Freigängerkatzen

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...

unsere-Freigänger- liegen die meiste Zeit faul herum, drinnen und im Garten.

...
Und was wenn sie in einem anderen Garten als deinem sind? Wenn der Besitzer sich daran, warum auch immer, stört, muss er ihre Anwesenheit tolerieren?
Mein Nachbar hat 4 Katzen, alles Freigänger. Mein Rasen oder der Sandkasten vom Sohnemann wird von denen gerne als Toilette genutzt, die Holzterassenmöbel wurden auch schon als Kratzbaum zweckentfremdet. Vor knapp zwei Wochen ist der Sohnemann mit seinen anderthalb Jahren im Garten und wird auf 3m angefaucht, weil sich einer der Freigänger anscheinend bedrohlt fühlt. Wenn er da gekratzt worden wäre...

Ich hab langsam, auf gut Deutsch gesagt, einfach keinen Bock mehr, dass sich diese Tiere in meinen Garten aufhalten. Wasserschlauch + Hund tragen zumindest zu einer gewissen Katzen-freien-Zone bei. Allerdings hat mich der Nachbar schon auf "nette" Art darauf angesprochen, sollte der Hund mal eine seiner Katzen behalten, würde wohl bald eine Neuanschaffung eine neues Vierbeiners anstehen.

Ich verstehe einfach diesen Denkansatz nicht, ein Haustier unbeaufsichtigt in die freie Natur zu lassen. Auf einem Bauernhof hat der Freigang ja Sinn, aber in Siedlungen lassen die Katzenhalter ihre Tiere aus eigener Bequemlichkeit raus.
 
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Wer sich ernsthaft etwas weiter als nur über den üblichen Reflexbogen hinaus mit dem Thema und insbesondere mit den juristischen Abgründen der Problematik des Tötung von Haustieren im Rahmen des Jagdschutzes beschäftigt hat, der sollte bitte auch folgende juristische Beurteilung kennen oder sie sich jetzt zumindest einmal zu Gemüte führen!
Jeder sollte dann auch sehr schnell erkennen, wo die Reise diesbezüglich hingeht.


Und bevor hier wieder bei einigen der übliche Reflexbogen greift, kleine Erläuterung zu diesem wirklich "hochkarätigen und einflussreichen Verein"!
Wer beim diesem Thema den 1. Vorsitzenden dieser Gesellschaft nicht kennt, der sollte sich sehr schnell mal schlau machen über Herrn Dr. Maisack!
Er ist nämlich einer der maßgeblichen Autoren des zentralen Kommentares zum Tierschutzgesetz (https://www.beck-shop.de/tierschutzgesetz-tierschg/product/30312368) und mehr als hervorragend in die entsprechenden politischen Positionen vernetzt!
 
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Apropos Reflex.
Mir brennen jedesmal reflexartig die Lichter weil die Katzen hier beim Haarwild stehen.
Könnte das vielleicht ein Admin bei Vermischtes einfließen lassen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Wer sich ernsthaft etwas weiter als nur über den üblichen Reflexbogen hinaus mit dem Thema und insbesondere mit den juristischen Abgründen der Problematik des Tötung von Haustieren im Rahmen des Jagdschutzes beschäftigt hat, der sollte bitte auch folgende juristische Beurteilung kennen oder sie sich jetzt zumindest einmal zu Gemüte führen!
Jeder sollte dann auch sehr schnell erkennen, wo die Reise diesbezüglich hingeht.


Und bevor hier wieder bei einigen der übliche Reflexbogen greift, kleine Erläuterung zu diesem wirklich "hochkarätigen und einflussreichen Verein"!
Wer beim diesem Thema den 1. Vorsitzenden dieser Gesellschaft nicht kennt, der sollte sich sehr schnell mal schlau machen über Herrn Dr. Maisack!
Er ist nämlich einer der maßgeblichen Autoren des zentralen Kommentares zum Tierschutzgesetz (https://www.beck-shop.de/tierschutzgesetz-tierschg/product/30312368) und mehr als hervorragend in die entsprechenden politischen Positionen vernetzt!

Der Verein hält auch Fuchsjagden und Drückjagden generell für tierschutzwidrig.
Ins Leere lauft die Stellungnahme allein schon deshalb weil man scheinbar nur Kaninchen und Hasen für Wild hält.
Fakt ist das der Jäger gemäß geltendem Recht auf der sicheren Seite steht. Dies wird ja auch zähneknirschend zwischen den Zeilen und teilw. (je nach Bundesland) direkt zugegeben.
Wäre das anders würde man ja keine Überarbeitung der Rechtslage fordern.
 
