Fortschritte im Wärmebildbereich?

Die technische Weiterentwicklung im Bereich Wärmebild empfinde ich als

  • sehr gut

    Stimmen: 37 24,7%
  • ganz okay

    Stimmen: 39 26,0%
  • eher dürftig

    Stimmen: 51 34,0%
  • schlecht

    Stimmen: 7 4,7%
  • kann ich nicht beurteilen

    Stimmen: 16 10,7%

  • Umfrageteilnehmer
    150
  • Umfrage geschlossen .
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@WAKAN
Können wir davon ausgehen, dass die nächsten Wärmebildgeräte für Jäger mit Mikrobolometern (VOX/ASI) arbeiten werden, oder kommen für diese Geräte mittelfristig andere Technologien in Frage?
Ich glaube, dass Mikrobolometer (Thermopile) weiterhin eine wichtige Rolle spielen werden, da sie die am weitesten verbreitete Technologie sind. Derzeit werden die Mikrobolometer-Detektoren in größeren Mengen als alle anderen IR-Array-Technologien zusammen produziert. Mikrobolometer sind die dominierende ungekühlte IR-Detektortechnologie mit mehr als 95 % des Marktes.

Große Änderungen werden bei Bolometer für den Konsumerbereich nicht zu erwarten.

Die Pixelgröße ist bei den Thermalbasierenden Arrays nach unten limitiert. Diese können wegen der Beugung, Nyquist-Grenze und f/1-Rauschen nicht beliebig verkleinert werden.

Im Jagdbereich treten dies Thermopile im Stand.

Sensorgröße mit "nur" mehr Sehfeld, unterschiedliche Gehäuse-Arten und die bekannten Brennweiten, werden periodisch die Runden ziehen.

Durch die stetig steigender energieeffizienz der Sensoren, könnte die Auslesefrequenz auf 50Hz oder 60Hz angehoben werden.

Derzeit verwenden nahezu alle Video-Core's nur ein (PAL,NTCS) Interface.

Die von den diversen Herstellern angegebenen 50Hz und 60Hz bedeutet nur das der Coretakt einfach verdoppelt wird (Zeilensprung Verfahren) der Core arbeitet somit mit "nur" 25Hz bzw 30Hz.

Im Display sind dann naturlich echte 50Hz und 60Hz Framraten ersichtlich.

Diese Mogelpackungen, Exorbitanten kleineren NETD-Werte, Virtuelle 50/60Hz Trixereien und schlussendlich das Schlimmste, es gibt kein Sensordatenblatt oder zumindest den Sensorhersteller.


Andere Technologien wie Multispektrum Sensoren, QWIP, HgCdTe-Arrays und andere Photonen Detektoren sind in absehbarer Zeit einfach noch zu teuer.

LG. WAKAN
 

Maximtac

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Du meinst wahrscheinlich 12my oder 17my.

Hab noch das alte TH35C mit 17my bekommen. Da ist die Grundvergrößerung etwas weniger, dafür hat er ein besseres Signal/Rausch-Verhältnis und etwas mehr Sehfeld.

Bei den 12my Sensoren können sie aus einem Waver mehr Sensoren schneiden. Die höhere Ausbeute und damit reduzierte Produktionskosten verkaufen sie als Verbesserung, die für den Kunden keine ist.
100% Zustimmung. Bester Vergleich OH35 und LH25. Trend ist aber 12 Pitch geworden und ist etabliert, 17 pitch geht aus den Markt raus.
 

Maximtac

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Cool fand ich auch Infiray Zoom, aber ansonsten?

Oder kommt bald was Neues?
Ja es kommt und zwar sehr bald.
Mit Thermtec bringen wir "D" Serie raus.
"D" steht für Dual-Lins System also mit variablem optischem Zoom! Absolute Neuheit ist der separater Drehschalter für den optischen Zoom (Die Verstellung erfolgt nicht über den Fokusring wie bei der InfiRay Zoom-Serie und dauert unter halbe Sekunde), Systemleistung <25mk @ 300k ! Und beide Linsen F 1.0 (InfiRay 0.9 und 1.2)

Es kommen 4 Modelle raus.
Cyclops 340D
Cyclops 350D
Cyclops 640D
Cyclops 650D

Das Prototyp und ein Paar Geräte in sehr begrenzte Stückzahl (leider nicht zur Verkauf) bekommen wir in 8-10 Tagen, dann machen wir Video-Vergleich mit ZH38 / ZH50! Und ich schreibe großen Erfahrungsbericht.

Ab Mitte Februar werden wir ausreichende Stückzahl von allen Modellen auf Lager haben.

