Flinte & bleifrei - wie löst Ihr diese Challenge

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.... ein für mich nachvollziehbarer Grund ist es nicht, ich kann ja nicht mit meiner Jagdmunition üben.
Bei Kugelständen hingegen kann ich nachvollziehen, daß ein Kugelfang der für 5000 J und Teilmantel ausgelegt ist bei 10.000 J und VM versagt...
Ob da eine weitere Diskussion irgendetwas bewegt, wage ich zu bezweifeln.
Der Betreiber gibt das so vor, richtet sich dabei sicherlich nach den Vorgaben
von Behörde und Versicherung.

Genaugenommen ist das Schießergebnis auch zweitrangig - zumindest bei mir.
Mir geht es darum, einen bestimmten Bewegungsablauf zu erarbeiten - das war es.
Von Natur bin ich kein begnadeter Schrotschütze - deswegen muss ich etwas investieren.
Aber dann komme ich eigentlich ganz gut über die Saison, ohne dass mir nennenswertes
durchkommt. Mit Jagdmunition würde das auch nicht besser werden .... .
 
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Stände unterliegen der Genehmigungspflicht.
Emissionsauflagen (siehe WE) für Grundwasser, Lärm und die Beschränkung von Schadstoffen (PAK,Blei,WE,u.v.m) .
Sie müssen ausserdem über eine anerkannte Schießstandordnung ( DJV,DSB FITASC etc)verfügen; auch diese beschränkt die Vorlage auf den allgemein gültige und vertretbare Vorlage zwischen 24 (und 28gr nur im Parcours).
die 36gr die noch in der DJV Ordnung stehen sind obsolet und war auch immer unsinnig (wie vieles).
die 2,2 bis 2,5mm sind absolut ausreichend und int. Standard, sowie eine Absicherung der Gefährdungsbereichs innerhalb und ausserhalb des Standes.

Treffen beim Flintenschießen lernt man nicht durch dicke Ladungen, sondern durch kontrollierte Bewegungen .
In der Vergangenheit hat die Verwendung von 32 oder 36 gr Ladungen keine besseren Schützen hervorgebracht; eher das Gegenteil.
Viel und dickes Schrot treffen nicht mehr ...weil "Treffen" geschieht durch den Schützen.
 
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Aber weshalb sind Schrotstärken und Vorlage limitiert?
Bei den Ständen die ich kenne kann ja beispielsweise kein Kugelfang kaputt gehen...
Aber einen Gefahrenbereich gibt es immer!
Auch wenn man die Gefahr in Folge Bepflanzung und Wällen Wegen usw. nicht sieht.
Schrotstärke x 100 Meter
Ich müsste in die Vorschriften für einen Schießstandbau schauen.
Was mich immer verwundert hat war, dass ein einreihiger Draht mit Hinweisschildern Schießstand ausgereicht hatte, um einen Wurftaubenschießstand abzugrenzen.

Die 24 g kommen auch vom sportlichen Schießen.
Waren es, als ich begonnen habe noch 32g ging es über 28g zu den jetzt zulässigen 24 g Ladungen.
 
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Stände unterliegen der Genehmigungspflicht.
Emissionsauflagen (siehe WE) für Grundwasser, Lärm und die Beschränkung von Schadstoffen (PAK,Blei,WE,u.v.m) .
Sie müssen ausserdem über eine anerkannte Schießstandordnung ( DJV,DSB FITASC etc)verfügen; auch diese beschränkt die Vorlage auf den allgemein gültige und vertretbare Vorlage zwischen 24 (und 28gr nur im Parcours).
die 36gr die noch in der DJV Ordnung stehen sind obsolet und war auch immer unsinnig (wie vieles).
die 2,2 bis 2,5mm sind absolut ausreichend und int. Standard, sowie eine Absicherung der Gefährdungsbereichs innerhalb und ausserhalb des Standes.

