Frage Erfahrungen bleifreie Teilzerlegungs-Geschosse für Schwarzwild auf Drückjagden

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Merkst Du da einen Unterschied mit und ohne Spitzen ?


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Ehrlich gesagt, ich kann keinen Unterschied auf diese kurze Entfernungen merken... Nur weniger Ärger mit Plastikspitzen wenn die nicht genug fest im Loch sitzen.
 
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Guten Abend,

ich würde als bleifreien Teilzerleger gerne noch das Geco Zero in den Ring werfen.

Ich habe dieses Geschoss 1,5 Jahre in .308Win verwendet.

Für die normale Ansitzjagd waren mir die Hämatome teilweise etwas zu heftig. Dazu hatte ich im Geco Zero Thread auch etwas geschrieben und Bilder eingestellt.
Auf Drückjagden war das Geschoss aber im wahrsten Sinne des Wortes, der Hammer. Hauptsächlich eingesetzt auf Rot- und Schwarzwild. Selbst bei nicht ganz optimalen, mittigen Treffern selten Fluchten und wenn, dann maximal 20-30m. Meistens lagen die Stücke aber im Knall.

Habe dieses Jagdjahr probeweise das RWS HIT in Verwendung und muss sagen, dass ich wieder zum Geco Zero zurückkehren werde. Bei Drückjagden lag mit der HIT kein einziges Stück im Feuer. Auf dem Ansitz war die Wirkung zwar besser, konnte sich aber nicht ganz mit der des Zero messen. Da akzeptiere ich doch lieber etwas mehr Hämatome und habe dafür eine bessere Stopwirkung.

Präzision war bei mir immer gut, zwischen 25-30mm. Das gilt es natürlich für jede Waffe individuell zu ermitteln.

Waidmannsheil
SirGandalf
 
A

anonym

Guest
Das Barnes TSX ist ja eigentlich kein teilzerleger.
Bekannter hat jetzt die rem Munition auf dj in 30-06 getestet.
Hog Hammer. Eigentlich zufrieden, bis das immer zwei bis 3 Fahnen abbrachen bze im wild waren.
Er meint, das die Barnes TSX in dieser Serie eine bze 1,5 mm tiefer Bohrung haetten?

Jetzt testet er sobald er welche hat, das 180gr E.tip in der 8x68.

Und in US Foren machen sie positive Werbung für das 150gr E.tip Geschoss für die 30_30 als bonchrusher in 308 win aus ar25 slb.
 
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Guten Abend,ich würde als bleifreien Teilzerleger gerne noch das Geco Zero in den Ring werfen.Ich habe dieses Geschoss 1,5 Jahre in .308Win verwendet.Für die normale Ansitzjagd waren mir die Hämatome teilweise etwas zu heftig. Dazu hatte ich im Geco Zero Thread auch etwas geschrieben und Bilder eingestellt.Auf Drückjagden war das Geschoss aber im wahrsten Sinne des Wortes, der Hammer. Hauptsächlich eingesetzt auf Rot- und Schwarzwild. Selbst bei nicht ganz optimalen, mittigen Treffern selten Fluchten und wenn, dann maximal 20-30m. Meistens lagen die Stücke aber im Knall.Habe dieses Jagdjahr probeweise das RWS HIT in Verwendung und muss sagen, dass ich wieder zum Geco Zero zurückkehren werde. Bei Drückjagden lag mit der HIT kein einziges Stück im Feuer. Auf dem Ansitz war die Wirkung zwar besser, konnte sich aber nicht ganz mit der des Zero messen. Da akzeptiere ich doch lieber etwas mehr Hämatome und habe dafür eine bessere Stopwirkung.Präzision war bei mir immer gut, zwischen 25-30mm. Das gilt es natürlich für jede Waffe individuell zu ermitteln.WaidmannsheilSirGandalf
100% Zustimmung.Auf Ansitz, wo sichere Schüsse aufs Blatt möglich sind kann man mit HIT, Barnes und Co. die Fluchtstrecken in vertretbaren Rahmen halten. Auf DJ wirkt das Zerro auch aus meiner Erfahrung, bei Kammerschüssen einfach besser / schneller. Fairerweise muss ich aber sagen das bei ganz schlechten Schüssen z.B. auf die Keulen, es wieder egal ist ob Zerleger oder Deformator. Lettendlich muss jeder wissen was er nimmt. Für DJ beibe ich bei 9,3x62 Geco Zerro.
 
A

anonym

Guest
Zerleger sind einfach sch..... ; Deformator ist der '' KING '' über 1000 mal getestet mit Erfolg von Berufsjägern, von Anderen, und auch persönlich von mir.

Servus - 8,5mm M.M.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Für die normale Ansitzjagd waren mir die Hämatome teilweise etwas zu heftig. Dazu hatte ich im Geco Zero Thread auch etwas geschrieben und Bilder eingestellt.
Auf Drückjagden war das Geschoss aber im wahrsten Sinne des Wortes, der Hammer.

Schätze auf DJ gehört dir das Wildpret nicht, oder warum ist es dir dann egal wie es aussieht?

Finde es immer wieder erbaulich, wie Leute zwischen Jagd und Jagd unterscheiden.

Zerleger sind einfach sch..... ; Deformator ist der '' KING '' über 1000 mal getestet mit Erfolg von Berufsjägern, von Anderen, und auch persönlich von mir.

