Flinten der Deutschen Volkspolizei/DDR

A

anonym

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Sehe ich auch so. Mit MdI drauf wäre der Fall eindeutig. Selbst die sog. VoPo-Sonne (der stilisierte Gardestern) mit Nummer im Schild wäre kein 100%-iger Beweis für die polizeiliche Verwendung. Nur dass die Waffe einmal durch die Hände eines VoPo-Waffentechnikers gegangen ist.


Es geht nicht um einen MdI Stempel oder die Vopo Sonne............

Nochmals meine Eingangsfrage:

"Ich habe bewusst Waffen - allgemein gewählt, da es eher um geschichtliche Hintergründe und nicht um die Waffe selbst geht.

In den letzten Jahren habe ich immer wieder Flinten der 1950-1960er gesehen die innerhalb der Basküle mit "DvP" gestempelt sind.
Der Stempel soll für "Deutsche Volkspolizei " stehen, warum das v ausnahmslos klein geschrieben ist konnte bisher niemand erklären,
ist aber auch nicht so wichtig.
Angeblich wurden diese Flinten zum Abschuss Tollwut kranker Tiere verwendet.
Die Frage die sich mir stellt ist ob diese Waffen zum Bestand der Polizei gehörten oder nicht? Oder wurden diese an entsprechend berechtigte
überlassen? "




Manche threads sollte man im WuH Forum erst garnicht starten.
 
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Und das sind für Euch beide also stichhaltige Beweise, augrund derer Ihr Eure waffenrechtliche Zuverlässigkeit gegenüber einer Behörde beweisen würdet? Ich nicht.
 
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anonym

Guest
Und das sind für Euch beide also stichhaltige Beweise, augrund derer Ihr Eure waffenrechtliche Zuverlässigkeit gegenüber einer Behörde beweisen würdet? Ich nicht.

Was willst DU denn von mir, hast Du evtl. Hochsitzcola oder Lack gesoffen ???

Ich habe zwei Links eingestellt, weil ich gedacht habe, das es ggf. den TS interessiert.
Wer hier von wem welche Knarre kauft oder Streß mit einer Behörde bekommt, ist mir so etwas von Latte, das glaubst Du nicht.

Zudem mag ich es nicht, wenn sich Gutmenschen Sorgen um mich machen.
 
A

anonym

Guest
Und das sind für Euch beide also stichhaltige Beweise, augrund derer Ihr Eure waffenrechtliche Zuverlässigkeit gegenüber einer Behörde beweisen würdet? Ich nicht.

Kann es sein das du von irgend etwas zuviel nimmst? Oder kannst du den Zusammenhang mit "waffenrechtlicher Zuverlässigkeit" erklären?
 
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Wie schon von mir vorausgesagt, heißt DvP nicht Deutsche Volkspolizei. Zumindest ist das Beschussamt Suhl meiner Meinung.

Die Schwafler hier im Faden haben immer noch keine stichhaltigen Beweise erbracht. Ich bleibe gespannt... :bye:
 
A

anonym

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Wie schon von mir vorausgesagt, heißt DvP nicht Deutsche Volkspolizei. Zumindest ist das Beschussamt Suhl meiner Meinung.

Die Schwafler hier im Faden haben immer noch keine stichhaltigen Beweise erbracht. Ich bleibe gespannt... :bye:

Das ändert die Sachlage natürlich immens.....
Welche Erklärung hat das Beschussamt für den Stempel?
Hat das Beschussamt einen schlüssigen Beweis das die Bedeutung des Stempels eine andere wie Deutsche Volkspolizei ist?

Ansonsten schwafelst du und das Beschussamt genau so wie du es anderen und mir vorwirfst..............
 
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Tachchen,

um es gleich zu sagen, ich weiß es auch nicht. Die Waffenstempelung betreffend. "DvP" wurde aber in der DDR tatsächlich als Abkürzung für die Polizei auf allem Möglichen verwendet. Ich hatte mal eine Taschenlampe mit rot-grün-blau Blende. Rechteckig, wer sich erinnert, mit Lederschlaufe. Da stand jedenfalls auch DvP drauf und die war von einem Onkel der Polizist war.
Jetzt schlußfolgere ich ganz kühn das es immerhin möglich ist das diese Abkürzung auch auf den Wummen verwendet wurde.
 