Treffen beim Flintenschießen lernt man nicht durch dicke Ladungen, sondern durch kontrollierte Bewegungen .
In der Vergangenheit hat die Verwendung von 32 oder 36 gr Ladungen keine besseren Schützen hervorgebracht; eher das Gegenteil.
Viel und dickes Schrot treffen nicht mehr ...weil "Treffen" geschieht durch den Schützen.
Dicker als 2,5 bei Trap und 2 bis 2,2 bei Skeet, anders kenne ich es nicht.
Als die Diskussion von 28g auf 24g aufkam, dachten schon einige Schützen über 16er Flinten nach. 🤔
Wichtiger als dickes Schrot, sind mehr Schrote durch die kleineren Durchmesser.
Folge dessen eine größere Anzahl von Schroten bei einer gleichmäßigen Deckung der Schrotgarbe!
Auch wichtig ist das Zwischenmittel.
Bei Trap hat sich der Kunststoff Becher durchgesetzt, für Skeet ist der Filzpropfen noch immer das bessere Trennmittel, aber aufwendiger in der Produktion. Pulver ist da auch nicht so egal, welches genommen wird, dass ist bei Büchsenmunition auch ausschlaggebend.
 
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Ob da eine weitere Diskussion irgendetwas bewegt, wage ich zu bezweifeln.
Der Betreiber gibt das so vor, richtet sich dabei sicherlich nach den Vorgaben
von Behörde und Versicherung.

Genaugenommen ist das Schießergebnis auch zweitrangig - zumindest bei mir.
Mir geht es darum, einen bestimmten Bewegungsablauf zu erarbeiten - das war es.
Von Natur bin ich kein begnadeter Schrotschütze - deswegen muss ich etwas investieren.
Aber dann komme ich eigentlich ganz gut über die Saison, ohne dass mir nennenswertes
durchkommt. Mit Jagdmunition würde das auch nicht besser werden .... .
Den Bewegungsablauf kannst du zuhause vor dem Spiegel viel intensiver trainieren,
als auf dem Stand. 😉
Jeden Tag 10 min. du würdest dich wundern was das ausmacht. 🤗
 
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Den Bewegungsablauf kannst du zuhause vor dem Spiegel viel intensiver trainieren,
als auf dem Stand. 😉
Jeden Tag 10 min. du würdest dich wundern was das ausmacht. 🤗
Das nützt nix ,wenn Du nicht Deine Fehler kennst und weisst wie man sie behebt.
Du siehst nur auf die Mündung,den Rest vom Kerl,wie er steht,sich bewegt,wie der Oberkörper positioniert ist bleibt aussen vor.

Das Flintenwedeln vor dem Spiegel ist oft kontraproduktiv;besser ist das Trockentraining mit einer Laserpatrone,weil dadurch sofort erkannt wird ,dass falscher Anschlag Auswirkungen auf den Trefferbereich hat.
Mehr aber auch nicht.

Treffen lernt man nur durch kontrolliertes und systematisches SCHIESSEN.
Alles andere ist Voodoo.
 
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Den Bewegungsablauf kannst du zuhause vor dem Spiegel viel intensiver trainieren,
als auf dem Stand. 😉
Jeden Tag 10 min. du würdest dich wundern was das ausmacht. 🤗
Sorry - ich widerspreche Dir ungern, aber das halte ich für Mumpitz!
Dieses Gerücht hält sich hartnäckig, nur ich halte es für den falschen Ansatz.
Ganz einfach:
Mach die Augen zu, schlage an, bewege Dich und mache dabei die Augen auf.
Das Bild sollte passen, sonst muss man nicht auf den Stand.
Nur wozu ein Spiegel dazu hilfreich sein soll, entzieht sich meinem Verständnis.
-
Faktisch ist das Ziel, möglichst nahe bei 100% von allen Hasen, die einen anlaufen.
 
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Das nützt nix ,wenn Du nicht Deine Fehler kennst und weisst wie man sie behebt.
Du siehst nur auf die Mündung,den Rest vom Kerl,wie er steht,sich bewegt,wie der Oberkörper positioniert ist bleibt aussen vor.

Das Flintenwedeln vor dem Spiegel ist oft kontraproduktiv;besser ist das Trockentraining mit einer Laserpatrone,weil dadurch sofort erkannt wird ,dass falscher Anschlag Auswirkungen auf den Trefferbereich hat.
Mehr aber auch nicht.

