Frage an die Fuchsjäger - welche Langwaffe zum Ansitz

[Mantelträger]

Ich hab mich jetzt nur mal auf das Argument der angeblichen Lautheitsvorteile eines SL konzentriert.
Manchmal wundert man sich sehr woher solche Argumente kommen.
Andererseits macht man sich über die Sicherung und Handspannung mit leichtem klacken Gedanken und ein Anschlag im Rücklauf, einer im Vorlauf (mit Verriegelung) ein Hülsenauswurf und das folgende Geräusch auf dem Boden (beim AR das Rattern der Feder im Bufferrohr) soll dann alles bedeutungslos sein? Nein. SL sind immer geräuschintensiver. Unvermeidbar.

Mit Repetierer und Kombinierten kann man relativ lautlos sein. Ein SL ist da eindeutig im Nachteil.
Da geht das unter Beibehaltung der Funktion eben nicht.

 

[insulaner05]

Die lautlose Bedienung vor dem Schuss ist meiner Meinung nach das wichtigste. Das ist beispielsweise bei der Sauer202 gegeben. Ich habe eine sehr schöne Anschütz1740 , die ist für die Fuchsjagd leider unbrauchbar. Stecher und Flügelsicherung hört man gottweisswohin.
Erlege beim Sauenansitz regelmässig mit Repetierer Raubwild von 15 bis 150m. BBF besitze ich nicht. Horrido

 

[Mantelträger]

Gerade ging es aber darum diese Aussage zurechtzurücken.

Weder Repetierer noch BBF... sondern Selbstladebüchse.

Großer Vorteil: Kein Repetiergeräusch

Ein Repetiergeräusch vermeidet man, indem man ein System wählt, welches nicht repetiert.
Beim Repetierer kann man dies zumindest noch steuern. Bei einem Selbstlader garnicht, solange er seine Selbstladefunktion beibehält.

 

[Auerochse]

Bergstutzen, Blaser 95 in .308 & .222, Austauschlauf in 30-06 & 12/70 vorhanden...

 

[Lightweight]

Bei der Umfrage fehlt eindeutig der Drilling!
7x65R, 22 Hornet und 16/70.
So ist man gut gerüstet für alle Eventualitäten

 

[Beowulf80]

Das die Selbstlader große Repetiergeräusche von ganz allein machen, ist dir aber klar?

Üblicherweise gehen diese im Schussknall unter, während der Mensch erst danach repetiert. Ich habe bei meinen SL-Waffen noch nie das Repetieren "gehört".

Zur Eingangsfrage: ich nehme die BBF in .22Ho/20 oder den Drilling in 7x65R/16/.22WMR, wobei die Füchse üblicherweise mit der Magnum erlegt werden.

 

[ediontherocks]

Mir fehlt leider noch eine BBF, somit muß es der Repetierer in .308 tun, die kleine Kugel hab ich wg ständiger Sauenpräsenz wieder abgegeben...

 

[Heinzl]

Blaser BBF 95 8x57IRS-20/76. Sau kann immer kommen.

 

[TicTac]

Drilling 9,3*74R/12-70 oder BBF 7*57R/16-70

WMH
T.

 

[Hochsitzcola]

Sako L461 in .222 Remington Magnum mit 3-9x42 Glas. Nutze ich ausschließlich für die Fuchsjagd und ab nächste Woche auch mit SD, da PGW gerade ein Gewinde draufgeschnitten hat.

 

[teckel01]

Drilling 7 x 65 R / 12/70 damit gibt s kein repetiergeräusch + keine hülsen die umherpoltern

 

[Wehrhaft]

Raubzeug wird immer vorrangig bejagt und Schwarzwild kann auch immer kommen. Daher Sako MA05 (85) .308 win mit SD und Nachtglas.

 

[Bold.Henry]

Blaser BBF 95 30-06 und 12/76 (3,2 Semimagnum))

 

[Powerslave]

Repetierer würde ich nur nehmen, wenn ein Schalldämpfer genutzt werden kann.
Ansonsten wäre der Drilling mit Einstecklauf bzw. der Bockdrilling perfekt - BBF geht natürlich auch.

 

[steve]

Es gibt immer unterschiedliche Ansätze bzw. Vorlieben. Ich gehe zwar gezielt auf Füchse; aber ausschließlich auf Füchse eigentlich nie. Häufig kann eine Sau kommen, immer ein krankes Stück Schalenwild erscheinen oder – insbesondere wenn der Luderplatz entsprechend liegt und beschickt worden ist – ein Marder durchs Unterholz flitzen. Daher komme ich um die Kombinierte, in meinem Fall ein Drilling in 20/76 und 7X65R, nicht herum. Des Weiteren kommen Füchse häufig so, dass durch Licht, schnelle Bewegung und/oder Bewuchs der Schrotschuss Mittel der Wahl ist. Daher: Kombination aus einem hochwildtauglichen Kugelkaliber und einer kräftigen Schrotkaliber-/Patronenkombination.