeint ist nicht nur die Partei, sondern auch deren Jünger und sonstige Anhängsel. Wir machen in Deutschland alles (vermeintlich) richtig und retten so die Welt.
 
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Kürzlich erst haben wir einen Milliarden-Deal mit USA "ausgehandelt" und müssen nun, dank rückgratloser EU-Politiker, massenhaft intransparent produziertes Fleisch aus USA abnehmen.
Auf der anderen Seite will man Fleisch nun aber höher besteuern um gegen Billig-Fleisch vorzugehen, da man die Auswüchse in der hiesigen Massentierhaltung langsam doch auch anrüchig findet.

Finde den Fehler.
 
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Eine Regelung über die Mwst. geht vor allem auch zu Lasten der Landwirte. Der Landwirt kann sich aussuchen, ob er, um den derzeitigen Absatz beizubehalten, entweder durch eine Senkung des eigenen Verdienstes in Kauf nimmt, was u. U. existenzbedrohend wird oder ob er, um die ausbleibenden Kunden zu ersetzen, seine Marge erhöht, was u. U. existenzbedrohend wird.
Darüber hinaus ist eine Bindung von Steuergeldern gesetzlich nicht möglich.
Der Staat will hier mitverdienen und den Grünen unterstelle ich so den ersten Schritt in Richtung Zwangsvegetarismus.
Die Antwort auf die Frage, warum Hafermilch mit 19% Mwst. belegt wird (Süßkartoffeln übrigens auch) und Fleisch mit 7%, ist doch nicht, die Mehrwertsteuer für Fleisch anzuheben, sondern die für das andere Zeug zu senken!
 
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Der richtige Weg wäre es,

den Konsum von mehr korrekt erzeugtem Fleisch zu propagieren, was dann natürlich auch kostendeckender erzeugt werden müsste... Aber leider hat man den Falschen das Thema überlassen.

Gruß,

Mbogo
 
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Der Fehler ist, dass das Importfleisch nicht direkt an die Werkskantinen der Automobilindustrie geliefert wird. :rolleyes:

Du hast zwar die Zusammenhaenge gut erkannt, doch sind diejenigen, die in den Kantinen essen nur zu einem geringen Teil durch die "Vorteile" dieses Handels beruehrt.

tømrer
 
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Deutscher Bundestag Drucksache 18/10899 18. Wahlperiode 18.01.2017 Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (10. Ausschuss) zu dem Antrag der Abgeordneten Friedrich Ostendorff, Nicole Maisch, Harald Ebner, weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/4191 – Sofortmaßnahmen für die Agrarwende – Für eine bäuerlich-ökologische Landwirtschaft und gutes Essen
 
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Die Fleischproduktion wird subventioniert. Sobald Subventionen nur noch für „nachhaltig“ produziertes Fleisch bezahlt wird und für Importe die selben Maßstäbe angesetzt werden wird die Fleischproduktion sinken und die Preise steigen.
Das Problem, dass die Menschen Billigfleisch „fressen“ wollen anstatt seltener gutes Fleisch zu essen lässt sich vermutlich aber nicht lösen. Wenn ich sehe was manche auf den Grill werfen wird es mir schlecht. Selbst das marinierte Fleisch vom Metzger ist m.E nicht genießbar. Kürzlich war ich eingeladen und der Gastgeber hat über die gar nicht so schlechte Qualität seine 1,50€ Lixx-Fleisches referiert. Ohne Worte.
Das sind die Augenblicke in den ich froh bin Jäger zu sein.

Der Qualitäts-Fuchs
 

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