Forst macht Sachen

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Der hat das mal stupidiert, Du nicht. Du hälst für Erfahrung, was Du jahrelang gemacht hast, hast aber keine Ahnung, ob Du das richtig gemacht hast oder nicht. Es ist halt bisher in Deinen Augen gut gegangen. Was Du meinst ist auch kein Weg, wie wir ihn hier in D haben und wie er ausschlaggebend für den Faden hier ist. Das hättest Du selber erkennen können. Und wenn Du mehr Waldwege besitzen willst als ich je gefahren bin - sorry, mit DER Bemerkung machst Du Dich zum Deppen.
 
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Wenn Du Alles besser weisst als die Waldbesitzer hier im Norden, dann ziehe ich den Hut. Das Gebiet auf dem wir hier unsere Wege bauen, die auch für den Abtrabsport mit Holzlastern halten müssen, hat eine Ausdehnung von gut der Hälfte von ganz Deutschland. Und ist bewohnt von Waldbesitzern, die keine Ahnung haben, wie man Wege baut und die Wälder bewirtschaftet.
Ich bin raus, die s.g. Diskussion ist mir einfach zu wertlos geworden.
 

z/7

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Wenn Du Alles besser weisst als die Waldbesitzer hier im Norden, dann ziehe ich den Hut. Das Gebiet auf dem wir hier unsere Wege bauen, die auch für den Abtrabsport mit Holzlastern halten müssen, hat eine Ausdehnung von gut der Hälfte von ganz Deutschland. Und ist bewohnt von Waldbesitzern, die keine Ahnung haben, wie man Wege baut und die Wälder bewirtschaftet.
Spannend. Kronprinz Olaf von Skandinavien in unserer Mitte?
 
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Wunderbares Beispiel für die Arroganz, Beratungsresistenz und Betriebsblindheit der fichtengrünen Wichtigtuer.
BANKETTE haben eine Breite von ca. einem halben Meter, ausserhalb befinden sich die WegRÄNDER, optimale Flächen zur Förderung von INSEKTEN.
Deswegen protzt man an anderer Stelle ja auch mit der Anlage von "Blühstreifen" als "Gemeinwohlleistung". Von Wild ist dabei natürlich nicht die Rede.
https://www.baysf.de/de/medienraum/pressemitteilungen/nachricht/detail/der-wald-blueht-auf.html
So hört sich das dann in den offiziell verbreiteten Legenden an :
"... Der naturnahe Staatswald mit gemischten Waldbeständen, verschiedenen Baumarten, sonnigen Bereichen entlang von Wegrändern und auf Freiflächen sowie liegendem und stehendem Totholz sowie Biotopbäumen mit Höhlen ist nicht nur für die Honigbiene interessant. ..."
https://www.baysf.de/de/medienraum/...-heimat-fuer-bienen-und-seltene-insekten.html

Dass da wieder einmal schwarze Schafe nach allen Regeln der Kunst irren könnten, wird von den anderen Herdenmitgliedern selbstverständlich nicht im Ansatz in Erwägung gezogen bzw. sicherheitshalber gleich mal präventiv vehement bestritten, - die hinlänglich bekannte Standardvorgehensweise.
Wenn man INSEKTEN fördern (die hohlen Stängel sind hervorragende Verstecke für Überwinterungsstadien) und Äsung erhalten will, mulcht man jetzt selbstverständlich nicht mehr, sondern nur wenn es zur Unterdrückung von Gehölzen notwendig ist, im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb der Vegetation.
@.406 : Stell doch mal ein paar Bilder ein.
Im zeitigen Frühjahr erwischt man die Überwinterungsstadien auch. Was gut funktioniert ist ein unterschiedliches Mulchen im Jahresablauf des linken und rechten Randstreifen oder ein paar Meter mulchen dann wieder einige Meter stehen lassen.
 
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Im zeitigen Frühjahr erwischt man die Überwinterungsstadien auch. Was gut funktioniert ist ein unterschiedliches Mulchen im Jahresablauf des linken und rechten Randstreifen oder ein paar Meter mulchen dann wieder einige Meter stehen lassen.
Das wäre sehr gut, aber ganz ehrlich : wo wird das gemacht ?
Noch besser wäre es, dann nicht zu mulchen, sondern zu mähen und das Mähgut zu beseitigen.
 
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Hier ist es zwar nur ein Wasserweg, aber bis vorletzte Woche war noch alles dicht bewachsen. Mal gespannt wie das im Frühjahr aussieht.

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Das Gebüsch wird auch immer kürzer. Dem Landschftspfleger geschuldet.
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Spannend. Kronprinz Olaf von Skandinavien in unserer Mitte?

Zu Skandinavien gehoehrt mehr wie nur Sverige!;)
@ebbe hat Recht damit, wenn er Waldwege meint, die auf so durchlaessigem Boden, nur mit grobe Bruchsteine von 36/60 oder 50/100 gebaut werden. Dort verschwinden auch groessere Regenmengen relativ schnell. Auch noch nach vielen Jahren der Befahrung.
Das gilt aber nicht fuer das gesamte Skandinavien!
Wir haben einige Wege erneuert oder neu gebaut, bei denen die Gestalltung so ausgefuehrt wurde wie hier mehrfach beschrieben.
skogsvei.jpg
Nach wenigen Jahren hat der Randbereich natuerlich Vegetation, die, wenn sie die Wasserfuehrung in den Graeben behindert, entfernt wird.
1607272228447.png
Norskog
Wegebau ist teuer, Holztransporter sind bis 60t und 23m Gesamtlaenge zugelassen, dadurch ist die Pflege und Wartung der Wegschulter und der Graeben fuer die Sicherheit der Transportoere und økonomisch notwendig.
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Zu Skandinavien gehoehrt mehr wie nur Sverige!;)
@ebbe hat Recht damit, wenn er Waldwege meint, die auf so durchlaessigem Boden, nur mit grobe Bruchsteine von 36/60 oder 50/100 gebaut werden. Dort verschwinden auch groessere Regenmengen relativ schnell. Auch noch nach vielen Jahren der Befahrung.
Das gilt aber nicht fuer das gesamte Skandinavien!
Wir haben einige Wege erneuert oder neu gebaut, bei denen die Gestalltung so ausgefuehrt wurde wie hier mehrfach beschrieben.
Anhang anzeigen 144485
Nach wenigen Jahren hat der Randbereich natuerlich Vegetation, die, wenn sie die Wasserfuehrung in den Graeben behindert, entfernt wird.
Anhang anzeigen 144486
Norskog
Wegebau ist teuer, Holztransporter sind bis 60t und 23m Gesamtlaenge zugelassen, dadurch ist die Pflege und Wartung der Wegschulter und der Graeben fuer die Sicherheit der Transportoere und økonomisch notwendig.
Anhang anzeigen 144487
Das erste Bild zeigt eine flachgründige Humusschicht über durchlässigem Material (wahrscheinlich Moräne).
Beim zweiten BIld hat man immer noch guit ausgeprägte Wegränder, die man mit richtiger Pflege ohne Schaden für den Forsteg insekten- und wildfreundlich gestalten kann.
Beim dritten Bild sind die Wegränder abzüglich der Bankette doch recht schmal und die Gesamtbreite gering, was ein Abtrocknen erschwert.
 
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