Ford Ranger vs Toyota Hilux

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Andre - es kommt ja auf die Wünsche auch an. Auf der Toyota Side fangen die ja schon bei 27.000 + Schnickschnack ca: 31.000 ,- € an. Für den Preis als Revierfahrzeug - würde ich nicht lange überlegen. Ich kenne einfach viele Leute die mit dem Ranger wirklich nicht zufrieden sind. Ich kann einen Ranger nicht beurteilen . ........ würde aber aus dem Grund schon keinen mehr kaufen. Beim Hilux habe ich mehrfach erlebt was der kann und haben bis heute nichts dran gehabt. Fahren allerdings auch Langstrecke damit. Der hat nach zwei Jahren jetzt schon über 100.000 auf der Uhr.
 

Westwood

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Jeder Motor hat doch vor oder Nachteile.
Aber pauschal "Downsizing" Motor als schlechter darzustellen ist schlichtweg falsch.

Pauschal schlecht gemacht hat das ja gar niemand.
Einen zwei Liter Motor über Turbos aufzublasen hat ja seine Sinnigkeit wenn das Fahrzeug im Stadtverkehr, über Land oder auf der Autobahn läuft keine Frage.
Bei den genannten Fahrzeugen geht es aber ja nun mal um den Transport von Lasten.... Da bin ich mit einem Motor der mehr Hubraum um Drehmoment aufweisen kann schlichtweg besser aufgestellt. Ich zieh unsere Pferdehänger jedenfalls mit dem D-Max sehr viel entspannter als mit dem Audi und das trotz 200PS Leistungsvorteil beim Audi.

Von den beiden genannten würde ich den Hilux bevorzugen. Das aber auch nur aufgrund der Erfahrungen die Kollegen mit Rangern gemacht haben. Bei drei Fahrzeugen die im Bekanntenkreis liefen haben drei Ärger mit dem Getriebe oder der Motorsteuerung gehabt.

Sollte der D-Max mit dem drei Liter Motor über Imorteure auf dem deutschen Markt zu bekommen sein werde ich mir den genauer ansehen. Wenn nur der 1.9er zu bekommen ist wird es entweder der Hilux oder ein Ami.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Fahrt doch noch mal einen alten 2 oder 3 Liter Benziner mit 115Ps oder 150Ps oder 170Ps
Und dann fahrt mal einen aktuellen 2 Liter Turbo mit 200Ps oder 270Ps und Downsizing ist Relativ.
Früher waren 280Ps aus 2Liter ein unfahrbarer Motor und angeblich nur kurz haltbar.
Heute vollkommener Standard und hält auch ewig.

Kommt halt auch darauf an wie man ihn fährt.
Einen Turbo kalt zu drücken ist eine Kardinalssünde, downsizing hin oder her. Bis das Öl 80 Grad hat, wird nicht vollgas gegeben & auch nicht hoch gedreht. Dann hält der Turbo problemlos.

Doof an der Sache ist: Hängt hinten an der Kiste ein Hänger brauchst du die 500NM jetzt & nicht erst wenn der Motor warm ist. Da kann das Verkaufspersonal noch so viele Märchen erzählen. Das killt den Motor mittelfristig.
Für Hängerbetrieb ist Hubraum noch immer das Mass der Dinge.
Dennoch: Wie effizient, sparsam & gleichzeitig Leistungsstark heutige Motoren im Vergleich zu früher sind, ist beeindruckend.



Mir persönlich hat beim 2,4l Hilux nix gefehlt. Wennn ich Beschleunigung & Sportlichkeit will, ist ein Pickup oder ein SUV sowieso das falsche Auto.
Der Traum von der eierlegenden Wollmilchsau stirbt halt nicht aus.
 
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Mein Hauptproblem mit dem Hilux ist der Preis und die Preisnachlass von max. 18,5 %.
Mehr habe ich noch nie angeboten bekommen.
Wer bessere Konditionen kennt, gerne per PN.

Der Ranger ist im Grundpreis und in den Austattungslinien gleich teuer aber die Preisnachlässe spielen in einer anderen Liga.

Mehr Preisnachlass, zumal für die größere Motorisierung, die jetzt grade auf den Markt gekommen ist, wirds m.E. nach nicht geben.

Das aktuelle Ranger Modell geht aus der Produktion - die Händler verkaufen ihre Lagerfahrzeuge ab und Ford hat ein Sondermodell aufgelegt und gibt Extras umsonst und sicher nochmals signifikante Rabatte.

Eigentlich eine klare Sache wenn man preisbewusst kaufen will.

Aber der Hilux ist sicher auch eine Option. Hatte das auch eine Weile mal überlegt, dann aber den Ranger Wildtrack in Hinblick auf Preis-Leistungsverhältnis vorgezogen.
Ausschlaggebend war auch, dass in Australien, einem Kontinent, der wie geschaffen für Pickups (die man dort "Utes" -Utility vehicle - nennt) ist und auf dem der Hilux über Jahre der unumstrittene Platzhirsch war, der Ranger seit 2015 mindestens Augenhöhe rangiert. Und die Jungs dort müssen es m.E. nach wissen...

Einen ausführlichen Testvergleich und Hintergründe in diesem interessanten Artikel:

https://www.caradvice.com.au/853565...s-comparison-2020-toyota-hilux-v-ford-ranger/
 
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Kommt halt auch darauf an wie man ihn fährt.
Einen Turbo kalt zu drücken ist eine Kardinalssünde, downsizing hin oder her. Bis das Öl 80 Grad hat, wird nicht vollgas gegeben & auch nicht hoch gedreht. Dann hält der Turbo problemlos.

