Fotosammlung von der Jagd

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Vor 10 Tagen, sie hatte grad gesetzt,ich erkannte es per Fernglas, sorry dass es auf dem Telefonphoto nicht zu sehen ist. Ich hoffe, dass sie in die benachbarte Wiese umgezogen ist, die wird erst noch geheut, diese wurde ein paar Tage später geschnitten. Ich gebrauche mal den Ausdruck "heimlich". Allerdings sah ich das wiederum erst ein paar Tage später, sodass ich meinen grossen nicht zum Suchen losschickte.

An anderer Stelle verwies er mir die Reste, zweites Photo.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 

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Heute ging es "back to the roots". Von der Kanzel aus hatte ich Blickkontakt zu meinem ersten Treibjagdstand in dem tschech. Revier. Wir waren 12 Schützen und es waren 6 Hähne im Treiben. Ich erlegte davon 5 und der Wasserstand in meiner Nase nahm unerträgliche Ausmaße an. An diesem Jagdtag mit einer Gesamtstrecke von ca. 30 Hähnen machte ich keinen einzigen weiteren Schuss mehr. In den Folgejahren wurde ich oft dort wieder hingestellt: Ich hatte nie wieder so einen Anlauf
Zuerst bekam der Jungjäger Ansprechen Federwild am lebenden Stück:
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Lange Rede: Im Lauf des Abends standen vor uns:
3 säugende Geißen und 2 Schmalrehe,
dazu ein junger Sechser, ein besserer Jährlingsspießer, zwei geringe Jährlingsspießer und ein Knopfbock. Die Jährlinge standen alle auf über 250 m und dahinter Pferde und die Siedlung.
Nur der bessere Spießer ließ sich auf 20 m filmen.
Rechts Bildmitte das Pferd...
Screenshot 2023-05-29 231221.jpg
Screenshot 2023-05-29 231703.jpg
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Wieder nix, aber ich krieg Euch schon noch..
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Die Hähne melden ringsum bis in die Dämmerung. Mancher wäre über so einen Herbstbesatz froh. Dazu rufen Kuckucke ununterbrochen und in den Kronen der Eichen ruckst der Tauber, was will man mehr
 
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Heute ein Erlebnis, was mir in 42 Jahren so erstmals vorkam.
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Um 5.45h kommt flink im Bestand ein Schmales den Hang herunter, wird in einer Lücke ruhig und äst - ich beobachte einige Minuten mit dem 10x56 FG genau und kann aufgrund des Winkels im Hang gut ansprechen, komplett verfärbt, schlanke Statur, unbekümmertes Verhalten, glattes Keuleninnere - also ist der Schuß mit der Blockbüchs auf 120 m mit 8xZoom beschlossen und das Stück bricht im Feuer zusammen und verendet auf dem Bauch liegend im Himbeerkreut, ich sehs liegen.

Ich warte die obligatorischen 10 min und will von meiner steilen Leiter abbaumen, als es vernehmlich knackt und steil unter mir auf dem Wechsel, der mittlerweile so zugewachsen ist, daß man ihn nicht mehr beschiessen kann, Sauen kommen !
Eine große Rotte läuft an: paar Dicke vorn, dann unterschiedliche, auch schon jagdbare Frilis, sie ziehen langsam in Perlenschnur unter mir durch, verschwinden im Kraut und tauchen im Gegenhang wieder auf, directement aufs Schmalreh zu - Sch...e !!
Man verhofft, wird nervös, umrundet die "Beute", die Führungsbache steht über dem Reh und fängt schon an, das Haupt rauf- und runter zu nehmen! Ich brülle zweimal, interessiert die Schwarzen nicht, man formiert sich zur Metzger-Attacke auf den Fraß. Die stärkeren Frilis in zweiter Reihe.
Ich bin drauf und als wenige Sekunden später einer der ca 15 kg Frilis etwas Abstand hat, geht die .308 auf die 120 m-Reise. Sofort geht die Rotte hochflüchtig ab, den Beschossenen überschlägts zweimal und er verendet im Kraut 6 m neben dem Schmalreh.
Uff - das klappte - hoffentlich ists Reh noch nicht angeschnitten.
Steiler Abstieg ohne Ausrüstung hin, vorher kraxel ich noch fürs Fingerhut-Bild im Hang umher.
Als ich hinkomme, ist das Rote komplett intakt und der Braune gut getroffen...Glück gehabt, genau der richtige Zeitpunkt. Wenn ich die Stelle nicht hätte einsehen können, wäre das Reh verloren gewesen.
Jetzt wirds anstrengend, bis ich beide nach oben geborgen habe. Nach unten ist absolut keine Chance, fast mannshohe Brombeeren. Die Sau hätte nicht stärker sein dürfen...:rolleyes:
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Um 8.30 h bin am Schreibtisch und das Wild hängt längst in der Kühlung, an einem Morgen, den man länger nicht vergißt. Ach, und Sauen, ja - die gibts ja kaum noch. ;)
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Spannende Geschichte, so auch noch nicht gehört!
Sauen nehmen sich jeden Kadavers an, ratzfatz, das ist bekannt.
Die Wahrscheinlichkeit, direkt geschossenes Wild zu finden, ist natürlich bei Sauen geringer als durch den Fuchs.
Vermutlich hatte ich selbst die Sauen in Bewegung gebracht, mit dem Schuß aufs Reh, als sie irgendwo neben mir im Hang waren...Sie nahmen den Wechsel an und auf dem lag weiter hinten zufällig das Erlegte, wie praktisch, für Sie und auch dann für mich! ;) Bei normalem Durchwechseln wäre ich an der Stelle niemals einen Schuß auf eine ziehende Sau losgeworden. Das Reh wirkte als Bremse.

Ich hab mich übrigens noch nie so wie heute über einen alteingetretene Wildwechsel gefreut, der im Steilhang mit angenehmer Steigung verläuft und den ich nutzen konnte/musste, um die Beute nach oben zu schleppen. Wenn doch nur die Forst-Jungs mal besser aufräumen würden und nicht soviel Holz im Hang liegen ließen. :rolleyes:
Die Bergung ersetzte jeden Fitness-Studiobesuch heute.
 
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Zum Glück nicht, wegen der Rehe ;)!
Ja, der Fingerhut ist früh dies Jahr...wir haben Tage bis 27 Grad !
@colchicus
gerad das Bildarchiv gecheckt: Bild von gleicher Stelle, 23.05.22 !
Letztes Jahr war die Vegetation 14 Tage früher - dies Jahr sehr viele kalte Tage in April und Mai - gut ! Jetzt fehlt schon wieder seit paar Wochen das Wasser und es ist nix in Sicht bzw wird noch wärmer!
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