Forst übereifrig ?

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.237
Was für ein Krampf. Erinnert mich sehr an den Herrn aus BaWü.

Keine Ahnung von Bewegungsjagden und den dabei geltenden Regeln, daß Durchgehschützen beispielsweise ihre Waffe nur für Fangschüsse oder zur Selbstverteidigung einsetzen dürfen - soviel zum Thema Lebensgefahr - , aber die "Ausrottung" des Rehwilds beklagen. Wäre interessant, welche Strecke bei der Jagd lag, Sau und Reh.

Wenn das Revier auf drei Seiten von Staatsforst umgeben ist, also wohl auch komplett Wald ist, werden die halt von der ersten Seite zur dritten Seite durchmarschiert sein. Forststraßen sehen ziemlich ähnlich aus, besonders, wenn man fremd ist, und ein größerer Staatsforstkomplex verfügt gern mal über mehr als eine. Bis man es merkt, ist man eine zu viel oder zu wenig gequert. Auf dem Garmin oder sonstiger Ortung sind längst nicht alle Straßen eingezeichnet, die vorhandenen mit einer evtl. Kopie der Revierkarte abzugleichen ist mühsam, und ganz gewiß nicht jedermanns Sache. Ich wage mal zu behaupten, einer von 100 kann das. Wenn die nur ne Papierkarte hatten, sind solche Dinge sowieso vorprogrammiert. Ich geh selbst viel durch, da weiß man oft erst wenn man wieder mal nen Stand mit Nummer erreicht, wo man genau ist. In kritischen Ecken sollten nur ortskundige durchgehen.

Dem Veranstalter absichtliche Wilderei zu unterstellen ist aber einfach nur dreist. Wieso sollte der Staatsforst so einen Blödsinn machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Da es sich ja hier so wie von einer Partei vorgetragen um Wiederholungen handelt vom Forst und der Forstamtleiter entweder Absichtlich überjagen lässt oder Seinen Laden nicht im Griff hat sehe ich es durchaus als gerechtfertigt hier so zu reagieren. Der Forst neigt schon mal zum Überheblichen Größenwahn da muß man schonmal klare Fronten schaffen. Durfte da in dieser Richtung auch schon eigene Erfahrungen sammeln.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
25 Aug 2006
Beiträge
5.561
Da das zum wiederholten Mal passiert ist hat der Pächter schon Recht das anzuzeigen. Die Hunde hätte ich eingefangen und im Tierheim 50km weiter abgeben.
 
P

Parabuteo

Guest
Eine dümmere Antwort ist Dir wohl nicht eingefallen?
Stell Dir vor, Du bist Revierinhaber angrenzent an eine Staatsaforst und Du schickst ( weil Du als Revierinhaber unkundig bist ) Deine Gäste bewaffnet durch die Staatsaforst! Was passiert wohl??
MfG
D.T.
Ist uns schon passiert. Nicht weil unkundig, sondern weilder HF scheinbar nen Orientierungssinn wie ein Sack Zement hatte. Resultat: Fiskus hat Ihn zurückgeschickt. Sonst war da nix. Und zum ersten Satz deines Post: Glaub mir, wenn ich ne blöde Antwort geben würde würdeste das merken...
BTW: was ist eigentlich aus "im Zweifel für den Angeklagten" geworden? Achja ich vergaß... ist ja der pöse Forst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Ich kenne das von einem Kumpel der ist von 2 Seiten von einem Stadtforst eingeschossen der dortige Forstamtsleiter ist für seine Mafiametoden bekannt.
Er meinte auch für ihn gelten keine Gesetze und Regeln.
 
Registriert
30 Jul 2019
Beiträge
3.395
Was für ein Krampf. Erinnert mich sehr an den Herrn aus BaWü.

Keine Ahnung von Bewegungsjagden und den dabei geltenden Regeln, daß Durchgehschützen beispielsweise ihre Waffe nur für Fangschüsse oder zur Selbstverteidigung einsetzen dürfen - soviel zum Thema Lebensgefahr - , aber die "Ausrottung" des Rehwilds beklagen. Wäre interessant, welche Strecke bei der Jagd lag, Sau und Reh.

