Flinte, Vorhaltemaß und Treffpunktlage

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Geeenau - mit Trapmuni fällt er gelegentlich nicht um und ist besser mit 3mm bedient
Man könnte (oder hat vielleicht) den Kippi auch mit KK beschießen.
Jedenfalls ist der Unterschied zwischen Rennscheibensau und echter schon größer
als bei Kipp- und Echthasen, sind ja auch weniger Kügeli in der Patrone
Wir "durften" damals in der Ausbildung Kipphase schiessen.
Mit einem Ausbilder, dessen didaktische Fähigkeiten sich darauf beschränkten, zu sagen, ob man hoch, tief, vorne oder hinten vorbeigeschossen hat und einem Hasen, der 3,2mm 34g Vorlage brauchte, um sich hinzulegen, war auch der Kipphase schon recht herausfordernd als angehender Jungjäger.
 
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Didaktik und Methodik ist nicht jedes Ausbilders Stärke.
Statt einer WT, wie an anderer Stelle gepostet, hätte ich zunächst den stehenden Hasen beschießen lassen, dann hätte man gesehen, welches Drittel umfällt.
Trap-Schrot wirft ihn mit nur wenig Schroten nicht immer um.
 
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Also ich hab noch nie erlebt das Kippy nach dem Schuß weiterläuft, der fällt doch vor Schreck schon beim Knall um :ROFLMAO: :ROFLMAO: :ROFLMAO:
 
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Man kann den Hasen auch ordentlich einstellen.. 24g trap hatten wir auch damals.. Meine Einwände dass 36g und 3mm erlaubt waren wurden nach 2 Schuss hinfällig. Ich durfte dann nur noch das mittlere Teil treffen... vorn und hinten sollten stehen bleiben... so hoch konnte mein Hirn aber nicht als Zielbild verarbeiten... also hab ich den Rest der Übungen zur Verfügung gestellt um andere zu fördern. Kipphase ist von allen Möglichkeiten in der Prüfung wohl das, was man auch einem Schäferhund beibringen könnte.

Aber: wer Kipphasen trifft kann auch auf dem laufenden Keiler 5x die 8 treffen. Also ist es von den Schrotdisziplinen der Prüfung, zum bestehen am geeignetsten, bei Synergien mit dem Keiler Training.
 
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Nur hat das Wurtauben beschießen auch nicht viel mit jagdlichem schießen zu tun.
Ich hab noch keinen Gockel gesehen, der schnell aufsteigt und dann langsamer wird....
Wer den Kipphasen ohne nachzudenken trifft, am Besten einzelne Teile nach Belieben, der trifft auch das Häschen oder das Karnickel, er muss nur etwas fixer sein...
 
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Wer es nicht schafft nach einigen üben den Kipphasen zu treffen, der sollte meiner Meinung nach auch nicht auf Wild schießen. Bzw. überhaupt eine Waffe in der Hand halten.
 
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Oder sich einen kompetenten Schießlehrer suchen, wenn der bisherige es nicht schafft, einem das Kipphasenschießen beizubringen.
Autodidaktisch dürfte es bei nur wenigen klappen.
Leider klappt das Erkennen der Qualität von Ausbildern auch nur schwer ohne Erfahrung.
Im schlimmsten Fall mit der eigenen Erfahrung des Scheiterns.
 
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Wer es nicht schafft nach einigen üben den Kipphasen zu treffen, der sollte meiner Meinung nach auch nicht auf Wild schießen. Bzw. überhaupt eine Waffe in der Hand halten.
Na immerhin bewegt sich der Hase und wird mit ein paar hundert Schroten beschossen,
was ist doch gegen schwer, mit nur einem Geschoss ein stehendes Ziel zu treffen
 
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Wer es nicht schafft nach einigen üben den Kipphasen zu treffen, der sollte meiner Meinung nach auch nicht auf Wild schießen. Bzw. überhaupt eine Waffe in der Hand halten.
Na,ja...sind wir wieder beim teutonisch grünen Waidmannsnaturtalent, dass seine Waffenkompetenz männlich viral aus John Wayne fimen hat.
Wer Tanzen will, muss laufen lernen und wenn er das kann, geht er in eine Tanzschule.Dann klappts auch mit den (Flintentango).

Der Rest sind natürlich hochbegabte Autodidakten, denen niemand was sagen muss, weil's eh alles wissen und auch schnell dabei sind, über andere den Stab zu brechen...und ihnen Jagd und Schiessen gleich generell verbieten wollen.
Genauso wird in DE auch Flinte geschossen...weit hinter allen anderen Ländern zurück ,in denen systematische Ausbildung selbstverständlich ist.

Ja, Kipphase ist leicht ! Nur was, wenn die Augendominanz nicht berücksichtigt wird, wenn der Schaft so gar nicht passt,dem Aspiranten nichts von Schwingen und Anschlag beigebracht wird u.v.m...er nur hört: "mit 400 Kügelchen wirst den Hasen schon Treffen"

Bei manchen Flintenlehrern hörte man früher ,dass Flintenschießen Selbsterkenntniß und Bescheidenheit lehrt...o tempora ,o mores
 

steve

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MarWin, das ist ja gut gebrüllt, aber mal unter uns, dem - ich zitiere - teutonisch grünen Waidmannsnaturtalent der heutigen Zeit ist das Niederkartätschen zigzehntausender ausgesetzter Fasanen und Rothühner fremder als seinen europäischen Nachbarn und die Flinte hat schlicht hier nicht den Stellenwert den sie auf der nicht mehr europäischen Insel hat. Im Gegenzug sucht man dort einen laufenden Keiler Stand oder ein Schießkino oft vergebens. Eine andere Kultur eben. Nichts was zwingend gleichgeschaltet werden müsste; was natürlich ein hiesiger Flintenlehrer ggf. anders sehen mag. ;)

Im Übrigen ist das mit den "allen anderen Ländern", "in denen systematische Ausbildung" usus ist eine schöne Formulierung. Wenn mal viel jagdlich in Europa herumkommt erscheint es einem, dass dies neben England, Nordirland, Wales und Schottland seltenst der Fall ist, oder ggf. der Fokus des Autors "leicht" verzerrt auf die Szene der Cracks ist.;)
 
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es ging nicht um "Niederkartätschen von Flugwild" die Auslastung von Schießlehrern oder ob es in anderen Ländern waidgrüne Schießkinos gibt...all das ist mir herzlichst wurscht, genauso wie mir "cracks"und deren Szene am Allerwertesten vorbeigehen.

Was mich aber verwundert (verärgert) ist die Aussage, jemanden von Jagd und Schiesssport auszuschließen, weil er in seiner Ausbildung schlicht nicht das Rüstzeug bekommen hat ,auf das er Anspruch hat.
 
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Kommt aber auf das Ausbildungs-Ziiiel an.
Denn - Nicht selten ist Rüstzeug auch Mistzeug
 

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