Freigabe auf DJ und anderes (abgetrennt von Drückjagd 13/14)

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kräftiges Waidmannsheil den BHD´s und den anderen erfolgreichen!

Heute kleine Revierübergreifende Jagd im heimischen Revier.
Strecke 2 Sauen mit 6 Mann (die anderen zwei sind aus dem Nachbarrevier)

Sauen waren einige unterwegs, da wir uns aber vorallem auf Frischlinge mit max. 40kg beschränken wollten, um die Bachen zu schonen durften viele weiter ziehen:thumbup:

Die Ergebnisse der umliegenden Reviere in denen es ordentlich geschossen hat habe ich bis jetzt noch nicht.

Strecke mit jagdlichem Nachwuchs:biggrin::thumbup::thumbup:
Anhang anzeigen 10658

Ist euch hoch anzurechnen das ihr so eine Freigabe gemacht habt, habt meine volle Hochachtung.
Gerade zu dieser Jahreszeit sollte man sich schon in der Freigabe einschränken, es wird immer wieder gejammert über desolate Sozialstrukturen wenn ich die Strecke da bei bhd sehe könnte ich ko.... Beim Rotwild wird ein Hype über richtige alterstrukturen gemacht und unser ritterliches Schwarzwild wird bekämpft wie Ratten. Ich nehme als Hundführer an solchen Jagden wie bei bhd nicht mehr Teil, lasse mich nicht zum Erfüllungsgehilfen machen. So nun könnt ihr mich steinigen.
Gruss fuchshaken
_


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anonym

Guest
AW: Drückjagden 2013/14

... wenn ich die Strecke da bei bhd sehe könnte ich ko....


Jaja, was weißt Du denn wieviele Keiler und wieviele Bachen da liegen, und der größste Teil sind ganz offentsichtlich deutlich sichtbar Frilis.

Und von der Freigabe weißt Du auch nichts! Wenn da einer eine Bache mit 50kg + umlegt, kann das auch seine persönliche Eigenleistung sein.

Du weißt auch nichts von dem Revier. Letzte Saison hatten wir 496 Sauen (gesamt), diese Saison nicht einmal die Hälfte. In diesem Revier aber immernoch überhohe Strecken. Auf der einen Seite Sauen reduzieren wollen und dann das ganze Wild durch die Gegend jagen mit Freigaben bis 40 kg :thumbdown:

Es waren heute keine Frösche im Treiben, und es wurden keine führenden Bachen erlegt, das ist entscheidend.
Ja Bachen hatten inne - und?
 
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AW: Drückjagden 2013/14

Ja du hast recht ich kann nicht beurteilen wieviele Bachen und Keiler auf der Strecke lagen, auch weiß ich nicht ob jemand seine persönliche Eigenleistung erbracht hat bei der Ansprache war ich auch nicht dabei und von dem Revier weiss ich auch nichts. Sollte auch keine Kritik an deiner Person und deinen jagdlichen Leistungen sein sondern lediglich meine Meinung darstellen und das dürfte doch noch wohl erlaubt sein oder. Auch ich will den Schwarzwildbestand absenken, abernicht um jeden Preis. Reduktion von Bachen über 50 Kg ist meiner Meinung nach eine Sache vom Einzelansitz. Wir machen jährlich bei uns auch eine Drückjagd mit Freigabe 50 Kg und wenn man sieht wie gelassen gerade die älteren Stücke diese Jagd nehmen jagen wir nicht das ganze Wild durch die Gegend. Naja was sind führende Bachen, ist auch so ein Punkt wo man lange drüber diskutieren könnte, haben die noch Milch in der Gesäugeleiste oder brauchen die Frilies die Führung auch noch ein wenig länger. Das Bachen um diese Zeit inne haben ist ja normal und auch das sie zur Strecke kommen dagegen ist ja auch nichts zu sagen, aber wie oben schon aufgeführt unter 50 Kg man sollte auch so flexibel sein seine Freigabe der Jahreszeit anzupassen, was hättest du denn gemacht wenn ihr Frösche im Kessel vorgefunden hättet? Augen verschlossen und weiter gemacht?
Nach meiner Erfahrung sind in einem überhöhten Schwarzwildbestand auch immer unterschiedliche Größen von Frischlingen unterwegs auf dem Bild sieht die Strecke bei den Frilies sehr homogen aus, sind keine zwischen 10 und sagen wir mal 20 Kg vorgekommen oder wurden sie pardoniert? Fragen über Fragen doch wir wollen es hiermal mit gut sein lassen, auf den Drückjagden sieht man es, was nachts im dunkelen Busch passiert......
Ich wünsche dir auf jedenfall weiter Waidmannsheil und gesunde Hunde
Gruss fuchshaken