Wenn das Revier auf drei Seiten von Staatsforst umgeben ist, also wohl auch komplett Wald ist, werden die halt von der ersten Seite zur dritten Seite durchmarschiert sein. Forststraßen sehen ziemlich ähnlich aus, besonders, wenn man fremd ist, und ein größerer Staatsforstkomplex verfügt gern mal über mehr als eine. Bis man es merkt, ist man eine zu viel oder zu wenig gequert. Auf dem Garmin oder sonstiger Ortung sind längst nicht alle Straßen eingezeichnet, die vorhandenen mit einer evtl. Kopie der Revierkarte abzugleichen ist mühsam, und ganz gewiß nicht jedermanns Sache. Ich wage mal zu behaupten, einer von 100 kann das. Wenn die nur ne Papierkarte hatten, sind solche Dinge sowieso vorprogrammiert. Ich geh selbst viel durch, da weiß man oft erst wenn man wieder mal nen Stand mit Nummer erreicht, wo man genau ist. In kritischen Ecken sollten nur ortskundige durchgehen.

Dem Veranstalter absichtliche Wilderei zu unterstellen ist aber einfach nur dreist. Wieso sollte der Staatsforst so einen Blödsinn machen?
Wie wär es mit einem ortskundigen Revierführer, wenn die Gefahr, die ja augenscheinlich ist, bestand, dass die Ortsunkundigen beim Nachbarn landen?
Ohne Revierführer finden die ja auch dann keine Einstände, die durchgedrückt werden sollen.
Also miserable Orga.
Und wenn die Herren/Damen von und zu Forst jetzt dafür, dass sie ihren Job so dilettantisch machen einen auf den Sack kriegen, kann ich da nix dabei finden.
They get paid for it.
 
Registriert
19 Feb 2007
Beiträge
6.470
Moin,

es gibt schon Forstbetriebe und Forstbedienstete die sehr überheblich auftreten und agieren.
Denen muss man dann auf die Finger hauen und Ihnen die Grenzen aufzeigen.
Somit handelt der Revierbesitzer vollkommen richtig(y)

Unser Revier ist auch von drei Seiten Forst umgeben und da wird alles gestreckt was in Anblick kommt.
Und dann auch noch der Graue Mitjäger:devilish: :evil: Spass und Freude an der Jagd ist anders:sick:
Rehe kommen da bald auf die ROTE LISTE.
 
Registriert
25 Dez 2008
Beiträge
2.259
Da das zum wiederholten Mal passiert ist hat der Pächter schon Recht das anzuzeigen. Die Hunde hätte ich eingefangen und im Tierheim 50km weiter abgeben.
Wenn eine Telefonnummer auf der Halsung steht, gilt das dann als Unterschlagung?

Da ich selber schon beim Forst mitgejagt habe, als vom angrenzendem Privatrevier Hunde gefangen und eingesperrt wurden, kenn ich um das Gefühl - auf beiden Seiten.

Die Hunde kennen die Grenzen nicht, wichtig ist halt hier, weitjagende Hunde möglichst nicht grenznah zu schnallen. Was die Durchgeher aus dem Beitrag betrifft, sie werden sich verlaufen haben. Hier ist eine Entschuldigung angebracht, evtl. mit einer kleinen Aufmerksamkeit als Entschädigung, dann sollte mit einen klärendem Gespräch sowas zu bereinigen sein.

Wenn solches Malheur aber öfter passiert, dann geht das gar nicht, Ärger ist dann vorprogrammiert. Hier muss dann der runde Tisch aus mehreren Personen bestehen. Anzeigen bringt nix, ausser gehärtete Fronten...
 
Registriert
13 Jun 2001
Beiträge
2.448
Die Hunde hätten offensichtlich die Aufgabe gehabt, das Wild aus seinem Revier hinüber in das Staatsforst-Revier zu treiben, berichtet Bott.