1673999031222.png
 
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Maximtac

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Meinst Du bei den Firmen es niemanden, der was von der Sache versteht :unsure:

Da muss ich zustimmen, bei der NEDT Angaben gibt es für Hersteller ein großer Spielraum für Tricksen...

Sensor selbst kann z.B <25mk oder <20mk erreichen. Dabei erreicht System-Leistung nur 45mk oder 50mk.... Und das nutzen einige aus.

Weil auf System NEDT-Wert haben noch Linsen F-Zahl und elektronische Knoten großen Einfluss.

Zusätzlich wie @WAKAN schon geschrieben hat, müssen zusätzliche Angaben mit angegeben werden! z.B Messtemperatur.
 
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Da muss ich zustimmen, bei der NEDT Angaben gibt es für Hersteller ein großer Spielraum für Tricksen...

Sensor selbst kann z.B <25mk oder <20mk erreichen. Dabei erreicht System-Leistung nur 45mk oder 50mk.... Und das nutzen einige aus.

Weil auf System NEDT-Wert haben noch Linsen F-Zahl und elektronische Knoten großen Einfluss.

Zusätzlich wie @WAKAN schon geschrieben hat, müssen zusätzliche Angaben mit angegeben werden! z.B Messtemperatur.
Hallo Georgiy, muss sagen das bei Herstellern aus Fernost die Sensordaten (NETD) sehr transparent, und über deren Modulen leicht nachzuvollziehen sind, deshalb verstehe ich nicht, warum ausgerechnet ein namhafter EU-Hersteller von Wärmebildkameras die Sensor Daten und Spezifikationen des Herstellers nicht offen legt. Es ist wichtig, dass potenzielle Kunden alle notwendigen Informationen erhalten, um sicherzustellen, dass die Wärmebildkamera für ihre Zwecke geeignet ist. Der Hersteller wäre eigentlich verpflichtet, alle relevanten Daten offen zu legen, um seinen Kunden eine transparente Entscheidung zu ermöglichen. Festzuhalten ist, dass die Sensorhersteller ihre Sensordaten und Spezifikationen ohnehin im Web offen gelegt haben, was bedeutet, dass es kein Grund gibt, sie nicht zu veröffentlichen. Es ist hier sehr enttäuschend, dass dieser EU-Hersteller der Wärmebildkamera diese entscheidenden Informationen nicht offen legt. Es ist unfair, den Kunden nicht über die in den Kameras verwendeten Sensoren zu informieren, und es ist ein Verstoß gegen die Rechte des Kunden. Wenn ich eine Wärmebildkamera kaufe, sollte ich wissen, welchen Sensor sie enthält und in welcher Qualität ich die Sensor Daten erhalte. Es ist wichtig, dass ich als Kunde die Eigenschaften und Spezifikationen des Sensors kenne, damit ich entscheiden kann, ob der Sensor für meine bestimmten Anforderungen geeignet ist. Wenn der EU-Hersteller seine Sensor Daten und Spezifikationen nicht offenlegt, bin ich als Kunde gezwungen, mich auf das Wort des Herstellers zu verlassen, was mein Vertrauen in die Produktqualität schmälert. Ich erwarte, dass der Hersteller diese Informationen offenlegt, damit ich eine fundierte Entscheidung treffen kann, und dass er sich nicht hinter seiner Technologie oder irgendeiner wertlosen NETD Zahl, derzeit 25 versteckt.

LG. Herbert
 
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Also ich konnte über die Jahre 3 Geräte der Mittelklasse nutzen (2015,2018,2021) und durch das ein oder andere durchsehen.
Fakt ist, dass die optische Qualität von Gerät zu Gerät besser wurde.
Ob es das immer braucht sein dahin gestellt.

Im Vergleich mit anderen Geräten viel besonders bei schlechtem Wetter (Regen, Nebel,..) auf das größere Objektive mehr Sicht liefern.
 
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...muss ich mir eine leistungsstarke, mobile WBK anschaffen. Hohe Auflösung, niederiger NEDT Wert, hohe Bildfrequenz, Videofunktion, usw.
Ist eigentlich ganz einfach, hohe Auslesefrequenz des Sensor (ist was vollkomen anderes als die irrelevante Bildfrequenz), dokumentiertierter NETD-Wert und Auflösung wirst du bei keiner Jäger-WBK finden, technologisch trennen sich Welten.
Ich beobachte schon länger den Markt und die Spezifikationen für die Jagd-WBKs aus privatem Interesse und da dachte ich, dass die High-End-Geräte für den technischen Bereich ja diesen weit überlegen sein müssen (wir reden hier von mindestens 12.000 € für eine Kamera). Pustekuchen.
Professionelle Wärmebildkameras bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber Jäger Wärmebildgeräten.