Doof an der Sache ist: Hängt hinten an der Kiste ein Hänger brauchst du die 500NM jetzt & nicht erst wenn der Motor warm ist. Da kann das Verkaufspersonal noch so viele Märchen erzählen. Das killt den Motor mittelfristig.
Für Hängerbetrieb ist Hubraum noch immer das Mass der Dinge.
Dennoch: Wie effizient, sparsam & gleichzeitig Leistungsstark heutige Motoren im Vergleich zu früher sind, ist beeindruckend.

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzu zu fügen !

Ist halt schwierig in einer Zeit in der den Menschen generell, aber speziell beim Autofahren immer mehr das denken abgewöhnt wird auch noch eine würdige Behandlung eines Turboladers zu vermitteln.
 
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Das nachlaufen vor dem abstellen nach schnellen Autobahnfahrten kommt hinzu.
 
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Andre - es kommt ja auf die Wünsche auch an. Auf der Toyota Side fangen die ja schon bei 27.000 + Schnickschnack ca: 31.000 ,- € an. Für den Preis als Revierfahrzeug - würde ich nicht lange überlegen. Ich kenne einfach viele Leute die mit dem Ranger wirklich nicht zufrieden sind. Ich kann einen Ranger nicht beurteilen . ........ würde aber aus dem Grund schon keinen mehr kaufen. Beim Hilux habe ich mehrfach erlebt was der kann und haben bis heute nichts dran gehabt. Fahren allerdings auch Langstrecke damit. Der hat nach zwei Jahren jetzt schon über 100.000 auf der Uhr.

Der Hilux Extra Cab in der Comfortausstattung 2,8l kostet 40507,- + AHK 531,- und met. Farbe + 765,60,- sind dann schon
41803,-
 
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Wie sieht es denn eigentlich mit dem Wiederverkaufspreis aus? Je nachdem, wie lange man ein Auto fahren will sind das nicht zu unterschätzende Faktoren.

Es bringt ja nichts, wenn das Auto in der Anschaffung 5.000 Euro billiger ist aber beim Verkauf dann 8.000 Euro weniger raus kommen.
 
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Wie sieht es denn eigentlich mit dem Wiederverkaufspreis aus? Je nachdem, wie lange man ein Auto fahren will sind das nicht zu unterschätzende Faktoren.

Es bringt ja nichts, wenn das Auto in der Anschaffung 5.000 Euro billiger ist aber beim Verkauf dann 8.000 Euro weniger raus kommen.

Kaum ein Jäger wird seinen Pick-up, nachdem man ihn mit Hardtop, ggf Seilwinde und Staufach sowie Hundebox endlich praxisnah eingerichtet hat, nach wenigen Jahren wieder verkaufen...

Jagd_Ausbau_Ranger.jpg


Und die Teile sind durch eine "artgerechte Haltung" im Revier zumindest optisch im Vergleich zu den scheckheft-gepflegten und hochglanz polierten Pick-ups der Groß/Vorstadt-Cowboys so "authentisch", dass man sie optisch vermutlich nur mit Mühen wieder für einen Zweitbesitzer aufmöbeln könnte.
 
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Doof an der Sache ist: Hängt hinten an der Kiste ein Hänger brauchst du die 500NM jetzt & nicht erst wenn der Motor warm ist. Da kann das Verkaufspersonal noch so viele Märchen erzählen. Das killt den Motor mittelfristig.

Da kommts aber auch drauf an, was das für ein Hänger ist. Wenn du da nur ein halbes Tönnchen dran hast, brauchst du nicht voll reintappen. Wenn es regelmäßig 1,5-3t sind, wird es eher ein Problem.
Wobei du dich bei einem Turbolader ab Baujahr 2013 schon anstrengen musst, um den richtig platt zu machen...
 
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Ich habe noch nie jemanden gekannt wo der Turbo kaputt gegangen ist.
Vorher hast 5x die Lambdasonde getauscht und 3x den Luftmengenmesser.
Der ein oder andere Lada ist bis dahin auch schon verrostet. ;)
 
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Kaum ein Jäger wird seinen Pick-up, nachdem man ihn mit Hardtop, ggf Seilwinde und Staufach sowie Hundebox endlich praxisnah eingerichtet hat, nach wenigen Jahren wieder verkaufen...

Jagd_Ausbau_Ranger.jpg


Und die Teile sind durch eine "artgerechte Haltung" im Revier zumindest optisch im Vergleich zu den scheckheft-gepflegten und hochglanz polierten Pick-ups der Groß/Vorstadt-Cowboys so "authentisch", dass man sie optisch vermutlich nur mit Mühen wieder für einen Zweitbesitzer aufmöbeln könnte.


Den ganze Krempel entfernen und den Wagen einem Aufbereiter auf den Hof stellen, kostet bei so einer Revierschlampe vielleicht 500-1000€, bringt aber deutlich mehr beim Verkauf.
Scheckheftgepflegt sollte er sowieso sein und zum TÜV musst du ihn ja auch mal von unten richtig sauber machen.
Bei Neuheit ordentlich folieren plus unterbodenschutz wäre vielleicht auch eine Möglichkeit, spart zum Schluß.
 
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Oh je :mad:
Es kann natürlich immer mal passieren.
Ich denke aber das die Turboproblematik wie Auerochse auch schrieb vorbei sind.
Überlegmal wie viele grade Nutzfahrzeuge seit 20 Jahren Turbos haben.
Und die Sprinter, Transits und co. werden ganz sicher nicht geschont.
 

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