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Und irgendetwas muss sich der Gesetzgeber ja dabei gedacht haben.
Dass die Gemarkung für wildernde Katzen immer weiter raus geschoben wird liegt nur an der Salamitaktik und Wählerfang der Grünen.
Ganz abschaffen können Sie den Abschuss ja scheinbar auch nichts. Demnach gibt es genug Parlamentarier die den Abschuss weiterhin befürworten. Genau so wie bereits geschrieben andere Naturschutzorganisationen mit einem realen Bild der Lage die negativen Auswirkung von wildernden Katzen zugeben.
 
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Wer sich ernsthaft etwas weiter als nur über den üblichen Reflexbogen hinaus mit dem Thema und insbesondere mit den juristischen Abgründen der Problematik des Tötung von Haustieren im Rahmen des Jagdschutzes beschäftigt hat, der sollte bitte auch folgende juristische Beurteilung kennen oder sie sich jetzt zumindest einmal zu Gemüte führen!
Jeder sollte dann auch sehr schnell erkennen, wo die Reise diesbezüglich hingeht.


Und bevor hier wieder bei einigen der übliche Reflexbogen greift, kleine Erläuterung zu diesem wirklich "hochkarätigen und einflussreichen Verein"!
Wer beim diesem Thema den 1. Vorsitzenden dieser Gesellschaft nicht kennt, der sollte sich sehr schnell mal schlau machen über Herrn Dr. Maisack!
Er ist nämlich einer der maßgeblichen Autoren des zentralen Kommentares zum Tierschutzgesetz (https://www.beck-shop.de/tierschutzgesetz-tierschg/product/30312368) und mehr als hervorragend in die entsprechenden politischen Positionen vernetzt!

Natürlich sind solche Vereine, solche Leute einflussreich. Und natürlich fehlt die P€ta und andere Spendensammler nicht, die die Zahlen erlegter Hunde und Katzen großzügig auf den nächste Viertelmillion aufrunden.

Nach Abwägung aller Fakten ist es trotzdem unvernünftig, unzeitgemäß und schädlich für natur- und artenschutz (wenn auch beliebt), Katzen frei laufen zu lassen.

Man sollte dann halt in Gegenden mit vielen Katzen nicht rumjammern, daß die armen Singvögel immer seltener werden. Und kann ruhig auf Zusammenhänge hinweisen.
 
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Die junge Besitzerin ist bar jeder Kenntnis und ungeeignet für jegliche Tierhaltung.
Beim Hund ist man ja mittlerweile soweit artgerechten Umgang in eine Verodnung zu fassen.
 
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Der Verein hält auch Fuchsjagden und Drückjagden generell für tierschutzwidrig.
Da ist der wieder, der von mir explizit beschriebene klassische Reflexbogen!
Wo bitte ist in deiner obigen Aussage irgendein Argument versteckt, vielleicht erkenne ich es ja einfach nicht?!?
Btw, bei einigen Formen der Fuchsjagd und bei der Drückjagd bewegen wir Jäger uns bezüglich des Tierschutzrechtes ebenfalls auf einem sehr schmalen Grat!
Ins Leere lauft die Stellungnahme allein schon deshalb weil man scheinbar nur Kaninchen und Hasen für Wild hält.
Fakt ist das der Jäger gemäß geltendem Recht auf der sicheren Seite steht. Dies wird ja auch zähneknirschend zwischen den Zeilen und teilw. (je nach Bundesland) direkt zugegeben.
Wäre das anders würde man ja keine Überarbeitung der Rechtslage fordern.
Ja, das geltende Recht ist aktuell noch so, das ist aber nicht auf immer und ewig in Stein gemeißelt.
Und glaube mir, ich weiß, welchen Argumentationsketten politische Entscheidungsträger (egal welcher politischer Couleur) aktuell eher folgen;
solche wie deine und die hier im Faden dokumentierten "Argumente" sind es mit Sicherheit nicht!
Nicht umsonst setzen sich die Fach- und Beratungsgremien in den verantwortlichen Ministerien entsprechend zusammen, und der Herr Dr. Maisack ist da z.B. einer Hauptprotagonisten.
Wie schnell sich die Gesetze , Verordnungen und Rahmenbedingungen, auch für die Jagd, ändern können, brauche ich wohl nicht zu erklären.
Es war eigentlich auch schon immer sehr sinnvoll sich mit den Argumenten der Gegenseite zu beschäftigen und sich auf diese vorzubereiten, Argumentationsweisen wie in deinem Beitrag #155 sind da, nett formuliert, nicht zielführend!
Einfach nur auf sein Recht zu pochen, reicht heutzutage nicht mehr; da muss man schon etwas mehr liefern!
 
