Forst übereifrig ?

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Das einzige was die Forstbetriebe verstehen ist eine Anzeige! wie schon vorher geschrieben durfte da schon eigene Erfahrungen sammeln.
So manch ein Forstamtsleiter meint er währe der Schädlingsbekämpfer der den Wald vor Schädlingen beschützen muß. Da ist dann jedes Mittel Recht man ist ja schließlich der Waldretter und da ist jedes Mittel erlaubt.
Ja da passiert es durchaus öfter das fremde Reviere einfach mit durchgedrückt weil der Nachbar ja eh nicht Jagd darauf angesprochen hat sich die fremde Treiberwehr dann natürlich versehentlich im Wald verlaufen und das 5x im Jahr. Auch die weitjagenden Hunde wurden natürlich versehentlich direkt an der Grenze geschnallt Forstmann hatte sich ja verlaufen und ist völlig Orientierungslos im "eigenen" Wald.
Regel Nr.1: Dir Treiber werden IMMER von Ortskundigen geführt. Dann klappt das auch mit den Nachbarn!
Jeder hat Heute ein Handy und kennt seinen Standort bis auf wenige m genau da gibt es kein aus versehen verlaufen.

Danke Dergerl, wir kennen jetzt Deine Meinung. Respektiere aber bitte, dass es auch andere gibt.
 
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Die Hunde hätten offensichtlich die Aufgabe gehabt, das Wild aus seinem Revier hinüber in das Staatsforst-Revier zu treiben, berichtet Bott.

Das ist bescheuert, denn es klingt, als hätte man die Hunde in sein Revier getragen und dort erst freigelassen.


Und hier kommt der Kern des Problems hervor:
Privatjäger Bott stört sich grundsätzlich an den großen Drückjagden im Staatswald. "Dies hat mit Jagdkultur nichts mehr zu tun", beklagt er und spricht von einem "konsequenten Feldzug gegen das Rehwild". Der Staatsforst werde wohl nicht ruhen, bis auch das letzte Reh tot sei. "In Deutschland setzt man sich ein für das Überleben der Tiger in Indien – und gleichzeitig wird hier vor der Haustür unser heimisches Rehwild ausgerottet."

Ich kann seine Verärgerung nur bedingt nachvollziehen: warum pachtet er ein Revier neben den BaySF, wenn er deren Jagdmethode nicht akzeptieren kann? Dass die Forstbetriebe in den meisten Bundesländern scharf jagen ist bekannt. Es unterstützt den Waldumbau und, da auch Schwarzwild geschossen wird, verringert es Wildschäden bei den Jagdnachbarn.

Wer ist Schuld, wenn ein Hund wildert ???
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

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Ich war im Dezember im Pfälzerwald auf einer Eigenjagd eingeladen, während des Treibens marschierte der Forstamtleiter des Nachbarrevieres munter durch die Schützenkette.
Soviel zum Hirn von manchen Forstbeamten.
So Erfahrungen hab ich auch machen dürfen
 
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Fex

Moderator
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Ich war vor Jahren mal auf einer am Staatsforst angrenzenden Jagd. Wir hatten Hahn in Ruh um 11 und sind über einen Schotterweg zurückgelaufen, der Pächter und ich. Hinter einer Kurve sassen 4 Schützen auf Klappstühlen etwa 10 m vom Weg entfernt im Wald.

Ich habe gefragt warum die nach Hahn in Ruh noch da sitzen. Antwort, die sind Staatsforst, die jagen bis 12. Auf meine Antwort, das ist aber auch gefährlich wenn die so nah an deiner Grenze sitzen, sagte er "die sitzen ja in meinem Revier und schiessen auf das was vom Statswald rüberwechselt."

Er wollte aber nix unternehmen, die machen das immer so und es wäre den Ärger nicht wert.
Dazu muss man sagen, dass wir in meiner Gegend sehr gut mit dem Staatsforst auskommen, die Revierleiter sind alles anständige Kerle (bis auf einen).
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Die Hunde hätten offensichtlich die Aufgabe gehabt, das Wild aus seinem Revier hinüber in das Staatsforst-Revier zu treiben, berichtet Bott.

Das ist bescheuert, denn es klingt, als hätte man die Hunde in sein Revier getragen und dort erst freigelassen.


Und hier kommt der Kern des Problems hervor:
Privatjäger Bott stört sich grundsätzlich an den großen Drückjagden im Staatswald. "Dies hat mit Jagdkultur nichts mehr zu tun", beklagt er und spricht von einem "konsequenten Feldzug gegen das Rehwild". Der Staatsforst werde wohl nicht ruhen, bis auch das letzte Reh tot sei. "In Deutschland setzt man sich ein für das Überleben der Tiger in Indien – und gleichzeitig wird hier vor der Haustür unser heimisches Rehwild ausgerottet."