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AW: Drückjagden 2013/14

Heute:

Konnte eine starke Bache, die mit ww-Schuss in einem Graben sass, mit dem Revolver erlösen, wie immer mit dem Casull, bumm-um. Habe mir etwas Gedanken gemacht, ob ich nicht auf weitere Hunde hätte warten sollen, für die Hunde. Meinem Hund, der sie gefunden hat, klingeln bestimmt noch die Ohren. :sad:

Was mich mal interessieren würde ist, welcher Beständer dich mit der Kurzwaffe auf einer Drückjagd rumalbern lässt.
Wenn geschossen werden kann, nimm die Langwaffe, ansonsten das Messer.

Genauso wenig kann ich nachvollziehen, "lass die kranke Sau doch noch ein bisschen leiden, vl kommt noch ein anderer Hund vorbei um was zu lernen", passt eigentlich noch ganz? Bis sie deinen irgendwo erwischt hat, im besten fall ist irgendein Lauf zerbissen. Dann ist das Geschrei groß.

Vielleicht einfach mal drüber nachdenken.
 
A

anonym

Guest
AW: Drückjagden 2013/14

Was mich mal interessieren würde ist, welcher Beständer dich mit der Kurzwaffe auf einer Drückjagd rumalbern lässt.
Wenn geschossen werden kann, nimm die Langwaffe, ansonsten das Messer.

Genauso wenig kann ich nachvollziehen, "lass die kranke Sau doch noch ein bisschen leiden, vl kommt noch ein anderer Hund vorbei um was zu lernen", passt eigentlich noch ganz? Bis sie deinen irgendwo erwischt hat, im besten fall ist irgendein Lauf zerbissen. Dann ist das Geschrei groß.

Vielleicht einfach mal drüber nachdenken.

Ich zum Beispiel!
Was hat denn das abgeben eines Fangschuss auf eine nicht mehr sehr mobile Sau mit "rumballern" zu tun?
Wenn mehrere Hunde dran sind wird die Sau abgefangen was für die Hunde besser sein ksnn als im Mündungsknall zu stehen!
Nachdenken wäre bei dir evtl auvh mal angebracht! Scheint ja nicht oft der Fall zu sein
Erkläre mir bitte mal in der von BHD geschilderten Situation den Vorteil der Langwaffe?
Es war keine Nachsuche!
 
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AW: Drückjagden 2013/14

Was mich mal interessieren würde ist, welcher Beständer dich mit der Kurzwaffe auf einer Drückjagd rumalbern lässt.

:lol:

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ein Beständer bei seiner Jagd machen lässt... :trophy:

Aber im Ernst:
Das sollte BHD doch wohl selbst am Besten wissen, was er seinen Hunden zutraut!
WMH BHD! :cheers:

Gruß

JSJ
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
AW: Drückjagden 2013/14

Eigentlich wollte ich ja schreiben:

...falls mal wirklich die guten und erfahrenen Leute hier in solch einem Thread nichts mehr einstellen, weil so manche Kommentare einfach nur noch fehl am Platze sind, wirds vermutlich wohl nicht an "Drückjagd ist aus" liegen.... :roll:

@Harras und @JungSauenJäger sind expliziet nicht angesprochen.... !


