„Frag' doch mal die Jäger“

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Bin zwar kein Computerfachmann, aber kann /soll man sich nicht im Vorhinein Gedanken machen, ob Mehrfachabstimmungen oder ähnliches die Abstimung verfälschen können und ob es einen Schutz davor gibt. Oder frei nach Winston Churchill: Traue nie einer Statistik die du nicht selbst gefälscht hast! Der ÖJV kann es nicht gewesen sein, die haben gar nicht so viele Mitglieder😂
 
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Da fragt man sich, wo der Bot herkam, von P€ta oder dem B&ND.

Wobei die Ablehnung von Trophäenjagd bei Außenstehenden ihre Ursache in dem Glauben hat, das Wild würde ausschließlich wegen der Trophäe erlegt. Dass das Fleisch natürlich genauso verwertet wird, wie bei Stücken ohne Trophäe, ist den Kritikern meist gar nicht bekannt. Vermutlich wären diese Leute überrascht, wenn man ihnen erzählen würde, das Stück sei durch die Trophäe sogar älter geworden, als bei der reinen Fleischjagd, da Trophäenträger mit guter Veranlagung geschont werden, während es bei der Fleischjagd letztlich darum geht die Stücke möglichst jung zu erlegen und bei der reinen Schädlingsbekämpfung die, zumindest lokale, Ausrottung angestrebt wird.
 
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Der ÖJV kann es nicht gewesen sein, die haben gar nicht so viele Mitglieder😂
Oh ich denke das wäre durchaus möglich, dass diese jagdlich andersdenkende Minderheit im Promillebereich (?) durchaus ihren Spaß daran hat, so eine Statistik zu verfälschen. So wie man sich lautstark als Nabel der Jagd immer hervorstellt, ist so eine Aktion nachvollziehbar. Neben dem ÖJV fallen mir spontan noch einige Gruppierungen ein, die da sich einen Spaß machen würden.

Nachdem ich als traditioneller Lodenjockel in Flecktarn im zeitweisen Zustand von Altersstarrsinn auch gegen die Pflichthegeschau bin, würde mich das Ergebnis schon interessieren. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Präsidium eben nicht wusste, das die Basis denkt. Insofern sehe ich in dieser Möglichkeit eine echte Chance, mal das Ohr an die Basis zu halten.
 
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Die Vergangenheit hat gezeigt, dass das Präsidium eben nicht wusste, das die Basis denkt. Insofern sehe ich in dieser Möglichkeit eine echte Chance, mal das Ohr an die Basis zu halten.
Ein Freud'scher Versprecher. :LOL:

Aber im Ernst: Alle reden vom Ohr an der Basis, als internetaffiner Jäger finde ich das Internet dafür auch denkbar praktisch, aber es bleibt halt eine gefilterte Grundgesamtheit, die teilnimmt an so Umfragen, daher sind sie mit Vorsicht zu genießen.
Und mal ehrlich, solche internen Stimmungsbilder abfragen wollen und sie dann in technisch schrecklich stümperhaften öffentlichen Umfragen ermitteln zu wollen vermittelt mir eher den Eindruck aktionistisch ein Feigenblatt zu suchen.
Wenn dann bissl Geld in die Hand nehmen und interne Umfragen unter Angabe der Mitgliedsnummer parallel on- und offline durchführen. Das fände ich eine sehr basisnahe Variante der Stimmungsbildabfrage, die in der Vergangenheit einige Fehltritte mit großem Vertrauensverlust vermeiden hätte können.
Wäre mal interessant, was so eine Umfrage kosten würde (die man dann natürlich nicht jeden Freitag machen würde).
 
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Klar gibts reichlich Jäger, die die Hegeschauen ablehnen.

Man muss ja zeigen was der Nachbar eigentlich nicht sehen soll.
 
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Wobei die Ablehnung von Trophäenjagd bei Außenstehenden ihre Ursache in dem Glauben hat, das Wild würde ausschließlich wegen der Trophäe erlegt. Dass das Fleisch natürlich genauso verwertet wird, wie bei Stücken ohne Trophäe, ist den Kritikern meist gar nicht bekannt. Vermutlich wären diese Leute überrascht, wenn man ihnen erzählen würde, das Stück sei durch die Trophäe sogar älter geworden, als bei der reinen Fleischjagd, da Trophäenträger mit guter Veranlagung geschont werden, während es bei der Fleischjagd letztlich darum geht die Stücke möglichst jung zu erlegen und bei der reinen Schädlingsbekämpfung die, zumindest lokale, Ausrottung angestrebt wird.
Rauschiger Keiler in Minzsouce oder brunftiger Hirsch mit Steinpilzen 😎
 