Mit solchen Äußerungen wäre ich gerade bei Staatsforsten äußerst vorsichtig. Da der getroffene Hund bekanntlich jault und ja der Steuerzahler Prozesskosten indirekt trägt. Der Hirschflüsterer in Gastein ts. Ist wegen einer.m.m. nach harmloseren Äußerung auf Unterlassung / Widerruf von der Öbf AG geklagt worden. Ausgang offen...
 

z/7

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Jeder hat Heute ein Handy und kennt seinen Standort bis auf wenige m genau da gibt es kein aus versehen verlaufen.
Schön wär's. Bei manchen HF denk ich, ohne Hunde finden die gar nimmer heim. Wer bitte hat Reviergrenzen auf dem Handy, fremde noch dazu? Schön wär's ja.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Schön wär's. Bei manchen HF denk ich, ohne Hunde finden die gar nimmer heim. Wer bitte hat Reviergrenzen auf dem Handy, fremde noch dazu? Schön wär's ja.
Bei mir gehört zur Organisation einer DJ das alle Teilnehmer eine Digitale Revierkarte haben mit allen Ständen und selbstverständlich auch den Reviergrenzen. Übrigens es ist keine Hexerei wenn die Treiberwehr ihren Standort für 3std freigibt so weis ich als Jagdleiter immer was los ist und kann korrigierend eingreifen sollte mal was schief gehen. Übrigens stehe ich auch immer in Kontakt mit meinen Nachbarn und bin für diese bei Problemen natürlich jederzeit erreichbar.
 

z/7

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Und wenn die Herren/Damen von und zu Forst jetzt dafür, dass sie ihren Job so dilettantisch machen einen auf den Sack kriegen, kann ich da nix dabei finden.
Ich denke, da hat jemand gepennt. Wie gesagt, in kritische Ecken gehören Ortskundige oder zumindest jemand, der nachweislich in der Lage ist, sich in unbekanntem Gelände zu orientieren.

Insbesondere bei Nachbarn vom intellektuellen Kaliber dieses Pächters. Er verabscheut DJ, aber die Grenzen absetzen tut man schon gern, ja? Nix gegen Abstauber, aber dann bitte den Ball flach halten.
 
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Schön wär's. Bei manchen HF denk ich, ohne Hunde finden die gar nimmer heim. Wer bitte hat Reviergrenzen auf dem Handy, fremde noch dazu? Schön wär's ja.

Es gibt ja auch Revierpächter, die ihre Jagdgrenzen nicht sooo genau kennen - weder mit Karte noch mit Mobiltelefon.
Ich hab in diesem Revier schon vor 15 Jahren an Drückjagden teilgenommen und kann ganz sicher sagen, dass die Revierleiterin die Grenzen ihres Berittes genau kennt. Ebenso weiß sie um die Problematik mit diesem Nachbarn und entsprechend werden Durchgeher und Hunde eingesetzt (in grenznahen Bereichen werden keine Hunde geschnallt sondern nur durch gegangen).
Mögliches Fazit, siehe oben.
 

z/7

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Bei mir gehört zur Organisation einer DJ das alle Teilnehmer eine Digitale Revierkarte haben mit allen Ständen und selbstverständlich auch den Reviergrenzen. Übrigens es ist keine Hexerei wenn die Treiberwehr ihren Standort für 3std freigibt so weis ich als Jagdleiter immer was los ist und kann korrigierend eingreifen sollte mal was schief gehen.
Vorbildlich. Träumen wir hier noch davon. Vllt gerät anläßlich dieser Affäre ja mal was in Bewegung.
 
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z/7

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Es gibt ja auch Revierpächter, die ihre Jagdgrenzen nicht sooo genau kennen - weder mit Karte noch mit Mobiltelefon.
Ich hab in diesem Revier schon vor 15 Jahren an Drückjagden teilgenommen und kann ganz sicher sagen, dass die Revierleiterin die Grenzen ihres Berittes genau kennt. Ebenso weiß sie um die Problematik mit diesem Nachbarn und entsprechend werden Durchgeher und Hunde eingesetzt (in grenznahen Bereichen werden keine Hunde geschnallt sondern nur durch gegangen).
Mögliches Fazit, siehe oben.
Auch das gibt es natürlich. Das wäre niedlich.

Mit ner Ortung in der Tasche läßt sich gut nachweisen, wo man war. 10 m genau, das sollt glangen.
 

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