Frage zu Hausken Schalldämpfer

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Servus zusammen,

letzte Woche habe ich mir bei meinem Büchsenmacher einen Hausken WD60 XTRM MK2 für meine .308 bestellt. Wollte eine erstklassige Dämpfung und der JD224 war mir zu klein und leicht 😅 (hatte vorher einen 600g schweren Schalli)
Soweit so gut.
Heute konnte ich den Schalldämpfer abholen. Ich habe dabei festgestellt, dass auf dem Dämpfer .338 und nicht .30 steht.
Auf Nachfrage was das soll meinte mein Büchser dann, dass sie für die .30er Kaliber mittlerweile nur noch eine Nummer größer bestellen, da sie mit vielen Hausken Dämpfern bei den .30er Kalibern extreme Präzisionsprobleme haben, da die Geschosse angehen würden. Er könnte mir zwar den .30er Dämpfer auf expliziten Wunsch bestellen, würde ihn aber nicht zurücknehmen, weil der Ärger vorprogrammiert ist, in dem Kaliberbereich.

Habt ihr von solchen Problemen bei Hausken schon gehört?
Was wird mich der größere Durchmesser ca. an Dämpfleistung kosten? Mein Büchser meinte der Unterschied in der Dämpfleistung ist minimalst, aber ich weiß es ja nicht besser und er kann mir viel erzählen :rolleyes:

Meint ihr das macht nichts und ich soll den .338er behalten? Gibts bei Hausken nicht auch einen echten 8mm Dämpfer und wäre der nicht besser?

Bin mir gerade unschlüssig was ich tun soll. Bisher tendiere ich ja dazu den Schalli zu behalten.

Was würdet ihr tun?
Was habt ihr für Erfahrungen mit größeren Bohrungsdurchmesser beim Schalldämpfer?

Danke im voraus für eure Hilfe und euren Rat
 
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Er dämpft halt nicht wie einer mit engerer Bohrung.

Wenn ich mich recht entsinne sind die Bohrungen bei Hausken oder auch Stalon und anderen an der unteren Grenze.
Wenn da allerdings viele mit Probleme haben, würde ich behaupten, daß viele Büma wohl Probleme mit dem schneiden von korrekt zentrierten Gewinden haben.
 
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Also ich finds quatsch. Wenn die Bezeichnung auf dem Kaliber .30 steht, dann sollte es doch passen? Alternativ vielleicht ne Mail zum Impoteur.
Mein Sonic 45 ist auch für .308 und funktioniert alles.
Alternativ kannst du ja mal deb Lochdurchmesser messen und durchgeben, dann kann man vergleichen!
 
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Mein Gewinde ist über alle Zweifel erhaben. Das hat Blaser selbst gemacht und das hat auch mit dem alten Schalldämpfer super funktioniert ;)
Aber woher die Gewinde der Problemdämpfer sind weiß ich natürlich nicht.

Wer importiert Hausken? Ruag oder?

Den Lochdurchmesser messe ich später daheim und gebe dann laut.

Wie hoch schätzt ihr den Leistungsverlust ein?
5 Prozent oder mehr?
 
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Ich habe eine 9,4mm Bohrung gemessen.
Innen schaut er aber noch minimal enger aus, aber wie soll man da reinkommen mit der Schieblehre 😂
 
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Mein Gewinde ist über alle Zweifel erhaben. Das hat Blaser selbst gemacht und das hat auch mit dem alten Schalldämpfer super funktioniert ;)
Aber woher die Gewinde der Problemdämpfer sind weiß ich natürlich nicht.

Wer importiert Hausken? Ruag oder?

Den Lochdurchmesser messe ich später daheim und gebe dann laut.

Wie hoch schätzt ihr den Leistungsverlust ein?
5 Prozent oder mehr?
Da würde ich auch vorsichtig sein mit der Aussage. Mein Büma hatte im Jänner eine R8 mit original Blaser Gewinde zum einschießen da. Da lag auf einmal der Schalldämpfer 50m weiter vorne im Schusskanal. Er hat dann das Gewinde kontrolliert und andere Schalldämpfer raufgeschraubt war das selbe. Also nur weils Blaser raufschneidet heißt es noch lange nicht das es perfekt ist. 😉
 
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Mein Gewinde ist perfekt. Ich komme aus der Metallbranche und kann das beurteilen. Und ich hatte ja bereits einen Schalldämpfer auf der Waffe ;)
 

tar

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Bin mir gerade unschlüssig was ich tun soll. Bisher tendiere ich ja dazu den Schalli zu behalten.