Waidmanns Gruß

Ich tu es aber nicht, denke mir nur meinen Teil...
 
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AW: Drückjagden 2013/14

...falls mal wirklich die guten und erfahrenen Leute hier in solch einem Thread nichts mehr einstellen, weil so manche Kommentare einfach nur noch fehl am Platze sind,...

Es gibt aber auch für "die guten und erfahrenen Leute" keinen Anspruch auf stets kritikloses Schulterklopfen und in einer sachlich-kritischen Diskussion liegt immerhin ein hoher Lerneffekt.

Was ich an Gamserl10s grundsätzlichen Bedenken teile, ist die Aversion gegen einen bestimmten Typ Meuteführer, der in "roher Art" mit übertrieben scharfen Hunden, Kurzwaffe und/oder Saufeder mit dem Bestreben in die Dickung rennt, dort (gesunde) Sauen zu stellen, binden und abzufangen (und damit meine ich nicht explizit BHD!). Das ist m. E. nicht mit unserem Jagd- und Tierschutzgesetz zu vereinbaren. Außerdem gehört eine ordentliche Portion Brutalität dazu, ein leidendes Tier zu produzieren, bzw. ihm tatenlos beim Leiden zuzuschauen, wenn man es auch sofort und schnell erlösen könnte.

Es kann nur die Aufgabe von allen Stöber- wie Meute-Hundeführern sein, Wild aufzustöbern und zu mobilisieren, damit es schnell und möglichst ohne Panik oder Schmerzen mit der Büchse erlegt wird. Alle Aktionen mit Hund und Messer direkt am Wild sind ausnahmlos Notsituationen, um ein bestehendes Leiden zu verkürzen und darf m. E. nicht gezielt provoziert werden.
 
A

anonym

Guest
AW: Drückjagden 2013/14

Es gibt aber auch für "die guten und erfahrenen Leute" keinen Anspruch auf stets kritikloses Schulterklopfen und in einer sachlich-kritischen Diskussion liegt immerhin ein hoher Lerneffekt.

Was ich an Gamserl10s grundsätzlichen Bedenken teile, ist die Aversion gegen einen bestimmten Typ Meuteführer, der in "roher Art" mit übertrieben scharfen Hunden, Kurzwaffe und/oder Saufeder mit dem Bestreben in die Dickung rennt, dort (gesunde) Sauen zu stellen, binden und abzufangen (und damit meine ich nicht explizit BHD!). Das ist m. E. nicht mit unserem Jagd- und Tierschutzgesetz zu vereinbaren. Außerdem gehört eine ordentliche Portion Brutalität dazu, ein leidendes Tier zu produzieren, bzw. ihm tatenlos beim Leiden zuzuschauen, wenn man es auch sofort und schnell erlösen könnte.

Es kann nur die Aufgabe von allen Stöber- wie Meute-Hundeführern sein, Wild aufzustöbern und zu mobilisieren, damit es schnell und möglichst ohne Panik oder Schmerzen mit der Büchse erlegt wird. Alle Aktionen mit Hund und Messer direkt am Wild sind ausnahmlos Notsituationen, um ein bestehendes Leiden zu verkürzen und darf m. E. nicht gezielt provoziert werden.

Dann lese Bitte mal alle berichte von BHD.
Er ist einer von denen die zu 95% krankes Wild erlösen und nicht selbst Beute machen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
AW: Drückjagden 2013/14

Waidmanns Gruß, @Stöberjäger
Es gibt aber auch für "die guten und erfahrenen Leute" keinen Anspruch auf stets kritikloses Schulterklopfen und in einer sachlich-kritischen Diskussion liegt immerhin ein hoher Lerneffekt.
...
grundsätzlich gebe ich Dir in der Sache ja auch Recht!