Das ist bescheuert, denn es klingt, als hätte man die Hunde in sein Revier getragen und dort erst freigelassen.


Und hier kommt der Kern des Problems hervor:
Privatjäger Bott stört sich grundsätzlich an den großen Drückjagden im Staatswald. "Dies hat mit Jagdkultur nichts mehr zu tun", beklagt er und spricht von einem "konsequenten Feldzug gegen das Rehwild". Der Staatsforst werde wohl nicht ruhen, bis auch das letzte Reh tot sei. "In Deutschland setzt man sich ein für das Überleben der Tiger in Indien – und gleichzeitig wird hier vor der Haustür unser heimisches Rehwild ausgerottet."

Ich kann seine Verärgerung nur bedingt nachvollziehen: warum pachtet er ein Revier neben den BaySF, wenn er deren Jagdmethode nicht akzeptieren kann? Dass die Forstbetriebe in den meisten Bundesländern scharf jagen ist bekannt. Es unterstützt den Waldumbau und, da auch Schwarzwild geschossen wird, verringert es Wildschäden bei den Jagdnachbarn.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Wenn eine Telefonnummer auf der Halsung steht, gilt das dann als Unterschlagung?

Da ich selber schon beim Forst mitgejagt habe, als vom angrenzendem Privatrevier Hunde gefangen und eingesperrt wurden, kenn ich um das Gefühl - auf beiden Seiten.

Die Hunde kennen die Grenzen nicht, wichtig ist halt hier, weitjagende Hunde möglichst nicht grenznah zu schnallen. Was die Durchgeher aus dem Beitrag betrifft, sie werden sich verlaufen haben. Hier ist eine Entschuldigung angebracht, evtl. mit einer kleinen Aufmerksamkeit als Entschädigung, dann sollte mit einen klärendem Gespräch sowas zu bereinigen sein.

Wenn solches Malheur aber öfter passiert, dann geht das gar nicht, Ärger ist dann vorprogrammiert. Hier muss dann der runde Tisch aus mehreren Personen bestehen. Anzeigen bringt nix, ausser gehärtete Fronten...
Das einzige was die Forstbetriebe verstehen ist eine Anzeige! wie schon vorher geschrieben durfte da schon eigene Erfahrungen sammeln.
So manch ein Forstamtsleiter meint er währe der Schädlingsbekämpfer der den Wald vor Schädlingen beschützen muß. Da ist dann jedes Mittel Recht man ist ja schließlich der Waldretter und da ist jedes Mittel erlaubt.
Ja da passiert es durchaus öfter das fremde Reviere einfach mit durchgedrückt weil der Nachbar ja eh nicht Jagd darauf angesprochen hat sich die fremde Treiberwehr dann natürlich versehentlich im Wald verlaufen und das 5x im Jahr. Auch die weitjagenden Hunde wurden natürlich versehentlich direkt an der Grenze geschnallt Forstmann hatte sich ja verlaufen und ist völlig Orientierungslos im "eigenen" Wald.
Regel Nr.1: Dir Treiber werden IMMER von Ortskundigen geführt. Dann klappt das auch mit den Nachbarn!
Jeder hat Heute ein Handy und kennt seinen Standort bis auf wenige m genau da gibt es kein aus versehen verlaufen.
 
Registriert
25 Mai 2010
Beiträge
192
Ich kann seine Verärgerung nur bedingt nachvollziehen: warum pachtet er ein Revier neben den BaySF, wenn er deren Jagdmethode nicht akzeptieren kann? Dass die Forstbetriebe in den meisten Bundesländern scharf jagen ist bekannt. Es unterstützt den Waldumbau und, da auch Schwarzwild geschossen wird, verringert es Wildschäden bei den Jagdnachbarn.
Wie wäre es denn andersrum? Würden die BaySF oder andere waldfreundliche Jäger ein Revier ablehnen, nur weil sie von "Züchtern" umgeben sind?
Ich denke nicht und sie würden dennoch den Nachbarn ihr Fehlverhalten vorhalten.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
52
Zurzeit aktive Gäste
152
Besucher gesamt
204
Oben