Diese beinhalten:

1. Professionelle Wärmebildkameras verfügen über einen dokumentierten Garantierten NETD-Wert des Sensors, was zu einer genaueren Messung der Oberflächentemperatur führt.

2. Die Informations-Auflösung der Kamera ist höher als bei Jäger Wärmebildgeräten, was zu einer höheren Detailgenauigkeit führt.

3. Professionelle Wärmebildkameras verfügen über eine Vergütung der Optik, die die Beugung der Strahlung reduziert und eine höhere Empfindlichkeit ermöglicht.

4. Die optische Transmission der Optik ist höher als bei Jäger Wärmebildgeräten, was zu einer höheren Bildqualität führt.

5. Professionelle Wärmebildkameras verfügen über eine Temperaturkompensation, die die Bildqualität steigert.

6. Professionelle Wärmebildkameras verfügen über eine Non-uniformity correction (NUC) Tabelle, die die Genauigkeit der Temperaturmessung verbessert und erhöht die Bildqualität.

7. Professionelle Wärmebildkameras verfügen über einen Shutterless Modus, der eine schnellere Bilderfassung und ein stabileres Bildergebnis und Bild-Qualität ermöglicht.

8. Der Sensor der Kamera hat eine höhere High Uniformity Array Operability (> 99.8 %) als Jäger Wärmebildgeräte, was eine bessere Bildqualität ermöglicht.

9. Professionelle Wärmebildkameras verfügen über vollen Zugriff auf die Sensor-Features (I2C), einschließlich einer Frame Rate von bis zu 120 Hz, einer Thermal Time Constant < 12 ms, einem Free-Run oder External Trigger Modus und einer Garantie von min 10 Jahren gegen Vakuumverlust.

10. Sie verfügen auch über eine FFC (Flat Field Correction), eine Kalibrierung der NUC Tabelle, einen optischen Halbraum und einen Linsen-Temperaturfühler.

11. Zusätzlich verfügen sie über asphärische Linsen, eine kontinuierliche Fokussierung, eine automatische Fokussierung, eine automatische Kontrastanpassung, eine automatische Belichtungssteuerung, eine automatische Gamma-Anpassung, eine automatische Farbbalance, eine automatische Weißabgleich, eine automatische Helligkeitsregelung, eine automatische Kontrastregelung, eine automatische Bildstabilisierung und eine automatische Bildkompression.

Zu erwähnen ist auch hier, dass Jagd-WBK's und auch Professionelle Wärmebildkameras keine High-End-Geräte sind. High-End-Geräte werden ausschließlich mit Quantendektoren (Photoeffekt wie bei Solarzellen) betrieben.

Hier eine kleine Gegenüberstellung, was eine Kamera mit ähnlichen Leistungsdaten wie die HIKVISION Falcon FQ35 kostet. Also 640xXXX Pixel Sensor, ca. 30 Hz und NETD ca. 30mK.
(Ja, mir ist bewusst, dass die industriellen Kameras weitere/andere Features, wie Touchscreen, Wechselobjektive, Darstellungsarten, usw. haben und für einen anderen Zweck ausgelegt sind. Es geht hier aber um die Hauptspezifikationen und die eigentliche Leistungsfähigkeit des Wärmebildsensors im Verhältnis zum Preis.)
Ja, der Preis ist in Anbetracht des großen Aufwand an Zeit, alleine die Kalibrierung dauert 24h, gerechtfertigt.
Anhang anzeigen 211935

Man sieht, dass die FQ35 in allen Sensoreigenschaften besser da steht als die obere Mittelklasse der Industriesparte und das zu einem Viertel des Preises. Das hat mich echt überrascht.
Und da muss ich als Fazit sagen, dass die neueste Generation Wärmebildkameras schon wirklich viel Technik fürs Geld bietet.

P.S. Ja die Infiray Geräte mit 1280×1024 Pixel Auflösung sind mit ca. 18.000 $ natürlich schweineteuer und für Normalsterbliche unbezahlbar.... Das Preisverhältnis bleibt aber wieder gleich, denn eine mobile Industrievariante mit diesen Specs kostet ca. 50.000 $.
Zweifelsohne ist das FQ35 ein gutes 12µm Jäger-Gerät. Aber im Vergleich mit einem 17µm System mit 30mk oder 40mk, Vergüteten Asphärische Linsen, geht das FQ35 als ganz ganz letzter durchs Ziel. Die beste Auflösung nutzt nichts, wenn der Sensor durch Beugung, Reflexion, Transmission usw. zuwenig an Information liefert. Die Szene erscheint in vielen Fällen milchig, wie weichgezeichnet.
 