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Tachchen,

um es gleich zu sagen, ich weiß es auch nicht. Die Waffenstempelung betreffend. "DvP" wurde aber in der DDR tatsächlich als Abkürzung für die Polizei auf allem Möglichen verwendet. Ich hatte mal eine Taschenlampe mit rot-grün-blau Blende. Rechteckig, wer sich erinnert, mit Lederschlaufe. Da stand jedenfalls auch DvP drauf und die war von einem Onkel der Polizist war.
Jetzt schlußfolgere ich ganz kühn das es immerhin möglich ist das diese Abkürzung auch auf den Wummen verwendet wurde.

Jetzt ist aber mal langsam gut. Diese krampfhafte Begründungsmanie, dass DvP nun unbedingt Deutsche Volks Polizei heißen muss erinnert so ein bißchen an den Run auf Dritte- Reich-Devotionalien im Amiland wo jede 8x57-Hülse wahrscheinlich persönlich vom Führer auf Stalin abgeschossen wurde und jeder Drilling zwangsläufig ein Luftwaffendrilling aus Görings persönlicher Waffenkammer war.
Mein Gott, bei der DDR-Polizei waren ja bestimmt nicht nur die hellsten Lichter vertreten aber dass es möglich gewesen sein sollte über Jahrzehnte auf verschiedensten Gegenständen die Abkürzung permanent falsch zu gravieren, das erscheint mir etwas sehr weit hergeholt. Nur weil es sich für den einen oder anderen hier gut anhört muss es doch noch lange nicht wahr sein.
Also entweder hier findet mal jemand eine schlüssige Erklärung oder die Spekulationen sind dann mal ausreichend.
 
A

anonym

Guest
Jetzt ist aber mal langsam gut.

Ich würde mal über den Sinn eines Forums nachdenken.......
Es geht mir nicht um ein krampfhaftes Beweisen, siehe die Eingangsfragestellung.
Vollkommen wertfrei geht es darum was die Abkürzung bedeutet.
Wenn in diesem Forum bestimmte Fragen nicht gestellt werden dürfen sollte man dies von Anfang an klarstellen.
Ich kenne ja schon durchaus bescheuerte Foren, aber dieses hier ist echt der Klopfer.
 
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Hallo und guten Tag,

ich habe heute bei meinem Büma des Vertrauens eine Suhler Doppelflinte beliebäugelt, die mir durch ihre zierliche Figur auffiel. Eine Suhler DF Kaliber 16 mit SEM und dem typischen 4x32 von Carl-Zeiss-Jena. Beschuss 7/54, DvP, S mit Krone.Auf der Laufschiene gestempelt mit-Suhl-Tühringen(habe ich noch nie so gesehen!) Von der Zusammenstellung für den heutigen Gebrauch- unmöglich! Doch genau mit solch einer Waffe habe ich von 1975-1986 meinen jagdlichen Alltag
bewältigt! Neugierig geworden, was S mit Krone sein könnte bin ich hier im Forum gelandet. Nun rätselt ihr über mehrere Seiten herum, was denn nun der Stempel DvP bedeuten könnte, findet Theorien über das Ministerium des Inneren der DDR und eventuellen Zusammenhang mit der Stasi heraus und macht eigentlich nur einen Fehler: redet doch mal mit Jägern, die in den fünfziger Jahren mit diesen Waffen gejagt haben!
Das Problem ist allerdings, es gibt nur noch sehr wenige davon!
Mein Vater war von 1947 bis 2012 aktiver Jäger. Von 1947 bis 1953 war er Polizist und Mitglied eines "Jagdkommandos der Deutschen Volkspolizei" an der Grenze zum "Westen". Die Waffen wurden nicht zur Tötung von tollwütigen Tieren benutzt, vielleicht im Ausnahmefall, sondern man sicherte ganz einfach die Verpflegung der Polizisten damit ab! Seit 1953 hat mein Vater kein Wildfleisch mehr gegessen, er hatte genug davon. Warum man beim Stempeln ein kleines V benutzt hat, entzieht sich meiner Kenntnis, ironisch würde ich sagen, in der DDR hat immer etwas gefehlt, vielleicht auch ein großes V. Ich kann nur bestätigen, daß die Deutsche Volkspolizei damals der "Verwalter" aller Jagdwaffen war, da man alles unter Kontrolle haben mußte!
Und mal ganz nebenbei die 16`er Flinte hole ich mir, einfach so, obwohl ich sie nicht brauche!