Behalten und 100 EUR Abschlag fordern weil es das falsche Produkt ist. ;)
Alternativ in Zukunft eine 338 Lapua kaufen, die den Dämpfer ausreizt.

>Was wird mich der größere Durchmesser ca. an Dämpfleistung kosten?

Roedale sagt, dass (beim Hunter 55) bereits 8 mm statt .30 so 2-4 dB Minderleistung bringt.
.338 statt 8 mm wäre dann ja nochmal eine Stufe...

6 dB ist eine Schalldruckverdoppelung (am Messgerät, nicht subjektiv am Ohr).
 
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Der 30er Hausken hat eine Bohrung von 8,5 mm, andere haben da bis 8,7 oder noch größer.
Wenn der Dämpfer zentrisch sitzt passiert da gar nichts.

Ein Gewinde kann ja super sein, zentrisch zur Laufbohrung muss es sein und die ist nicht immer zentrisch im Lauf....
 
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Behalten und 100 EUR Abschlag fordern weil es das falsche Produkt ist. ;)
Alternativ in Zukunft eine 338 Lapua kaufen, die den Dämpfer ausreizt.

Preis hat er mir nen wirklich guten gemacht.
Am Samstag probiere ich ihn am Schießstand aus.
Wenn er präzise und leiser als mein alter Schalldämpfer ist, dann behalte ich ihn :)

Eine .338 Lapua hätte was, aber die brauche ich nicht wirklich ;)
Ich wollte ja einen schweren und großen Dämpfer, der JD224 war mir zu klein und leicht :LOL:
 
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Servus zusammen,

letzte Woche habe ich mir bei meinem Büchsenmacher einen Hausken WD60 XTRM MK2 für meine .308 bestellt. Wollte eine erstklassige Dämpfung und der JD224 war mir zu klein und leicht 😅 (hatte vorher einen 600g schweren Schalli)
Soweit so gut.
Heute konnte ich den Schalldämpfer abholen. Ich habe dabei festgestellt, dass auf dem Dämpfer .338 und nicht .30 steht.
Auf Nachfrage was das soll meinte mein Büchser dann, dass sie für die .30er Kaliber mittlerweile nur noch eine Nummer größer bestellen, da sie mit vielen Hausken Dämpfern bei den .30er Kalibern extreme Präzisionsprobleme haben, da die Geschosse angehen würden. Er könnte mir zwar den .30er Dämpfer auf expliziten Wunsch bestellen, würde ihn aber nicht zurücknehmen, weil der Ärger vorprogrammiert ist, in dem Kaliberbereich.

Habt ihr von solchen Problemen bei Hausken schon gehört?
Was wird mich der größere Durchmesser ca. an Dämpfleistung kosten? Mein Büchser meinte der Unterschied in der Dämpfleistung ist minimalst, aber ich weiß es ja nicht besser und er kann mir viel erzählen :rolleyes:

Meint ihr das macht nichts und ich soll den .338er behalten? Gibts bei Hausken nicht auch einen echten 8mm Dämpfer und wäre der nicht besser?

Bin mir gerade unschlüssig was ich tun soll. Bisher tendiere ich ja dazu den Schalli zu behalten.

Was würdet ihr tun?
Was habt ihr für Erfahrungen mit größeren Bohrungsdurchmesser beim Schalldämpfer?

Danke im voraus für eure Hilfe und euren Rat
Behalt das Ding , ich benutze einen .375 für 8,5 und 30-06 und einen .30 für 6,5 . Ich hab letzthin mal den .30 Extrem auf die .30-06 geschraubt und hatte da dann so viel Hochschuss das die ZF Verstellung nicht mehr reichte , mit dem grossen Loch passt es . Die 6,5 ist sehr leise trotz dem grösseren Durchlass .
 
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Ich hatte mit einem hausken in.30 Probleme.
Weiß aber nicht woran es lag.
Würde ihn das nächste mal eine Version größer nehmen.
 

tar

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Ich glaube EJG hatte seine Hausken auch alle aufgebohrt?
 
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Ich hatte mit einem hausken in.30 Probleme.
Weiß aber nicht woran es lag.
Würde ihn das nächste mal eine Version größer nehmen.
So gesehen habe ich ja zwei Nummern größer, oder? Weil den 8mm Dämpfer gibt es ja noch.

Hab im Netz eine Liste gefunden, wie groß die Bohrungen theoretisch bei Hausken sein sollten.
Meiner sollte 9,5mm haben. Ich habe aber definitiv nur 9,4mm gemessen.

http://www.southpointfirearms.co.uk/hausken-sound-moderators-proofed/

Mal schauen was der Test am Samstag sagt
 

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