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Die Bildqualität von einem Pulsar Helion 2 XP50 Pro ist doch wirklich spitzenmäßig finde ich. Laut Datenblatt ein "640x480 @ 17 µm (NETD <25 mK)" Sensor.

Dieser war auch im Merger (Fernglas) zuvor verbaut, jetzt wurde wohl auf der ShotShow in USA das Merger (Fernglas) mit einem noch besseren Sensor ausgestattet:
"HD 1024x768 @ 12 µm (NETD <40 mK)"

Selbst wenn die technischen Daten schön gerechnet sind, was nicht sein sollte ist die Bildqualität alleine schon beim 640x480 Sensor spitzenmäßig finde zumindest ich, und ich gehe davon aus das sich bei einem 1024x768 Sensor nochmal eine Verbesserung für mein Auge zeigen sollte oder ?


Merger:

Aus der Hersteller Vorstellung:
Sehen Sie sich an, was der XL-Sensor mit seinem 12-Mikrometer-Pixelabstand und einer Auflösung von 1024 x 768 Pixeln zu leisten vermag. Der in Frankreich hergestellte Lynred-Sensor sorgt für eine hervorragende HD-Bildqualität und Detailgenauigkeit, eine präzise Trophäenerkennung und winzige Details der umgebenden Landschaft.

Helion:
 
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Das Merger mit dem 640er Sensor ist wirklich der Hammer. Allem deutlich überlegen was ich bisher in der Hand hatte.

Sollte das neue mit dem 1024er Sensor noch (viel)besser sein werde ich das "alte" abgeben :)
Erstmal abwarten wie es mit der Lieferfähigkeit aussieht.
Das ist ja bei Pulsar immer schwierig.
 
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Dazu gleich mal eine Frage an die Profis:

Das neue mit dem 1024er Sensor hat einen NETD Wert von 40mK
Das alte mit dem 640er NETD= 25mK
Ansonsten scheinen dei optischen Daten gleich zu sein, das neu hat einen etwas größeren Bildwinkel

Wie ist das einzuschätzen?

puls.JPG
 
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Das neue mit dem 1024er Sensor hat einen NETD Wert von 40mK
Das alte mit dem 640er NETD= 25mK
Ansonsten scheinen dei optischen Daten gleich zu sein, das neu hat einen etwas größeren Bildwinkel

Wie ist das einzuschätzen?
Ich antworte mal, auch wenn ich kein Profi bin:

Das neue Ding hat einen Pixelabstand von 12 Mikrometern, dass alte einen von 17 Mikrometern. Dadurch ist die Anzahl der Pixel, durch die ein Objekt gleicher Größe abgebildet wird, beim Neuen höher: Beim neuen Gerät wird ein Objekt mit einer Breite von 1m in 100m Entfernung mit ca. 42 Pixeln in der Breite abgebildet, beim alten mit ca. 29 Pixeln. Oder andersrum: Beim neuen Gerät wird durch ein Pixel in 100m Entfernung eine Fläche von 2,4cmx2,4cm abgedeckt, während das beim alten Teil 3,4cmx3,4cm sind.

Das bedeutet, dass beim Neuen dahingehend eine (ggf. deutlich) bessere Detailerkennung zu erwarten ist (die Auflösung wird besser). Zudem erhöht sich die Entdeckungs- bzw. Ansprechdistanz.

Das wäre im Übrigen auch bei Verwendung eines 640er-Sensors so. Nur wäre dann das Sehfeld deutlich kleiner (ca. 15m).

Ob die Software in der Lage ist, auch ein (noch) besseres Bild als bisher zu generieren, bleibt abzuwarten.
 
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Ich antworte mal, auch wenn ich kein Profi bin:

Das neue Ding hat einen Pixelabstand von 12 Mikrometern, dass alte einen von 17 Mikrometern. Dadurch ist die Anzahl der Pixel, durch die ein Objekt gleicher Größe abgebildet wird, beim Neuen höher: Beim neuen Gerät wird ein Objekt mit einer Breite von 1m in 100m Entfernung mit ca. 42 Pixeln in der Breite abgebildet, beim alten mit ca. 29 Pixeln. Oder andersrum: Beim neuen Gerät wird durch ein Pixel in 100m Entfernung eine Fläche von 2,4cmx2,4cm abgedeckt, während das beim alten Teil 3,4cmx3,4cm sind.

