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Gelöschtes Mitglied 9935
Guest
Huch, nein, wie kann das bei Wald vor Wild denn sein?
Ich gehe jetzt 50 Jahre jagern,fast auĂschlieĂlich im gleichen Revier. Es ist genauso ,wie Du beschreibst. Gesetze und Vorschriften gibts mitlerweilen genug,die BiodiversitĂ€t geht dabei den Bach runter . Ein hahnebĂŒchendes Bsp. hier ist die von der EU geförderte Schwarzbrache. Fast 60(!) ha sind hier bei mir seit 5 Jahren betroffen. WĂ€chst was GrĂŒnes hoch,wird`s umgegrubbert. Total tote FlĂ€che.Die Folge,keine Insekten,keine WildĂ€sung,Bodenerosion !Vor ĂŒber 20 Jahren war da Stillegung mit BlĂŒhaufwuchs und eine tolle BiodiversitĂ€t.Heute wirds immer schlimmer statt besser.Die Schuldigen sitzen in BrĂŒssel und in Berlin !Eingaben nĂŒtzen nichts,Nabu und FfF kĂŒmmern sich nicht um die wahren Ursachen des Niedergangs unserer Natur !Diese Einstellung hat zunĂ€chst schon ihren Charme und wird in Bayern auch im Offenland praktziert. Wir ĂŒberziehen unser Offenland, sprich die Landwirtschaft mit allen möglichen Programmen, z.B. KULAP am grĂŒnen Tisch gemacht. Wenn wir dann ehrlich sind: Was hat es bisher gebracht? Konnte der RĂŒckgang der BiodiversitĂ€t gestoppt werden? Wir drehen uns stĂ€ndig im Kreis und jammern. Vielleicht hilft es ĂŒber den Tellerrand zu schauen.
Kann man von anderen etwas lernen? Wenn ich nach CZ schaue, mit den groĂen Feldern dann habe die dort mehr Artenvielfalt als 20 km weiter westlich ĂŒber der Grenze. Schauen wir nach Brandenburg oder McPomm. Riesige Felder aber dazwischen die Söller aus der Eiszeit entstanden, nicht durch ein Programm gefördert. Aber eben auch nicht angetastet durch irgendein Schutzkonzept.
Ich denke dass in CZ der Anteil von WÀldern, Feldgehölzen und AuwÀldern die nicht genutzt werden bei geschÀtzen 30 % liegen. Zumindest dort wo ich mich bewege...
Ich will niemand langweilen, soll ich mal ein paar Beispiele einstellen? Ăberall dort wĂŒrde bei uns einmal geregelte Forstwirtschaft auf diesen FlĂ€chen entstanden sein.
Ich lese das jetzt hier nicht alles weil MĂŒĂig.
Aber fĂŒr mich sind die Förster / der Forst verantwortlich fĂŒr die jetzige Situation denn ausschlieĂlich unsere Förster zeichnen fĂŒr diesen Deutschen Wald seit 70 Jahren verantwortlich da ist es ein Hohn wenn sich Heute ausgerechnet Förster berufen fĂŒhlen die Probleme die wir ohne Sie nicht hĂ€tten zu lösen.
Ich weiĂ es ist provokant aber nun mal meine Meinung
Ja stimmt sind immer die anderen schuld hat mir meine Oma schon erzĂ€hlt und auĂerdem haben alle nix gewusst.Das ist ungefĂ€hr so schlau wie dem VW FlieĂband Mitarbeiter das Dieselgate vorzuwerfen...
Der Förster bekommt die Vorgaben aus der Politik oder vom EigentĂŒmer und setzt diese um,
Ja aber das versuchen sie jetzt seit 50 Jahren ohne Erfolg im Gegenteil sie wissen immer genau wer von den anderen Schuld ist und zeigen mit dem Finger ĂŒberall hin nur nicht auf die Verursacher.Auch Förster sind Kinder ihrer Zeit und der Zielrichtung des Staates durch Unis und Lehranstalten, wie auch Lehrer oder Richter.
Gar nix zu machen, weil erkannt wird, dass etwas falsch war, bringt auch nix.
Jeder Versuch, falsche Dinge zu korrigieren ist besser, als nur einen Zustand zu beklagen.
Wenn ein Staatsdiener gegen die staatlichen Vorgaben angeht, weil er glaubt es besser zu wissen, dann bleiben nur wenige Möglichkeiten und nur wenige werden eine Zukunft auĂerhalb ihres Berufes finden können, allenfalls noch als Politiker, die u.U. seine PensionsansprĂŒche kompensieren.
Ich weià Das Förster nur Marionetten sind die Schuldigen sind immer die anderen.@Dergerl
Ok, die Logik gefĂ€llt mir. Du bist der SouverĂ€n, Du bist verantwortlich fĂŒr unsere Gesetze, Du bist derjenige, den wir jetzt fĂŒr die ZustĂ€nde in diesem Land verantwortlich machen. Hang 'm high.
Die Bundesregierung kann natĂŒrlich gut ein 5%-Ziel verkĂŒnden, wenn sie selber de facto nur 0,...% dazu beitragen kann, indem sie FlĂ€chen an die DBU oder andere abgibt.
den letzten 70 Jahren.
Ich will niemanden was böses schon garkeinem Förster!Deine ZeitrÀume werden realistischer. Das verbuche ich mal als Lernerfolg.
Ich weià Das Förster nur Marionetten sind die Schuldigen sind immer die anderen.
Wenn der Elefant durch den Porzelanladen geht dann ist auch der Ladenbesitzer schuld weil der Elefant konnte ja nicht wissen das dort ein Porzellanladen ist.
Unser Problem ist keiner ĂŒbernimmt mehr Verantwortung alle zeigen auf die anderen. Der Wald ist Förstersache und das was wir Heute sehen von Förstern so gemacht worden in den letzten 70 Jahren.