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Ein Freud'scher Versprecher. :LOL:
Wenn dann bissl Geld in die Hand nehmen und interne Umfragen unter Angabe der Mitgliedsnummer parallel on- und offline durchführen. Das fände ich eine sehr basisnahe Variante der Stimmungsbildabfrage, die in der Vergangenheit einige Fehltritte mit großem Vertrauensverlust vermeiden hätte können.
Wäre mal interessant, was so eine Umfrage kosten würde (die man dann natürlich nicht jeden Freitag machen würde).
Das finde ich ist eine gute Idee....Jaja Freud'scher Versprecher mit Doppelzüngigkeit ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Klar gibts reichlich Jäger, die die Hegeschauen ablehnen.

Man muss ja zeigen was der Nachbar eigentlich nicht sehen soll.

MUSS man das ?
Brauchst ned Antworten - die richtige Antwort auf diese Frage ist auch die Antwort darauf warum diese Hegeschauen in BY als PFLICHTveranstaltungen so sinnlos und ohne jede wildbiologische Aussagekraft sind.
Hegeschauen als öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungs und Informationsraum über die Arbeit der Jägerschaft für die Öffentlichkeit, wäre durchaus wünschenswert.
Wer daran teilnehmen mag ist willkommen und den Desinteressierten muss man nicht bös sein.
Was dort gezeigt wird sollte dann aber auch mit Hege zu tun haben und sich nicht nur auf die sekundären Geschlechtsmerkmale männlichen Schalenwildes beschränken.
So wäre es doch mal sinnvoll bebilderte Stellwände mit Brachen, Deckungsstrukturen und Biotopen welche durch Jäger zusammen mit Landwirten geschaffen wurden auszustellen - und zwar jährlich aktuell.
Vorher / Nachherbilder mit vernünftig gepflegten Hecken.
Entwicklung der Raubwildstrecke im Landkreis und dazu die Entwicklung von Hase, Fasan und Rebhuhn gegenzustellen.
Hinweise auf sonstige Bodenbrüter wie Kibitz und Brachvogel müssen dabei natürlich nicht ausbleiben.
Wieviele Kitze wurden gerettet.
Was unternehmen die Reviere um Strassenverluste zu minimieren.
Wie entwickeln sich Wildschäden und Schwarzwildstrecke im Landkreis.
Aktuelle und sachliche Informationen zu Wildkrankheiten.
Bebilderte Aufklärung über die Schäden von wildernden Hunden und Katzen - stets mit aktuellen Fällen belegt.
Es gäbe soviel was berichtenswert wäre und womit die Jägerschaft echte Punkte sammeln könnte ....

Und ja.... wenn Reviere Freude daran haben ihre Trophäen, ansprechend hergerichtet, der Öffentlichkeit zu präsentieren, dann darf und muss das auch dazugehören - ebenso wie ein Standkonzert der Bläsergruppe und ner Hubertusmesse....
Und ja - ne Ansprache, von mir aus auch mit markigen Worten, präsentiert gehört dazu.
Ob in in lodengrünem Jodlerbarock oder dezentem Realtree vorgetragen, darf man getrost dem Geschmack des Vortragendem überlassen.... von mir aus auch in Pinkcamo .... ;)
 
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Ich bin kein Freund der Pflichtveranstaltungen, freute mich zuerst auch über den Ansatz des BJV, per Umfrage ein Stimmungsbild zu erheben - und wunderte mich dann über eine für alle offene (ich bin kein Mitglied) und wiederholbare Umfrage.
Also lieber BJV: netter Versuch, jetzt bitte das Ding korrekt aufsetzen und wiederholen.
 
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Wenn eine Region

dauerhaft alte, reife Tiere hervorbringt, zeigt das, das der Wildbestand weitgehend korrekt bewirtschaftet wird - sofern die alten Tiere 3 bis 5% des Gesamtbestandes ausmachen.

Allerdings müssten dazu die gesamten erlegten Tiere dieser Region bewertet werden. Nur männliche Trophäenträger sagen da nichts Verwertbares aus, schon gar nicht bei unserem Reviersystem.

Wenn ein Game Management Unit Jahr für Jahr x Trophäen alter Schneeziegen, Dallschafe oder Kodiakbären liefert und der Gesamtwildbestand dazu in einer gesunden Relation steht, DANN kann eine Trophäenschau Sinn machen.

Gruß,

Mbogo
 

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