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2 Mai 2011
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Ich denke hier wird viel zu wenig darüber nachgedacht was auch die streunende Katze für ihren Halter für eine Bedeutung haben kann.
Meine Mutter hatte einen alten Kater, kastriert aber Freigänger. Am Ende war sie schwerst krank. Immer wenn der Kater auftauchte kam ein Stück Leben und Freude zurück in ihr Gesicht.
Ehrlich, nichts, garnichts rechtfertigt den Abschuß einer solchen Katze. Niemand kann feststellen ob es im Hintergrund solche Geschichten gibt. Wer so eine Katze schießt läd in meinen Augen echte Schuld auf sich, die niemals zu tilgen ist.
Vorab, ich habe noch nie eine Katze erlegt und weiss auch nicht, ob ich es jemals machen werde.

Aber als ein Besitzer, der sein Tier in die weite Welt ohne Aufsicht entlässt, muss ich mir gewahr sein, dass dieses Tier unter Umständen nicht wieder zurück kommt. Ob das die Straße, anderes Wild, ein Hund oder auch der Jäger ist, spielt da keine Rolle.
Hier eine Schuld beim Jäger sehen zu wollen, obwohl er im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten handelt, finde ich nicht korrekt und fast schon lächerlich.
Ich kann verstehen, dass du die Freude deiner Mutter sehr hoch hältst, aber sie beinhaltet noch lange nicht das Recht, das die Katze draußen machen kann was sie will und das auch noch ohne Konsequenzen.
 
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30 Jan 2016
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Wer sich ernsthaft etwas weiter als nur über den üblichen Reflexbogen hinaus mit dem Thema und insbesondere mit den juristischen Abgründen der Problematik des Tötung von Haustieren im Rahmen des Jagdschutzes beschäftigt hat, der sollte bitte auch folgende juristische Beurteilung kennen oder sie sich jetzt zumindest einmal zu Gemüte führen!
Jeder sollte dann auch sehr schnell erkennen, wo die Reise diesbezüglich hingeht.


Und bevor hier wieder bei einigen der übliche Reflexbogen greift, kleine Erläuterung zu diesem wirklich "hochkarätigen und einflussreichen Verein"!
Wer beim diesem Thema den 1. Vorsitzenden dieser Gesellschaft nicht kennt, der sollte sich sehr schnell mal schlau machen über Herrn Dr. Maisack!
Er ist nämlich einer der maßgeblichen Autoren des zentralen Kommentares zum Tierschutzgesetz (https://www.beck-shop.de/tierschutzgesetz-tierschg/product/30312368) und mehr als hervorragend in die entsprechenden politischen Positionen vernetzt!
Das ist exakt eine von diesen Studien, die dann immer gerne zitiert werden. Die Aussage, dass jährlich 200.000 Katzen getötet werden oder Katzen und Hunde gar nicht wildern, kann man dort ja entnehmen. Dass man dann als Organisation natürlich schnell Spendengelder abgreifen kann, liegt auf der Hand.

Dass die juristische Beurteilung, die in weiten Teilen dort recht sauber raus gearbeitet wurde, dann eindeutig ist, kann nicht verwundern.

Das Fazit ist dann klar: mordlustige Jäger, die vorsätzlich gegen das Gesetz verstossen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Wo bitte ist in deiner obigen Aussage irgendein Argument versteckt, vielleicht erkenne ich es ja einfach nicht?!?

Das Argument ist die Anwendung von Jagdrecht. Mehr braucht es gar nicht.
Das wird ja selbst von dem Verein eingeräumt.


Einfach nur auf sein Recht zu pochen, reicht heutzutage nicht mehr; da muss man schon etwas mehr liefern!

Was muss man denn liefern wenn man sich im rechtskonformen Raum bewegt ?
Das Problem ist doch heutezutage das viele meinen sich entschuldigen zu müssen, nur weil sie Jäger sind.
 

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