FLG unbedingt auf TPL prüfen

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Ohne vorher auf die Scheibe geschossen zu haben, sollten FLG nicht auf Wild verschossen werden.
Das geht auf vielen Schießständen nicht, weil für diese Muni die Zulassung fehlt.
Oftmals bleibt daher nur das Revier.
Im Kaliber 20/76 aus einer Savage BBF verschossen, war die Streuung durchaus gut, aber die TPL viel zu hoch.
Nachdem sich das nicht hat ändern lassen, wurde ein EL Kal. 30-30 in den Schrotlauf eingebaut,
was sich als eine jagdlich brauchbare Lösung erwiesen hat.
Meine Miroku in 12/70 wollte ich auf dem Stand probieren, was mir ausnahmeweise erlaubt wurde,
weil sonst niemand da war. Weitere Schießerei war nicht möglich.
Die BF bekam ein Schienenklemmvisier drauf, was auf 50 brauchbare TPL und Streuung ergab.
Nachdem FLG beim Staat nicht erlaubt sind, lässt sich das nur auf "Bauernjagden" verschießen.
Die FLG in diversen Kalibern und Sorten sind jetzt übrig.
Mit ein paar Brenneke in der Tasche, ist es eher nicht getan, falls man sich nur auf sehr kurze Schussweiten beschränkt.
 

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Ich weiß nicht was du jetzt damit sagen willst, is doch eine Sache der Selbstverständlichkeit sowas vor dem Schuss auf Wild erstmal auf den Pappkeiler zu testen um zu wissen wo der Haltepunkt liegt
 
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Da muss ich Sir Henry leider Recht geben. Die wenigsten schiessen ihre FLG ein. Ich denke auch das daher auch oft die schlechte Meinung über FLG kommt.
Ich schiesse seit ich meine BBF habe fast alle Sauen bis 50-60 m mit FLG, gerade in nicht ganz so optimalen Situationen haben sie sich bei mir bewährt.
Ich habe meine Merkel B3 auf 50 m Fleck mit FLG und auf 100 m Fleck Kugel eingeschossen. Die Rottweil Exact halten auf 50 m einen Streukreis von 5 cm, was wirklich super ist.
 
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Ich kenne manchen, der sich nicht erklären kann, dass die Sammelsuriummunition aus seiner Büchse keine ordentlichen Treffer ergibt, wo doch alles 7x64 ist?!
Meine Baikal ELF habe ich auf 30m Fleck mit S&B "Sanglier" Messing-FLG und Diopter eingeschossen. Erfolgreiche praktische Anwendung auf ein noch mobiles Unfallreh.
 

Wheelgunner_45ACP

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Da braucht man nicht auf FLG's zu schauen. Habe Jäger kennen gelernt, die haben zur Waffe vor zig Jahren 50 Schuss als "Zuckerl" dazu bekommen und nach 10 Jahren, als die Muni zu Ende war, irgend was anderes Nachgekauft und dann sich über schlechte oder Fehlschüsse auf Wild gewundert, aber nie am Schießstand überprüft. Oder andere, die kaufen jährlich 20 Schuss möglichst billig und daher immer was anderes und gehen genau so ohne Kontrollschuss am Stand raus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Da braucht man nicht auf FLG's zu schauen. Habe Jäger kennen gelernt, die haben zur Waffe vor zig Jahren 50 Schuss als "Zuckerl" dazu bekommen und nach 10 Jahren, als die Muni zu Ende war, irgend was anderes Nachgekauft und dann sich über schlechte oder Fehlschüsse auf Wild gewundert, aber nie am Schießstand überprüft. Oder andere, die kaufen jährlich 20 Schuss möglichst billig und daher immer was anderes und gehen genau so ohne Kontrollschuss am Stand raus.

In dem Fall ist dann die Frage " warum bist du so blöd" durchaus berechtigt!
 
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20 Schuss pro Jahr, macht bei einer Verteilung auf 10 Büchsen auch 200 Schuss im Jahr.

Aber mal ehrlich, wenn jemand noch nix davon gehört hat, dass ein FLG nicht zwangsläufig mit der Kugeln identisch einschlägt, oder gar mit der Schrotgarbe zusammen fällt.... so sollte der lieber seine. Jagdschein abgeben.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
ich gehöre wohl eher zu den älteren Semestern, habe aber immer wissen wollen, wie welcher meiner Schrotläufe mit welchem FLG schießt.
Das hat durchaus Geld und Zeit gekostet, jagdlich habe ich das FLG seit 1974 noch n i e benutzen m ü s s e n .
Aus meinen Drillingen geht seltsamerweise die Remington "Slugger" am besten, aus der Baikal Hahnflinte die "Exact".
Einer der Vorpächter des väterlichen Revieres ging immer zum Büchsenmacher und meinte, er brauche "neue Kugeln für die Büchse"... Der Büchsenmacher fragte nach Kaliber und Geschossgewicht, der Jäger - auf meine Ehre, ich hab es selbst gehört - "muscht Du doch wiss - DU hasch'smer doch verkaaft!"
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Das ist dann aber wirklich schlimmes Desinteresse an einem für verantwortungsvolle Jagdausübung wichtigem Zubehör! Wobei man sich dann fragen muss ob es Dummheit, Verantwortungslosigkeit oder Desinteresse ist die dazu gegührt haben!
 
Y

Yumitori

Guest
Das ist dann aber wirklich schlimmes Desinteresse an einem für verantwortungsvolle Jagdausübung wichtigem Zubehör! Wobei man sich dann fragen muss ob es Dummheit, Verantwortungslosigkeit oder Desinteresse ist die dazu gegührt haben!
Zum Gruße,
na ja, dachte ich auch, muss aber dazu sagen, dass der Mann Jahrgang 1910 war und immer nur eine Büchse führte (bis zum Krieg), der wusste tatsächlich nicht, dass es möglich ist, aus einer 12/65er Flinte 67,5mm lange Patronen zu verschiessen - ich denke, der hat die Jägerprüfung seinerzeit leicht gemacht.
Ganz anders der nur zwei Jahre jüngere Förster, der mein Lehrprinz war und unter Frevert gelernt hatte, der verstand nicht nur von Wild und Jagd, vielmehr auch von Ballistik eine Menge - ich bin sehr traurig, dass beide schon tot sind, ich mochte beide rein menschlich gesehen sehr gerne, der bessere Jäger d a m a l s war ein Förster, ohne Frage.
 

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