Ja heuer sind Gesellschaftsjagden Mangelware wegen Corona, beim Niederwild genauso. Im reinen Waldrevier wo ich eigentlich mit Schwerpunkt Muffel -Sika - Sau jage, ist es schnell zu dunkel. Es fehlen einfach die großen Wiesen.. Diese liegt beim Nachbarn und das Grün wird weniger.
Das Revier hat ein Pächter aus Rakousko gepachtet, den interessieren die Sauen nicht. Der Eigentümer ist sauer. Er beantragt dass seine Fläche uns zugeschlagen wird, weil er sich in Sachen Sauen da besser aufgehoben fühlt.
Heut schnell die Kirrung kontrolliert und beim Jagdfreund vorbei geschaut. Er spricht Egerländer Mundart.
"Dou schau her wos die Deitschn für a Glump ham". Er schießt das Dreckskaliber 30-06 mit Evogreen. Hat ihn ein deutscher Jagdgast mit Murmeln versorgt. Der Sikahirsch ging noch 200 m mit dem Schuss. Nachsuche notwendig. Mobile Minderheiten mag er überhaupt nicht, daher auch keine Beschwörung und er schießt auch kein Raubwild. Also selber schuld.
Vorbei am Jagdpuff geht es ins Revier.....
Das Damwild brunftet noch....HIer hat sich die ganze Mannschaft versammelt. Wenn man da einen Öko eine Mondnacht festbindet und nicht sagt, dass er im Gatter ist, geht er am nächsten Tag mit dem Vogelhäusel zum Milchholen...
Minus 3 Grad, der alte Sika mit der guten Simme kam natürlich nicht. Trotz meiner Pfiffe mit dem Locker. Bin da mal wieder kurzfristig zum Trophäenjäger mutiert. soll ein sehr alter sein... Raureif und der Forellenbach plätschert nebenan, der Mond geht auf und irgendwann musst wieder über den bereiften Baumstamm übern Bach zum Auto zurück. Sind nur 1,5 m bis zum Wasserspiegel, aber wenn man es übersteht freut es einen..