Hm - man sucht die Eierlegendewollmilchsau
Für Drückjagden würde ich greifen zum Kaliber .308WIN o. 7x57(R) o. 8x57I(R)S.
Die sind alle ohne SD beherrschbar, mit SD annähernd Luftgewehr-ähnlich.
Mit einer 30.06 ist man weltweit gut aufgestellt, auch etwas über 100m.
Mit SD wird auch dieses Kaliber deutlich zahmer.
Ähnliches werden hier die meisten Postings lauten
Wenn man nicht wie ich 'Altes Gelumpe' kauft, sondern sich für Neuware erwärmt,
würde ich wahrscheinlich eine Waffe kaufen mit zwei Läufen.
Evtl. sogar mit identischen Kaliber.
Also ein System suchen, dass wirklich zu der Physiognomie passt - sich dafür Zeit lassen.
Wenn man das System gefunden hat, einen Drückjagdlauf nach vorstehenden Parametern.
Dazu einen zweiten, langen Lauf .... der je nach Kaliber auch schwerer sein darf.
Das Kaliber des 2. Laufs sollte evtl. 30.06 sein - mit und ohne SD denkbar.
Wichtig wäre mir die Lauflänge - der 1. Lauf kann max. 50cm sein (45cm bei einer .308)
Beim 2. Lauf würde ich mind. die 60cm favorisieren.
Man ist einfach erfolgreicher, wenn eine Drückjagdbüchse gut schwingt.
Für den weiten Schuß bedarf es einfach mehr Lauflänge - daher mein Ansatz für 2 Läufe.
Aus meinem Prozedere - ich habe die Schränke voll mit diversen Kalibern.
Mitgenommen wird i.d.R. eine 7x64, mit und ohne SD - Lauflängen von u40cm bis ü70cm.
Das Kaliber gibt es auch in einer BBF, einem Drilling, usw. ... immer ein Kaliber.
Bisher hat dieses Kaliber immer funktioniert, vom Kitz bis zum 3-Zenter-Schwein.
Identisches Kaliber - situationsbedingt wird die Waffe gewählt und gut ist das.
Zum weit schießen nehme ich den langen Lauf, bei einer Drückjagd eine kurze Variante.
Weil kurz besser schwingt, hat sich auch schon eine Schwarzwild-Triplette ergeben.
Dazu bedarf es aber auch eines Systems, das einfach gut liegt.
Gefühlt wird dem System oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt - dabei ist es das A&O.
In diesem Sinne - ich wünsche viel Glück bei der Auswahl!