Flintentraining ?

[MarWin]

Bei den Sportschützen kochte durch die Neuregelung des WaffG ja die Frage nach regelmäßigen Trainingsterminen auf.

nun wär's ja auch interessant zu erfahren wieviel, wie oft und wie intensiv die Jäger denn mit ihrer Flinte trainieren.

Mit Trainer? nur mit der Kreisgruppe? Nur einmalig im Jahr beim Gruppenausflug? nur vor den Jagden ,so sie denn besucht werden?

...und was schießt ihrJV turbulenzer, Skeet, Trap, jagdl oder sportl. oder Parcours

...und auch die Umstände wie Nähe des genutzten Standes ,ergo Fahrzeiten...gerade bei den Parcourslern ja eine nicht zu vernachlässigende Anstrengung.
Wieviele Tauben im Jahr? Wie regelmäßig ? Mit allen Flinten oder nur mit der Sportflinte oder wie oder was..

Die einen behaupten, dass die Flinte tot ist, die anderen meinen, dass ihre Leiche noch lebt... ???

Und wer's neben Abnehmen,Rauchenaufgeben und besserer Mensch werden auf seine Agenda 2020 gesetzt hat,kann sich ruhig äussern. besser spät, als nie mit der Flintelei anfangen...oder?

 

[flo74]

Ich versuche einmal die Woche Trapp und Büchse zu schießen, von Mai bis September kommt dann noch Skeet dazu. Wenn Arbeit oder Familie dazu kommt wird es natürlich weniger.

 

[(Sus scrofa)]

Am liebsten Parcours.
Wäre es nicht so weit bis zum Stand, würde ich sicher öfter gehen. So bleibt es bei ein- maximal zweimal im Jahr.....
Pro Besuch und Größe der Gruppe sind es so ca. 100 Tauben.
Ich habe es mittlerweile aufgegeben ein Taube x mal zu beschießen, bis sie dann irgendwann wann mal getroffen wird.

 

[Phantom89]

Situationsabhängig, aber einmal im Monat geh ich schon im Schnitt (mal mehr, mal weniger), dann idr Parcours bzw. jagdlich Trap je nach Stand. Bin aber auch gerne dabei, wenns mal weiter weg auf gute Stände geht.

Hab im Umkreis von 30 Minuten auch 4 Stände, auf 2en davon bin ich regelmäßig.

Kugel war ich früher sehr oft, hatte einen Stand 5 Minuten von hier weg, mit sehr fruendlichen Öffnungszeigen. Leider kam sehr viel Neid auf und dem Betreiber wurde der Stand nicht mehr verpachtet... Stand gibts zwar noch, aber irgendwie bei dem arroganten Schnößel, der den jetzt hat, vergeht es einem auch.

Waffe: meist Benelli Supernova, da auch jagdlich genutzt.

 

[Blechhase]

Ich hab mir letztes Jahr vorgenommen, einmal im Monat auf den Stand zu kommen. Hat bis zur zweiten Jahreshälfte auch ganz gut geklappt.
Dann ist meine Frau verletzungsbedingt "ausgefallen" und es hat zeitlich nicht mehr hingehauen.
Marksman Schießkino hat Gott sei Dank jedoch nochmal geklappt.
Für 2020 stehen aber schon Termine im Kalender...
Meist starte ich mit Trap, dann Parcours und/ oder Skeet.
In Coesfeld ja alles nah beieinander.
Auf Skeet will ich aber dieses Jahr den Schwerpunkt legen, weil meine Leistung dort noch sehr ausbaufähig ist.
Wenn ich nicht nach Coesfeld komme,liegt Wesel Diersfordt noch relativ nah.
Und ich hoffe, dass der Freudenberg in Schermbeck alsbald wieder eröffnet, dann wird's nochmal deutlich angenehmer von der Entfernung her.
Ach und ich versuche auch einmal im Jahr ein Training mit Schießlehrer zu machen. In der KJS ist das Flintenschiessen kaum organisiert.
Und unter der Regie unserer JJ-Ausbilder möchte ich auch nicht wirklich trainieren.
Eigentlich sehr schade für eine KJS einer der größten Städte Deutschlands...

 

[Meerkat]

Leider immer zuwenig Zeit ... Komme so im Schnitt auf 10 Termine im Jahr ... 6 feste Termine mit jeweils 2h Skeet am Vormittag und 2h Trap nach der Mittagspause ... dazu kommen dann noch so 3 kurzfristig mit ein paar Kollegen organisierte Termine (Parcours) und i.d.R. mindestens 1 Flintenseminar mit Trainer im Jahr (gerne in Springe).

Nutze dazu die Flinten, die ich auch jagdlich einsetze .... Skeet i.d.R. mit der Franchi Beccaccia (62cm) ... Trap und Parcours eher mit der Beretta Silver Pigeon Jagd (67cm) ...

Leider liegen die von mir bevorzugten zwei Stände 68 und 90 km entfernt ....

Büchse klappt deutlich öfter ... da hab ich zum Stand (50/100m und lfd. Keiler) nur 8km .... ...

