Frau von herabfallenden Schrotkugeln getroffen - Waffen weg

G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Ja bei Schüssen in der Schräge 🙄
Nach oben haben die Schrote Sicherheitsabstand bis in die obere Stratosphäre 🙄
 
Registriert
26 Jan 2005
Beiträge
8.334
Ich lebe nicht weit vom Ort des Geschehens.
Die Weintrauben sind/werden reif. Stare fallen in großen Schwärmen in
die Weingärten ein und richten großen Schaden an.
Dagegen haben die Weinbauern etwas und versuchen die Stare zu vertreiben.
Nicht wie im Burgenland mit Kleinflugzeugen, sondern hauptsächlich mit Pyrotechnik.
Auch Lautsprecher, die z.B. Hundegebell verstärken, werden verwendet.
Der (ungezielte) Schrotschuss war vor Jahrzehnten noch üblich, Jäger waren dazu angehalten,
die Weingärten zu kontrollieren und vorhandene Stare zu vertreiben.
Die Gesetze haben sich geändert , das dürfte an dem Jäger vorüber gegangen sein.
Mich hat ein Schrotschuss aus 40m Entfernung (Schrotgröße 4mm) im Gesicht getroffen, 7 Schrote wurden danach chirurgisch entfernt. Spätfolgen - lediglich einige verkapselte Schrote im Oberarm.
Aber seit dieser Zeit reagiere ich bereits auf herabfallende Schrote im Jagdbetrieb. Muss nicht sein ...

WTO
 
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.067
Schrotkorngroesse x 100 = Sicherheitsabstand
Zum Beispiel: 3mmx 100= 300m Sicherheitsabstand
Dies gilt hier auf Schiessbahnen.
Lernt ihr etwas anderes?
Ich lebe nicht weit vom Ort des Geschehens.
Die Weintrauben sind/werden reif. Stare fallen in großen Schwärmen in
die Weingärten ein und richten großen Schaden an.
Dagegen haben die Weinbauern etwas und versuchen die Stare zu vertreiben.
Nicht wie im Burgenland mit Kleinflugzeugen, sondern hauptsächlich mit Pyrotechnik.
Auch Lautsprecher, die z.B. Hundegebell verstärken, werden verwendet.
Der (ungezielte) Schrotschuss war vor Jahrzehnten noch üblich, Jäger waren dazu angehalten,
die Weingärten zu kontrollieren und vorhandene Stare zu vertreiben.
Die Gesetze haben sich geändert , das dürfte an dem Jäger vorüber gegangen sein.
Mich hat ein Schrotschuss aus 40m Entfernung (Schrotgröße 4mm) im Gesicht getroffen, 7 Schrote wurden danach chirurgisch entfernt. Spätfolgen - lediglich einige verkapselte Schrote im Oberarm.
Aber seit dieser Zeit reagiere ich bereits auf herabfallende Schrote im Jagdbetrieb. Muss nicht sein ...

WTO
40 m direkter Beschuß und 250 m Fallschrot sind aber ein gewaltiger Unterschied. Und du weisst wie schnell man jemand im Weingarten übersehen kann.
 
Registriert
26 Jan 2005
Beiträge
8.334
40 m direkter Beschuß und 250 m Fallschrot sind aber ein gewaltiger Unterschied. Und du weisst wie schnell man jemand im Weingarten übersehen kann.
In Weingärten zu jagen, ist sicherheitstechnisch so ziemlich das Gefährlichste. Ich habe dabei schon tödliche Unfälle erlebt.
Mein Bericht über den Unfall, bei dem ich angeschossen wurde, sollte nur zeigen, dass ich zu dem Thema sensibilisiert bin. Ein Vergleich der Wirkung der Schrote hinkt natürlich.
Wenn dich ein Schuss aus 40 m am Kopf trifft, entspricht das dem Gefühl als hätte dir jemand eine volle 2l-Glasflasche auf den Schädel geschlagen - du fällst nur um.
Dagegen sind herabfallende Schrote mit Regentropfen zu vergleichen. Und ich hatte schon mehrere Male die Ehre ....

WTO
 
Zuletzt bearbeitet:

Fex

Moderator
Registriert
5 Okt 2011
Beiträge
6.017
Ich vermute mal unabhängig von irgendwo herabfallenden Schrotkugeln...