Aber bezogen auf den kritisierten @boarhuntingdogs treffen Deine Argumente wohl eher nicht zu. der kommt mir grad nicht so "jungjäger-beute-macht-geil" vor.

Um um dessen Drückjagdschilderung(en) gehts hier.

Ich bin lange genug im Forum, um mir auch aus weiter Ferne ein Bild gewisser Personenkreise machen zu können.

Übrigens: wenn ich überhöhte Schwarzwildbestände reduzieren muss!, dann muss ich auch unorthodoxe Wege beschreiten wollen / können.. zumindest so lange, bis wieder alles im Lot ist.

Sonst wirds uns ein Anderer eines Tages aus de Hand nehmen.

Aber das sind auch wieder nur meine lauten Gedanken...

Also dann.. angenehmen Sonntag noch.
 
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Ich weiß nicht, was ihr für Schweinchen jagt? Die ich erlebte, haben ihren sicheren Ort gegen Flucht getauscht und nur dann verlassen, wenn der Ort unsicher wurde.
Dazu braucht es Hunde, die ernst genommen werden. Mit solchen kommt es aber auch vor, das eine zögerliche Sau am Platz gebannt wird.
Das ist nicht Ziel der Aktion, kommt aber vor.
Mit anderen Hunden hättest du aus den Moselhängen und den dortigen Schwarzdorn, Ginster und Brombeerverhauen gar kein Schwein auf die Läufe gebracht.
 
A

anonym

Guest
Ich weiß nicht, was ihr für Schweinchen jagt? Die ich erlebte, haben ihren sicheren Ort gegen Flucht getauscht und nur dann verlassen, wenn der Ort unsicher wurde.
Dazu braucht es Hunde, die ernst genommen werden. Mit solchen kommt es aber auch vor, das eine zögerliche Sau am Platz gebannt wird.
Das ist nicht Ziel der Aktion, kommt aber vor.
Mit anderen Hunden hättest du aus den Moselhängen und den dortigen Schwarzdorn, Ginster und Brombeerverhauen gar kein Schwein auf die Läufe gebracht.

Hunde die nicht scharf sind, sind der Grund dafür das die Sauen lerenen sich zu stellen!
Das wiederum kostet dann guten Hunde die gesundheit oder das leben
 
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Hunde die nicht scharf sind, sind der Grund dafür das die Sauen lerenen sich zu stellen!
Das wiederum kostet dann guten Hunde die gesundheit oder das leben

Das stimmt so nicht.

Hunde, die nicht scharf sind, Sauen nicht attackieren, werden kaum von ihnen beachtet. Sauen werden zu Hundekillern, wenn sie von Hunden Schmerzen zugefügt bekommen und diesen angriff mit erfolgreicher Gegenwehr überstehen. Das wird immer wieder mal passieren, weil nicht alle Sauen freigegeben sind, bzw. der Meuteführer nicht überall sein und nicht jede widerborstige Sau auch gleich "erdolchen" kann.

Viel besser ist dagegen, wenn gute Stöberhunde Sauen hartnäckig und dauerhaft mit dem nötigen Respekt stellen, bis ein Mensch kommt und sie zum Flüchten nötigt! Dass ein guter, erfahrener Hund dann mit menschlicher Unterstützung auch in der Lage ist, eine körperlich unterlegene und/oder entsprechend kranke Sau richtig einzuschätzen und zu fassen und halten, ist ja keine Frage.
 
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Damit hier kein falscher Eindruck entsteht oder etwas nicht richtig rüber gekommen sein sollte, ich halte bhd für einen absolut fähigen Hundeführer der in jeder Stituation weiss was er tut, nichts lag mir ferner als bhds Handeln und Tun irgendwie in Frage zu stellen, es ging mir lediglich um die Begleitumstände auf dieser Jagd, das es jetzt in diese Richtung abgedriftet ist tut mir leid. Für mich geht es in erster Linie darum das sauber und fair mit unseren Wildbeständen umgegangen wird.
Gruss fuchshaken

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