Treffen lernt man nur durch kontrolliertes und systematisches SCHIESSEN.
Alles andere ist Voodoo.
Das ganze ist nicht auf meinen Mist gewachsen!
Sondern, dass stammt vom verstorbenen Schießlehrer der ehemaligen Dynamid Nobel /Rottweil Schießschule Liebenau später Troisdorf. Und ab 1976 bis 2000 Standleiter auf Jakobsberg.
Zu Jojo sind ganz andere gekommen.
Detlev Richert (Outdoorland) hat auch seine ersten Schritte bei Jojo gemacht, bevor er zu Hirtenberger in den Aussendienst gegangen ist
und später seine schießschule aufmachte.
Du brauchst nichts anderes, als einen Spiegel und deine Flinte!
Dann musst du auch erstmal jemandem finden, der wirklich die Schrotgarbe vom Stopfen unterscheiden kann!
Dazu angefangen von der Fussstellung bis hin zu deinen Bewegungsablauf sieht und korigiert.
Das sehen aber die wenigsten, besonders wenn sie an deiner
Schulter kleben.
Der Schrotschuß ist wie das fangen einer Fliege. Wer schnell anfährt und dann bremst, bekommt die Fliege nicht!
Umgekehrt musst du es machen sachte anfahren und schneller werden dann hast du sie.
Die Mündung ist die Verlängerung des Zeigefinger, von der Hand die den Vorderschaft führt!
Auge, Mündung, Taube wird eins dazu das heben und drehen als synchron Bewegung.
Viele haben sich aber die Bewegung eines Baustellenkrahn angewöhnt. Erst heben dann drehen 🤔
Dann ist die Scheibe schon zu weit weg und der Kontakt Auge Mündung ist abgerissen!
Fehler merzt man am besten, am schnellsten und am effektivsten mit Trockentraing aus!
Ohne einen sauberen gleichmäßigen Anschlag, nützt dir auch kein moderner Gelenk Einstellbarer Schaft der Welt etwas!
Stell dich mal auf den Stand und beobachte die Schützen!
Dann wird wieder hier oder dort gedreht und man bekommt gesagt ich habe die Einstellungen noch nicht gefunden 🤔
Die Ausreden sind nicht weniger geworden!
 
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Sorry - ich widerspreche Dir ungern, aber das halte ich für Mumpitz!
Dieses Gerücht hält sich hartnäckig, nur ich halte es für den falschen Ansatz.
Ganz einfach:
Mach die Augen zu, schlage an, bewege Dich und mache dabei die Augen auf.
Das Bild sollte passen, sonst muss man nicht auf den Stand.
Nur wozu ein Spiegel dazu hilfreich sein soll, entzieht sich meinem Verständnis.
-
Faktisch ist das Ziel, möglichst nahe bei 100% von allen Hasen, die einen anlaufen.
Woran wer glaubt ist jedem selbst überlassen!
Glaube soll bekanntlich sogar Berge versetzen können.
Mumpitz ist es nicht, fahrt mal auf große Wurfscheiben Wettkämpfe und beobachtet nur mal die, die es wirklich können!
Auch glaube mir, wenn du an zwei Tagen pro Tag 100 Tauben schießen musst, wie in meiner Anfangszeit im sportlich Skeet
Dann sieht die Welt schon anders aus.
Wenn du dann Schützen wie Swinkels, Wegner Axel, Buchheim.....
mal über 2 - 3 Runden im Wettkampf beobachten kannst und die ein Anschlag wie den anderen machen und dann die Scheibe Staub ist, weist du warum und wieso die das so drauf haben!
 
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Das ganze ist nicht auf meinen Mist gewachsen!
...
Die Ausreden sind nicht weniger geworden!
Hm - ich glaube allen Profis … nur das kann ich nicht.
Alle diese Theorien habe ich versucht, mit viel Aufwand zu erarbeiten.
Vergeblich, absolut vergeblich - dann habe ich den alten 'Habersack' kopiert.
Ein alter Förster des fürstlichen Hauses, evtl. der begnadetste Schrotschütze,
dem ich je begegnen durfte.
Daher 'schlürfe' ich im Herbst über die Stollenäcker, die Flinte ist am Rücken.
Wenn dann Bedarf ist, kommt die Flinte runter und löst sich zielgerichtet.
Dabei muss ich mehr auf mein Gleichgewicht achten, als dass ich auf eine
Fußstellung achten kann.
Wenn die Flinte dabei den richtigen Platz gefunden hat, funktioniert das.
Auch habe ich keine Ahnung, was mir gerade mein Korn kommunizieren will.
Ich weiß auch gar nicht, ob ich ein Korn habe, denn mein Blick ist auf das Ziel
fixiert, das möglichst etwas Speed haben sollte ... sonst wird es eher schwierig.
Das ist Flintenschießen - die Bewegung muss passen ;)
 