Wenn der nicht im eigenen Revier geschossen hat, ist der Lappen so und so weg ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Damit würde sich jeder Schrotschuß in die Luft erübrigen denn niemand weiß ob in 200-300m im Umkreis irgendjemand rumspaziert und gerade Weintrauben klauen will
 
Registriert
30 Dez 2004
Beiträge
20.067
In Weingärten zu jagen, ist sicherheitstechnisch so ziemlich das Gefährlichste. Ich habe dabei schon tödliche Unfälle erlebt.
Mein Bericht über den Unfall, bei dem ich angeschossen wurde, sollte nur zeigen, dass ich zu dem Thema sensibilisiert bin. Ein Vergleich der Wirkung der Schrote hinkt natürlich.
Wenn dich ein Schuss aus 40 m am Kopf trifft, entspricht das dem Gefühl als hätte dir jemand eine volle 2l-Glasflasche auf den Schädel geschlagen - du fällst nur um.
Dagegen sind herabfallende Schrote mit Regentropfen zu vergleichen. Und ich hatte schon mehrere Male die Ehre ....

WTO
mit herabfallenden auch. aber zum glück nicht mit direktbeschuß, auf so eine erfahrung kann ich auch gerne verzichten

herabfallende hört man mehr als dass man sie wirklich durch die kleidung spürt. da muss man schon sehr sensibel sein
 
Registriert
28 Jun 2018
Beiträge
1.607
Werter Snaggles-

Könnten Sie mir bitte das obere Diagramm etwas erläutern?
Ich verstehe die Höhenangabe nicht...

Werte Gemeinde-

ich habe gleich bei meiner ersten Entenjagd als Neunjähriger recht viel Schrot aus etwa 100m
Entfernung abbekommen. Wir waren genau gegenüber der Schützenkette aufgestellt.
So etwas gab es damals noch.
Der Tag war stark regnerisch, die Wiese am Ufer aufgeweicht und gesättigt.
Die einschlagenden Körner zeigten auf dem Boden winzig kleine Geysire, vielleicht
einen halbe Fuß hoch. Vater spannte den Regenschirm auf, die fallenden Schrote
waren auf dem Stoff nur leise hörbar.
Es fielen etwa 30Enten, das war an diesem Weiher damals der Durchschnitt,
und wir standen am Scheitelpunkt der gesamten Schützenkette.
Ich schätze also, es sind damals vielleicht 50Schuß gefallen.
Weder mir als Kind, noch meinem Vater als Hundführer hat das in irgendeinem Maße
imponiert.

Ich glaube, wir dürfen uns eingestehen, daß das "Opfer" diese Schrecksekunde ausweidet.
Empörungskult, Ruhm, möglicherweise Geld.
Aber die Hauptsache dürfte sein, dem Jäger "eins reinzuwürgen".

Wie nennt man das in Niederösterreich?

derTschud
 
Registriert
31 Mai 2015
Beiträge
2.756
Ich glaube, wir dürfen uns eingestehen, daß das "Opfer" diese Schrecksekunde ausweidet.
Empörungskult, Ruhm, möglicherweise Geld.
Aber die Hauptsache dürfte sein, dem Jäger "eins reinzuwürgen".

Wie nennt man das in Niederösterreich?

derTschud
Das kann durchaus sein. Es kann aber auch sein, dass eine Person, die waffentechnisch ein völliger Laie ist und auch völlig unvorbereitet war, einfach Angst bekommen hat. „Ich wurde beschossen, was wäre, wenn ich schon 50 Meter weiter gewesen wäre?“. Wir können hier ggf. relativ entspannt darüber sprechen, weil man vielleicht schon persönliche Erfahrungen mit „Schrotregen“ gemacht hat und auch mal etwas über mögliche Gefährdungen gelernt hat. Ich rege aber an, sich mal in den anderen zu versetzen, der dies alles nicht weiß und auch nicht bewusst auf eine Jagd/Schießstand gegangen ist und sehr weiß, was vielleicht kommen kann. Nicht jeder, der sich dann aufregt, muss ein Jagdgegner sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
31 Mai 2015
Beiträge
2.756
Oder an einem Samstag im September/Oktober in nicht-Corona Zeiten auf einem großen Jagdparcours wie Buke gewesen?
Da ist aber auch inzwischen alles mit Holzwänden „abgesichert“. Kommt man sich ja ein bisschen vor wie im Labyrinth. Der Parcours ist dadurch nicht schöner geworden. Aber natürlich rappelt es da ganz schön in den Bäumen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
9
Zurzeit aktive Gäste
213
Besucher gesamt
222
Oben