Frauen Kaliber?

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Es gibt keinen Frauenkaliber, es sei es ist ironisch gemeint.

Es gibt Patronen die für gewisse Wildarten geeignet sind und da spielt das Geschlecht des Jägers der hinter der Waffe steht die diese Patrone abfeuert, sei es ein Mann oder eine Frau, keine Rolle. Wer diese Patronen nicht beherrscht muss halt auf diese Jagden verzichten. Es ist aber nicht immer eine Frau die da gemeint ist, da haben mich einige der Damen sehr positiv überrascht.
 
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Es gibt keinen Frauenkaliber, es sei es ist ironisch gemeint.

Es gibt Patronen die für gewisse Wildarten geeignet sind und da spielt das Geschlecht des Jägers der hinter der Waffe steht die diese Patrone abfeuert, sei es ein Mann oder eine Frau, keine Rolle. Wer diese Patronen nicht beherrscht muss halt auf diese Jagden verzichten. Es ist aber nicht immer eine Frau die da gemeint ist, da haben mich einige der Damen sehr positiv überrascht.
Das ist soweit alles ok , was Du schreibst.
Trotzdem weiß doch jeder was mit dem Wort
„Frauenkaliber“ gemeint ist.
 
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Ich wiederhole mich gerne:
* Frauenkaliber ist Quatsch
* Man verkauft den Mädels gerne leichte Büchsen
* Die kombiniert man mit zahmen Kalibern, damit es weniger Bewegung gibt.
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Die 'armen' Mädels!
-
Meine 7x64 schießt sich nicht anders, als eine .222REM.
Ob das wohl an einer vernünftigen Lauf-Wahl liegt?
 
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Ich wiederhole mich gerne:
* Frauenkaliber ist Quatsch
* Man verkauft den Mädels gerne leichte Büchsen
* Die kombiniert man mit zahmen Kalibern, damit es weniger Bewegung gibt.
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Die 'armen' Mädels!
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Meine 7x64 schießt sich nicht anders, als eine .222REM.
Ob das wohl an einer vernünftigen Lauf-Wahl liegt?
Es gibt das Wort „Frauenkaliber“ aber nun mal,
es wird verwendet und man weiss was es bedeutet (bedeuten soll).
Es sind die Kaliber im unteren Bereich der Mittelkaliber.
Ich habe mal ein sehr starkes , wenn nicht sogar das stärkste, (verfügbare) Kaliber geschossen. Unter den vorliegenden Umständen war das nicht weiter wild. Das traue ich auch allen anderen zu. Ich würde es aber nie als Frauenkaliber bezeichnen.
 
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Zu diesem Thema passt eine kleine Anekdote:
Ich sitze gestern mit meiner Tochter (fünfzehn) im Auto.
Die junge Dame macht gerade ihren Jagdschein.
„Papa hast Du mir endlich eine Schießweste bestellt?“
„Ja habe ich gemacht mein liebes Kind.
Ich habe Dir auch gleich das dazugehörige Silikonkissen für den Rückstoß zum in die Schulter einlegen mitbestellt.
Keine Ahnung ob das was taugt, aber Dir als Mädchen.“
Weiter bin ich nicht gekommen, erst ein sehr böser Blick und dann eine minutenlange Erklärung, warum ich wohl nicht ganz frisch wäre, und sie überhaupt keine Probleme mit dem Rückstoß hätte.
Recht hat sie wahrscheinlich, sie hat eine enorme Körperspannung.
 
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Ich habe jüngere Damen mit normalem Körperbau für ihr Alter mit meiner Büchse Kaliber 460 WBY-Magnum schießen lassen. Die alte Brevex Büchse hat keine Rückstoß mindernde Vorrichtung. Ich habe zwar keine weibliche Fans für die Patrone gewinnen können, es ging aber in der Mehrheit der Fälle problemlos.

Ich sehe bei manchen Frauen nur ein Problem in ihrer Körpergröße. Jeder Mann ist aber auch kein Riese, und ein Gewehrschaft lässt sich anpassen.
 
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Meine Frau will unbedingt eine BF in 9,3x74R. Ich meinte die wäre vielleicht etwas zu stark. Ich wurde erstmal, sagen wir mal belehrt, dann nahm sie meinen Drilling mit besagten Kaliber auf die Kanzel. Ich hatte eine Plasikflasche in schon. 100 m hingestellt, die dann auch noch umgefallen ist und in eine Muldd rollte. Sauberer Treffer und „Was ist da zu Stark“. Nur ein wenig lauter. Ist nur ein 55cm Lauf mit 290gr Geschoss.
 