Waidmannsheil!
Klaus
 
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Hallo und guten Tag,

ich habe heute bei meinem Büma des Vertrauens eine Suhler Doppelflinte beliebäugelt, die mir durch ihre zierliche Figur auffiel. Eine Suhler DF Kaliber 16 mit SEM und dem typischen 4x32 von Carl-Zeiss-Jena. Beschuss 7/54, DvP, S mit Krone.Auf der Laufschiene gestempelt mit-Suhl-Tühringen(habe ich noch nie so gesehen!) Von der Zusammenstellung für den heutigen Gebrauch- unmöglich! Doch genau mit solch einer Waffe habe ich von 1975-1986 meinen jagdlichen Alltag
bewältigt! Neugierig geworden, was S mit Krone sein könnte bin ich hier im Forum gelandet. Nun rätselt ihr über mehrere Seiten herum, was denn nun der Stempel DvP bedeuten könnte, findet Theorien über das Ministerium des Inneren der DDR und eventuellen Zusammenhang mit der Stasi heraus und macht eigentlich nur einen Fehler: redet doch mal mit Jägern, die in den fünfziger Jahren mit diesen Waffen gejagt haben!
Das Problem ist allerdings, es gibt nur noch sehr wenige davon!
Mein Vater war von 1947 bis 2012 aktiver Jäger. Von 1947 bis 1953 war er Polizist und Mitglied eines "Jagdkommandos der Deutschen Volkspolizei" an der Grenze zum "Westen". Die Waffen wurden nicht zur Tötung von tollwütigen Tieren benutzt, vielleicht im Ausnahmefall, sondern man sicherte ganz einfach die Verpflegung der Polizisten damit ab! Seit 1953 hat mein Vater kein Wildfleisch mehr gegessen, er hatte genug davon. Warum man beim Stempeln ein kleines V benutzt hat, entzieht sich meiner Kenntnis, ironisch würde ich sagen, in der DDR hat immer etwas gefehlt, vielleicht auch ein großes V. Ich kann nur bestätigen, daß die Deutsche Volkspolizei damals der "Verwalter" aller Jagdwaffen war, da man alles unter Kontrolle haben mußte!
Und mal ganz nebenbei die 16`er Flinte hole ich mir, einfach so, obwohl ich sie nicht brauche!

Waidmannsheil!
Klaus


Willkommen im Forum!

Eine Interpretation des kleines "v" könnte auch ganz anders sein.
Das Volk wurde im Sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat seitens der staatlichen Organe einfach klein gehalten ... :lol:
 
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Ich meine, dass man man Abkürzungen in der "nicht zivilen" Gesellschaft wie der "VP" oder NVA recht genau genommen hat und nicht einfach ein kleines "v" statt eines großen, wie es für "DVP" nötig gewesen wäre eingeschlagen hätte. Bei "DvP" klingelts wie bei "OvP" oder "GDvP" bzw. "GOvP" in den Ohren. Hier ist der (in diesem Falle) "Diensthabende vom Park" gemeint.

Zumindest im milit. Bereich meinte man hiermit nicht die Waffenkammer an sich, sondern die jederzeit streng bewachte, voll einsatzfähige "Ansammlung" der "geparkten" Gefechtsfahrzeuge.
Da die DVP (KVP und VPB) ähnlich strukturiert war, könnte ich mir zusammenreimen, das man die Verwaltung der "Flinten" dem DvP der (Volks)Polizei unterstellte, man könnte sich sogar einfallen lassen, dass das organisatorisch besser von der eigentlichen "Waffenkammer" zu trennen und prakmatischer zu handhaben war.

Wmh
 

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