Das war ein besondrer Tag.
Der junge Hund im Vormittagstreiben gut unterwegs, hatte schon vor dem Schnallen die Nase oben, war sofort weg und auch gleich laut. Überall um mich herum Gebell und Schüsse, ein Füchslein schaut vorbei (nicht frei) und als der Hund kurz vor Schluß mal wieder Richtung Stand läuft (er kommt gewissenhaft nach jedem Stück zurück), noch schnell ein Abstecher in eine Ecke, wo er anfangs schon mal drin war, ohne was zu finden. Diesmal wird er sofort laut, ich mach mich fertig, in die Richtung seh ich noch am weitesten...
Typische Grundmoränenbestockung aus Fichte und Schwarzerle mit einzelnen Buchen und Tannen:
Hinter der Specht-Ruine kommt es raus, 10 m vor dem Stand als Reh erkennbar, schießbar, die Gasse am Stand vorbei, auf Höhe der Buche auf der anderen Seite kracht es, das Stück läuft weiter und ich seh am Display, wo der Hund verweilt. 50 m, genau auf der andren Seite des Maschinenwegs. Komfortabel. Guter Schuß, diagonal durch die Kammer aufgrund der kurzen Distanz zum Brustbein raus, die Flucht mit Schweiß gegossen.
Dieses Bild hatte ich kurz zuvor gemacht, etwas links von der Mitte ein Baummarder unter der kleinen Fichte. Der sprang hin und her, wußte wohl mit all dem Radau nicht recht, was tun. Leider hatte ich vergessen, das Fon stumm zu stellen, den Klick hat er nicht ausgehalten, ein wunderschönes Tier mit dickem Pelz.
Nach dem Mittagessen (allein im Auto, hatte was von Einzelhaft, ausnahmsweise wenigstens guter Mobilfunk, der Bruder vom Nachwuchs hat seinem Führer auch ein Stück gebracht, ich platz vor Stolz ), Umsetzen nach Süden in einen anderen Revierteil.
Zum Nachmittagstrieb schnall ich den alten, der zuerst mit einem jungen Fuchs vorbeikommt, durch die Fichtenbürsten der Freifläche geht es Richtung Süden.
Wiederum Fichte mit Erle, hier trockener, die Erle kommt nicht recht mit, der Standort wechselt aber sehr kleinflächig, überwiegend Anmoor bis naß, immer wieder ragen kleine, oft auch kiesige Mugel aus dem Grundmoränenplateau.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, ich hatte grad das Garmin in der Hand. Das Kitz verhofft, auf Armeslänge neben dem nur einen knappen Meter hohen Bock. Sichert nach vorn, schaut durch mich durch, ist so auf die Dinge hinter ihm konzentriert, daß es mich und meinen sachten Griffwechsel von Garmin zu Büchse gar nicht mitbekommt. Weiterhin im Salzsäulenmodus, laß ich es unter dem Stand durchwechseln und vorbei, und als es etwas breiter zieht, fliegt die Kugel, schräg von hinten. Kurz drauf hör ich den Alten, und da kommt er auf der Fährte, bögelt ein wenig um den Stand und hat es schon gefunden, 5 m hinterm Anschuß. Kurz vor dem Zwerchfell rein, am Stich raus, kann man zufrieden sein.
So selten wie Ostern auf Weihnachten fällt, aber man muß sich auch mal was gönnen, die Hunde bringen den andern Schützen genug.
Der junge Hund im Vormittagstreiben gut unterwegs, hatte schon vor dem Schnallen die Nase oben, war sofort weg und auch gleich laut. Überall um mich herum Gebell und Schüsse, ein Füchslein schaut vorbei (nicht frei) und als der Hund kurz vor Schluß mal wieder Richtung Stand läuft (er kommt gewissenhaft nach jedem Stück zurück), noch schnell ein Abstecher in eine Ecke, wo er anfangs schon mal drin war, ohne was zu finden. Diesmal wird er sofort laut, ich mach mich fertig, in die Richtung seh ich noch am weitesten...
Typische Grundmoränenbestockung aus Fichte und Schwarzerle mit einzelnen Buchen und Tannen:
Hinter der Specht-Ruine kommt es raus, 10 m vor dem Stand als Reh erkennbar, schießbar, die Gasse am Stand vorbei, auf Höhe der Buche auf der anderen Seite kracht es, das Stück läuft weiter und ich seh am Display, wo der Hund verweilt. 50 m, genau auf der andren Seite des Maschinenwegs. Komfortabel. Guter Schuß, diagonal durch die Kammer aufgrund der kurzen Distanz zum Brustbein raus, die Flucht mit Schweiß gegossen.
Nach dem Mittagessen (allein im Auto, hatte was von Einzelhaft, ausnahmsweise wenigstens guter Mobilfunk, der Bruder vom Nachwuchs hat seinem Führer auch ein Stück gebracht, ich platz vor Stolz ), Umsetzen nach Süden in einen anderen Revierteil.
Zum Nachmittagstrieb schnall ich den alten, der zuerst mit einem jungen Fuchs vorbeikommt, durch die Fichtenbürsten der Freifläche geht es Richtung Süden.
Wiederum Fichte mit Erle, hier trockener, die Erle kommt nicht recht mit, der Standort wechselt aber sehr kleinflächig, überwiegend Anmoor bis naß, immer wieder ragen kleine, oft auch kiesige Mugel aus dem Grundmoränenplateau.
Zu meiner Schande muß ich gestehen, ich hatte grad das Garmin in der Hand. Das Kitz verhofft, auf Armeslänge neben dem nur einen knappen Meter hohen Bock. Sichert nach vorn, schaut durch mich durch, ist so auf die Dinge hinter ihm konzentriert, daß es mich und meinen sachten Griffwechsel von Garmin zu Büchse gar nicht mitbekommt. Weiterhin im Salzsäulenmodus, laß ich es unter dem Stand durchwechseln und vorbei, und als es etwas breiter zieht, fliegt die Kugel, schräg von hinten. Kurz drauf hör ich den Alten, und da kommt er auf der Fährte, bögelt ein wenig um den Stand und hat es schon gefunden, 5 m hinterm Anschuß. Kurz vor dem Zwerchfell rein, am Stich raus, kann man zufrieden sein.
So selten wie Ostern auf Weihnachten fällt, aber man muß sich auch mal was gönnen, die Hunde bringen den andern Schützen genug.