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Meine Frau will unbedingt eine BF in 9,3x74R ...
Hm - jeder, wie er es braucht oder will 😇
Aber ganz ehrlich - zur Drückjagd bevorzuge ich trotzdem eine 'leichtere' Variante.
Meistens eine 7x64, aber auch 8x57IRS oder 7x57R.
Die Wutzl machen alle down, auch mal mehrere ... und bleiben liegen zum Aufklauben.
Deswegen darf trotzdem jeder eine 9,3 nehmen, welch Variante auch immer.
Ich mag eine 9,3 am liebsten als 9,3x72R - bisher nur gute Erfahrungen damit gemacht.
 
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Der Faden ist ja alt, aber warum nicht eine Anmerkung - tja, man fragt sich manchmal, warum die Annahme mit der Beobachtung nicht übereinstimmt - die leichten Damen schießen schwere Kaliber und mucken dabei nicht. Woran könnte das liegen? Die Damen sind leichter, geben dem Rückstoß weniger Masse entgegen. Der wird nach hoffentlich allgemeinem Verständnis über die Schulter eingeleitet. Und physikalisch gibt es da den Grundsatz von Actio = Reactio, gibt also der Körper mangels Masse leichter nach, so können sich auch keine großen Kräfte aufbauen. Damit wäre der Verdacht auf dem Tisch, dass der leichte Schütze das schwerere Kaliber leichter schießen kann, weil die Druckkräfte auf die Schulter eben niedriger ausfallen - allerdings dürfte der Rücklauf der Waffe mit dem leichten Körper etwas größer ausfallen(!) - aber auch kein Problem, denn entgegen einer Annahme hier, der Rückstoß bestimmt sich gerade nicht (nur) aus der Geschwindigkeit des abgehenden Geschosses, sondern wird böse über den Raketeneffekt der dem Geschoss folgenden Gase beschworen - deswegen ist es mit Feuerschlucker oder Schalldämpfer eben signifikant rückstoßärmer zu schießen - aber da ist das Geschoss schon weg und der Rücklauf beeinflusst die Präzision des abgegebenen Schusses nicht wirklich.
Ich schieße auf Hochwild eigentlich nur 7x64, bzw. 7x65R. Die Mauser 77 mit dem längerne Lauf ist angenehmer zu schießen, wie hier auch schon angemerkt worden ist. Das Geschoss wird auch ein bisschen schneller sein - aber nicht relevant. Die Gase sind ganz einfach "entspannter" beim Erreichen der Mündung. Meine zweite M77 mit Gewinde habe ich allerdings mit Schalli noch nicht geschossen - vermutlich gewöhnt man sich das dann schnell gern an. Der M77 Stutzen ist chick und bisher die Wahl bei DJ gewesen.
Der Eingangsfaden bat um etwas höhere Geschoss-Geschwindigkeit - offenbar für die Drückjagd - das ist genausowenig das Heilmittel für Fehlschüsse, als von 16/70 auf 12/70 zu wechseln um die Hasen zu treffen.
 
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Neben den physikalischen Gegenheiten spielt für mich vor allem die Gewöhnung/Praxis und die generelle Einstellung zum Rückstoß oder wenn man es theatralischer formulieren möchte, zu Schmerzen eine Rolle.

Ich kenne große schwere Jungs, 190cm / 120 kg, die sich wirklich weigern meine relativ leichte 300 Win zu schießen und das ist ja nun beileibe kein "schweres" Kaliber.
Wenn man fragt warum, er mag es einfach nicht wenn die Waffe springt, er kann sich dann nicht konzentrieren etc.
Letzter KJV Kurs, Ehegattin eines Bekannten auf dem Schießstand, 150cm / <=50kg, "du darf ich mal mit deiner 300 Win oder 9,3?", klar darfst du. Keilerstand, ordentlich geschossen, auf die Frage wie es war, "Geil, die schiebt dir schon eine, macht aber irgendwie Fun, da war die Kurswaffe ja voll langweilig"
 
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Eigentlich habe ich mit den Beiträgen #19, #63 und #69 meine Meinung zum Thema geäußert.

Ich kann hinzufügen daß ich mit einem Körpergewicht von 67kg bei einer Körpergröße von 175cm auch ein Leichtgewicht bin und vielleicht deswegen erträgt man Rückstöße besser als korpulentere Schützen. Das der Rücklauf einer Waffe bei einem leichten Körper etwas größer ausfällt stimmt. Umgefallen beim schießen bin ich aber auch schon.
 
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Wahrnehmung des Rückstoßes ist für mich vollkommen subjektiv und würde ich nicht am Körperbau festmachen. Passender Schaft und persönliche Vorliebe ist da wichtiger. Manch einer mag es vielleicht mit geringerem Rückstoß lieber, obwohl er damit durchaus klarkommt.
Ne schlecht sitzende 7x64 war das am unangenehmsten schießende Gewehr, das mir bisher unter gekommen ist.
 

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