Komma, Weil? Fliegt nicht, macht zu viel kaputt, kostet zu viel, Auswahl zu gering, ...

Das Zerleger eine andere Stoppwirkung haben und mehr Energie (oftmals fast alle) auf das Ziel abgeben, wird ja wohl niemand bestreiten.

Die Frage ist, was man bei seinen eigenen Jagdverhältnissen will und braucht und da muss man eben mal das Für und Wider für sich abwägen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

JBB

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In meinem Fall unterscheide ich, ja, geb ich zu. Weil in meinem Fall das Geco Zero mitgeht bei Sauen fest oder Erntejagd und Sauen weniger empfindlich auf Hämatome sind wie Rehe und ich dort auch oft schnelle Wirkung will - meist sehr nahe Grenze oder unübersichtlich und bei nicht liegendem Stück ist man meist aus dem Rennen für weitere Stücke. Beiden Pächtern ist das in dem Fall aber egal, lieber 2-3kg mehr kaputt und mit Glück noch ne zweite Sau wie das ich den Rest der Rotte durchlassen muss wegen ner Todflucht, die ich nicht im Ende sehen kann.

So sind halt die unterschiedlichen Gewichtungen ;)
 
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Hallo zusammen!

Ich möchte mich an dieser Stelle für die allermeisten (@8,5mm Messner Mag: Ihren Beitrag hätte ich nicht gebraucht...) Antworten bedanken.

Ich werde meinen Repetierer später noch auf die Geco Zero einschießen (davon hab ich "auf die Schnelle" noch 1 Schachtel bekommen), und diese dann bei den nächsten Jagden führen. Wenn es denn mal ruhiger wird, werde ich SAX und HDB versuchen (erst mal bzgl. Präzision aus meiner SR20).

Möllers MJG fällt weg - der Typ sieht im Leben kein Geld von mir, das ist sicher...

Weil gerade die Diskussion bzgl. Wildbretentwertung aufkommt: Da bin ich voll bei JBB. Ich habe geschrieben, nach was ich suche und für welchen Zweck. Um Rehwild ging es dabei nicht...

Gruß

Michel

 
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Schätze auf DJ gehört dir das Wildpret nicht, oder warum ist es dir dann egal wie es aussieht?

Finde es immer wieder erbaulich, wie Leute zwischen Jagd und Jagd unterscheiden.

Es spielt für mich keine Rolle, ob das erlegte Wild mir gehört oder jemand anderem. Ich erlege Wild nicht dem Schießen willens, sondern weil ich eine möglichst gute Verwertbarkeit anstrebe. Das hat für mich auch was mit Respekt dem Tier gegenüber zu tun.

Und ja, ich unterscheide durchaus zwischen Jagd (Ansitz) und Jagd (Drückjagd).

Auf dem Ansitz hat man in der Regel alle Zeit der Welt, um einen präzisen und einigermaßen Wildbret schonenden Schuss anzutragen. Das ganze dazu noch auf nicht beunruhigtes Wild, was Fluchtstrecken meistens ohnehin schon verringert und eine weniger starke Geschosswirkung erfordert.

Bei getriebenem Wild steht für mich die Stopwirkung aber im Vordergrund.
Dadurch, dass ich bei mehreren Drückjagden im Jahr mit im Org-Team tätig bin, habe ich es leider schon häufiger erleben müssen, dass Stücke mit Treffern hinterm Blatt, oder weiter Richtung Keulen, durch mangelnde Geschosswirkung teilweise sehr weite Fluchten zurückgelegt haben, so dass wir Nachsuchen gelegentlich sogar am selben Tag abbrechen und am nächsten Tag fortsetzen mussten. Die Stücken waren dann in der Regel verhitzt und zu verwerfen.
Also ist es mir wirklich lieber, ein paar Gramm mehr durch Hämatome zu verlieren, dafür aber das Stück auf der Strecke zu haben, um es vernünftig verwerten zu können.

Ich möchte es mir daher nicht so einfach machen und versuche den für mich bestmöglichen Kompromiss aus Entwertung und Fluchtstrecke zu finden.

Von den Förster, mit denen ich hier im Umfeld häufiger zu tun habe, verwenden auch die meisten Teilzerleger in den Kalibern .308 und 30-06, und dies aus den gleichen Gründen.

Und nicht zuletzt gefährden Teilzerleger, auf Grund der geringeren Restmasse, auch weniger das Hinterland.

Waidmannsheil
SirGandalf
 
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Sie gefährden vielleicht wenig weit das Hinterland, aber die Gefährdung im näheren Umfeld des beschossenen Stückes ist wohl doch erheblich.
 
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Also ich verwende seit 3 Jahren das RWS EVO Green in 8x57 IS um bin Begeistert.
Vom Fuchs über Rehwild, SChwarzwild und einen Spießer habe ich schon recht viel damit erlegt.
Von der Stopwirkung und über Wildbretentwertung kann ich nicht klagen.Ausschuß war immer gegeben. Fluchtstrecken beim Schwarzwild max. 50 mtr.
Rehwild lag meist am Platz.
Es wird ja viel über diese "Splitterbomben" geschrieben, aber viele Fachleute sprechen sich im Sinne des Wildes für Teilzerleger aus.
Gerade mit dem EVO Green bin ich sehr zufrieden.
 

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