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Hm - ich glaube allen Profis … nur das kann ich nicht.
Alle diese Theorien habe ich versucht, mit viel Aufwand zu erarbeiten.
Vergeblich, absolut vergeblich - dann habe ich den alten 'Habersack' kopiert.
Ein alter Förster des fürstlichen Hauses, evtl. der begnadetste Schrotschütze,
dem ich je begegnen durfte.
Daher 'schlürfe' ich im Herbst über die Stollenäcker, die Flinte ist am Rücken.
Wenn dann Bedarf ist, kommt die Flinte runter und löst sich zielgerichtet.
Dabei muss ich mehr auf mein Gleichgewicht achten, als dass ich auf eine
Fußstellung achten kann.
Wenn die Flinte dabei den richtigen Platz gefunden hat, funktioniert das.
Auch habe ich keine Ahnung, was mir gerade mein Korn kommunizieren will.
Ich weiß auch gar nicht, ob ich ein Korn habe, denn mein Blick ist auf das Ziel
fixiert, das möglichst etwas Speed haben sollte ... sonst wird es eher schwierig.
Das ist Flintenschießen - die Bewegung muss passen ;)
Dann ist bei der Umsetzung der Theorie was nicht richtig gelaufen. 😉
Und
Das Korn kannst du getrost an den Flinten abmontieren.
 
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Dann ist bei der Umsetzung der Theorie was nicht richtig gelaufen. 😉
...
Hm - man kann das von einem anderen Fokus sehen.
Beim Hasen ist ein Seiten-Schrot kontraproduktiv, für die Wurfscheibe reicht es.

"Am Löffelansatz", wurde mir kommuniziert, "Schlegel & Rücken will jemand essen."
Das hat man sich damals als Jungjäger nicht 2x sagen lassen.
 

steve

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Eine ganz interessante Reihe. Nicht alles was gesagt wird kann ich nachvollziehen (3/4 und Vollchoke auf 15m optimal?), aber ich finde es in Gänze eine gute Informationssammlung.
 
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Mich stört bei diesem Thema nur, dass man praktisch mit seiner "alten" Flinte im Regen stehen gelassen wird. Es wird etwas von oben verordnet, was wieder Geld kostet. Denn erstens dürften die Flinten ohne Lilie bald wertlos sein (wenn sie es nicht schon sind...), und eine neue gescheite Flinte bekommt man auch nicht geschenkt.

Es scheint auch niemanden zu geben, der sich mal wirklich fachlich und rechnerisch mit den Verschlüssen und Materialien älterer Flinten beschäftigen möchte. Es muss doch für einen Ingenieur möglich sein, die Machbarkeit eines verstäkten Beschusses zu bestimmen?! Wahrscheinlich kommt dann wieder das Argument "Kosten / Nutzen". Neue Flinte ist wirtschaftlicher... Und dann von Nachhaltigkeit reden.
 
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Mich stört bei diesem Thema nur, dass man praktisch mit seiner "alten" Flinte im Regen stehen gelassen wird. Es wird etwas von oben verordnet, was wieder Geld kostet. Denn erstens dürften die Flinten ohne Lilie bald wertlos sein (wenn sie es nicht schon sind...), und eine neue gescheite Flinte bekommt man auch nicht geschenkt.

Es scheint auch niemanden zu geben, der sich mal wirklich fachlich und rechnerisch mit den Verschlüssen und Materialien älterer Flinten beschäftigen möchte. Es muss doch für einen Ingenieur möglich sein, die Machbarkeit eines verstäkten Beschusses zu bestimmen?! Wahrscheinlich kommt dann wieder das Argument "Kosten / Nutzen". Neue Flinte ist wirtschaftlicher... Und dann von Nachhaltigkeit reden.
so kann man das aber nicht pauschlieren und errechnen!
Es kommt ja auch auf die Schussleistung der alten Flinte an!
Der eine hat mit seiner 40 Jahre alten vieleicht 1000 Schuss gemacht und der andere 100.000 😚
Die eine Flinte ist aus Stahl und bei der anderen ist die Basküle aus ALU 🤔
 

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