Das bedeutet, dass beim Neuen dahingehend eine (ggf. deutlich) bessere Detailerkennung zu erwarten ist (die Auflösung wird besser). Zudem erhöht sich die Entdeckungs- bzw. Ansprechdistanz.

Das wäre im Übrigen auch bei Verwendung eines 640er-Sensors so. Nur wäre dann das Sehfeld deutlich kleiner (ca. 15m).

Ob die Software in der Lage ist, auch ein (noch) besseres Bild als bisher zu generieren, bleibt abzuwarten.
wobei ich befürchte, dass der Wechsel zu 12my Pixel vom 17my Pixel die tollen Werbewirksamen Daten in der Praxis relativieren wird.
Da ich an das Wissen über die Technik von Wakan oder Elbblick nicht rankomme, kann ich immer nur Vergleiche aus der Praxis heranziehen. Da geht der Trend zum besseren Bild, unter schlechten Bedingungen eben zum 17my Pixel.
 
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Gerade die beiden Merger Gläser wären mal ein klasse Test um das mit den Augen live zu betrachten.
So schlau müsste der Hersteller ja selbst sein das er keine Verbesserung groß ankündigt die dann letztendlich ein schlechteres Bild liefert, das kann ich mir nicht vorstellen.
 
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Die Bildqualität von einem Pulsar Helion 2 XP50 Pro ist doch wirklich spitzenmäßig finde ich. Laut Datenblatt ein "640x480 @ 17 µm (NETD <25 mK)" Sensor.
Ja die Pico640er Sensoren ermöglichen sehr gute Bildqualität.

Es gibt drei Produktionslinen:
Thermal sensitivity < 50 mK (F/1, 300K, 30Hz) (Pico640)
Thermal sensitivity < 40 mK (F/1, 300K, 30Hz) (Pico640+)
Thermal sensitivity < 30 mK (F/1, 300K, 30Hz) (Pico640s)


Dieser war auch im Merger (Fernglas) zuvor verbaut, jetzt wurde wohl auf der ShotShow in USA das Merger (Fernglas) mit einem noch besseren Sensor ausgestattet:
"HD 1024x768 @ 12 µm (NETD <40 mK)"
Besser ist wie alles relativ.

Beide (XP50 Pro und Merger XL) haben nahezu gleiches Sehfeld, wobei aber das 1024er Merger um 40% mehr Auflösung und Detektion (DRI) besitzt. Dies wird man markant sehen können. Jedoch ist die Bildinformation (MTF) auf grund besserem Rauschverhaltung und Beugungsauflösung bei den 17µm 640er um mehr als 40% besser als beim 12µm 1024er.

Sensor ATTO1024-02: 1024x768 12µm 50mm f:1,0
Auflösung: Pixel/1m/100m 41,667px
Vergrößerung: 2,1x bei 30 Grad Norm
Nyquist-Grenze (lp/mm): 41,67µm

Sensor Pico640??: 640x480 17µm 50mm f:1,0
Auflösung: Pixel/1m/100m 29,412px
Vergrößerung: 2,4x bei 30 Grad Norm
Nyquist-Grenze (lp/mm): 29,41µm

Was bleibt, ist eine für die Praxis markant bessere Auflösung.

Der verwendeter ATTO1024-02 hat eine Thermal sensitivity von <50 mK, (f / 1, 300K, 30Hz)

Selbst wenn die technischen Daten schön gerechnet sind, was nicht sein sollte ist die Bildqualität alleine schon beim 640x480 Sensor spitzenmäßig finde zumindest ich, und ich gehe davon aus das sich bei einem 1024x768 Sensor nochmal eine Verbesserung für mein Auge zeigen sollte oder ?
Nein der 1024er hat schlechtere Bildqualität, wird aber durch besser Auflösung und Detektierbarkei mehr als wett gemacht. Für die Praxis ist dies nur für technikfreaks relevant.

Ich sags mal so, hätte das XP Pro eine F/1.0 - 75mm Linse, würde das Merger XL den kürzeren ziehen. Daran könnte auch das größere Sehfeld der XL nicht s ändern.
Merger:

Aus der Hersteller Vorstellung:
Sehen Sie sich an, was der XL-Sensor mit seinem 12-Mikrometer-Pixelabstand und einer Auflösung von 1024 x 768 Pixeln zu leisten vermag. Der in Frankreich hergestellte Lynred-Sensor sorgt für eine hervorragende HD-Bildqualität und Detailgenauigkeit, eine präzise Trophäenerkennung und winzige Details der umgebenden Landschaft.

Helion:
 

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