 

[spitz44]

Freitachs immer!
Meist Skeet und/ oder Trap. Nie mehr als 100 Schuss. (mehr gehn in den Koffer nich rein)
Gelegentlich auch mal Pistole oder meinen 1908er 98er Brasilianer.
Und irgendeine Knallkrücke ausm Schrank muss immer mal kontrollgeschossen werden.
Und irgendeine Labo getestet...
Hab 20km zum Stand
Gruß-Spitz

 

[Sv85]

Moin

Berufsbedingt habe ich nur 2Wochenenden am Stück frei. Diese bin ich morgens auf dem Hundeplatz und Nachmittags auf dem Trap, Skeet und Parcourstand. Würde gern öfters. Leider hat der Stand nur von April bis Oktober geöffnet. Somit schaffe ich max 14 Stand besuche. Muss aber hin und wieder auch zuhause zB im Garten was tun. Somit begrenzen sich die besuche sehr. Hin und wieder suche ich auch nochmal eine Büchsenstand auf. Leider werden die Stände hier immer weniger aufgrund irgendwelcher Auflagen oder neu zugezogen Nachbarn die sich gestört fühlen durch den Lärm.

 

[Kingklops2]

Mein jagdlicher Einsatz der Flinte ist mit 4 Tagen im Jahr sehr wohlwollend umschrieben.
Trap macht so viel Freude, wie eine Geschlechtskrankheit.
Skeet is so abwechslungsreich wie das Sexleben des Papstes.

Dennoch schieße ich im Jahr je nach Zeit und Laune 2k -10k an Patronen im Jagdparcours , was auch ein hervorragendes DJ Training ist.
Von mal eben nen paar Schuss machen bis EM ist alles dabei.

 

[Jagerloisel]

3-4 mal im Jahr in Dornsberg, ansonsten lockeres Training mit Kumpels alle ca 2 Monate mit einem Schießtrainer auf einem Sportschützenstand.
Unser Jagdlicher Skeetstand gammelt aufgrund völlig inaktivem LJV Vorstand seit Jahren in der Verbotszone
Für 2020 haben wir uns evtl Mitgliedschaft bei den Sportschützen angedacht und Rückzug vom LJV Stand.

 

[Sir Henry]

Zig-tausend Patronen zu "verüben" um bei einer oder zwei TJ oder Entenjagden die Trefferquote zu verbessern, ist ähnlich der Ballerei im Kino, wo es ohne 50 oder 100 Schuss nicht geht, um die Hin- und Rückfahrt "rentabel" zu machen.
Wenn einer gerne WT schießt, soll er es machen.
Jagdlich wird der Erfolg eher überschätzt, da ist Bewegungsrichtung eine andere als die vorhersehbare auf dem WT-Stand.
Viele üben auf dem Stand mit einer anderen Waffe, als sie auf der Jagd führen und ein gelegentlicher Schrotschuss mit dem Drilling wird auch nicht mit ZFR geübt, obwohl der als "Die Revierwaffe" schlechthin erachtet wird.
Schwerpunktmäßig sportlich WT zu schießen führt zu was, weil dort auch die erforderlichen Schüsse im Wettkampf auch höher sind, als auf der Jagd. Der eine miese Schuss bei 100 WT Skeet, kann der eine mögliche Schuss auf der TJ sein.
Mal guggen, wie viele hier mitmachen

 

[MarWin]

Zig-tausend Patronen zu "verüben" um bei einer oder zwei TJ oder Entenjagden die Trefferquote zu verbessern, ist ähnlich der Ballerei im Kino, wo es ohne 50 oder 100 Schuss nicht geht, um die Hin- und Rückfahrt "rentabel" zu machen.
Wenn einer gerne WT schießt, soll er es machen.
Jagdlich wird der Erfolg eher überschätzt, da ist Bewegungsrichtung eine andere als die vorhersehbare auf dem WT-Stand.

Es geht darum, wer und wieviel übt: warum ist wurscht,denn wem's keine Spass macht, der tuts auch nicht.

Und ja,manch einer "verballert" lustvoll tausende von Patronen und freut sich auf der einen Treibjagd eben nicht so blamagiert rauszugehen wie die Lodenjockel denen nur das Wild zählt und der Übung wert ist, das Hörner hat.

Und vielleicht mal eine modernen Jagdparcours ausprobieren und sich unbekannte Tauben ohne Abrufen,Abwinken in bunter Reihe zu gönnen,kann durchaus dazu führen, dass die Tauben eben nicht berechenbar, immer gleich präsentiert sind.
moderne Parcours stellen ihre Präsentationen nämlich laufend um.

Wenn Üben als Ballerei bezeichnet wird, wunderts mich nicht das sich immer mehr Gräben zwischen jungen und Alten Jägern auftun.
Wenn das Üben der Bläser, als Dilletanten-tuten verdammt würde gäb's bestimmt das heilige Donnerwetter von St Hubertus und dem St. Frevert persönlich

 

[Snaggles]

Bei den Sportschützen kochte durch die Neuregelung des WaffG ja die Frage nach regelmäßigen Trainingsterminen auf.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das sich das regelmäßige Training bei den Sportschützen zu zu einem großen Teil auf das Abstempeln des Schiessbuchs beschränkt.

Ich persönlich schieße pro Jahr ca. 2k Schuß SKEET und wenn es hoch kommt, 25 Schuß jagdlich.

 

[Dierwes]

Was ist denn die beste Methode für den jagdlichen schrotschuss zu üben? Parcours ist bei uns nur einige hundert km entfernt möglich.

 

[MarWin]

Ich habe die Erfahrung gemacht, das sich das regelmäßige Training bei den Sportschützen zu zu einem großen Teil auf das Abstempeln des Schiessbuchs beschränkt.

Ich persönlich schieße pro Jahr ca. 2k Schuß SKEET und wenn es hoch kommt, 25 Schuß jagdlich.

und genau deshalb ist es interessant das Jäger ohne Schießbuchpflicht Flinte schießen...
Weil's (anscheinend) Spass macht...und auch bei nur bei 25 jagdlichen Schuß ein gutes Gefühl gibt!