Freigängerkatzen

G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Klar werden Kleintiere gefressen.Aber eben NICHT diese hohen Zahlen, die als Knallrechtfertigung reichen.

Da Du den Nabu zitierst hast mache das dann auch nochmal:

"Da unsere gefiederten Nachbarn in der Kulturlandschaft vielfältigen schädigenden Einflüssen ausgesetzt sind, kann die hohe Katzendichte in städtischen und dörflichen Randbereichen bei bestandsgefährdeten Vogelarten wie der bodenbrütenden Feldlerche entscheidend zum Erlöschen lokaler Populationen beitragen."



Und nochmal die Abschußrechtfertigung ergibt sich aus dem Jagdgesetz. Mehr braucht es nicht.
 
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Die sanfte Tour. 300 m vom Ortsrand Fangen, Chip auslesen, ab ins Ordnungsamt, Mieze abgeben, fertig.
Die finanzielle Tour. Nach Abgabe beim Ordnungsamt Halter ausfindig machen, strafbewehrte Unterlassungserklärung einfordern.
 
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Da Du den Nabu zitierst hast mache das dann auch nochmal:

gleiche Quelle..

Deshalb erbeuten sie meist nur häufig vorkommende Arten wie Amseln und Meisen. Junge sowie durch Alter oder Krankheit geschwächte Vögel sind besonders leichte Beute.

Entscheidender Faktor für die Stabilität der Vogelpopulationen ist allerdings nicht die Zahl ihrer Feinde, sondern die Lebensraumqualität. Wo ausreichend Futter, Nist- und Versteckmöglichkeiten vorhanden sind, können sich die Vögel erfolgreich fortpflanzen und Verluste durch Beutegreifer einschließlich der Katzen meist gut verkraften.

Spielen Sie öfter mit ihr. Auch so kann sie ihren Jagd- und Spieltrieb ausleben.

Lassen Sie sowohl Kater als auch Katzen kastrieren. Sie werden häuslicher und streunen weniger herum.

Gestalten Sie Ihren Garten naturnah. Stauden, Sträucher und Bäume bieten den Vögeln viele Versteckmöglichkeiten.

etwa fünfzig Zentimeter breite Abwehrmanschetten aus Blech oder Kunststoff anlegen.
Hängen Sie Nistkästen so auf, dass Katzen keinen Zugang haben



Und nochmal die Abschußrechtfertigung ergibt sich aus dem Jagdgesetz. Mehr braucht es nicht.

Ganz dolles Argument:

Das Gesetz gibt es her, also mach ichs halt....

(ein Gesetz , daß übrigens ruckzuck geändert werden kann, speziell durch ein Grün geführtes Ministerium ganz oben und "wenn die schon dabei sind" dann gleich noch 5 andere Sachen mitverboten werden )

auf die Idee, daß man damit zwar JURISTISCH recht hat mit nem Abschuss, aber automatisch damit dem Ansehen von sich selber in der Umgebung , resp. der ganzen Jägerschaft MEHR SCHADET als der Abschus /die Abschüsse bringen, kommt wohl keiner.

Wer hier in der Ecke private Katzen oder Hunde, die sich die Beine vertreten am Dorfrand "entnimmt" und der Meinung ist, daß sei Hege mit der Büchse wegen Kleintieren usw. kommt mit absoluter Garantie- nicht nur Jagdlich- auf keinen grünen Zweig mehr, wenn das rauskommt.
Gab mal vor gut 20 Jahren mal so jemanden im Grünrock, der das mit einem angeblich oder evtl tatsächlich streunenden und wilderndem Hund gemacht hat.
aber nur EINMAL, war zufällig der falsche Hund bzw. Besitzer der Dorfkneipe .
Der Mann war gesellschaftlich völlig verbrannt und kann von Glück reden, daß er keinen Besuch von der "Haumichblau-truppe" bekommen hat

Recht hin oder her.
man DARF zwar vieles juristisch/gesetzlich, aber man sollte es NICHT übertreiben und damit einen Pyrrhussieg feiern.

aber bitte, macht wie ihr meint, soll jeder nach seinem Gusto seelig werden....
 
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Das schöne an der Sache ist, man muß es nicht machen, nur wenn man das will. In Thüringen ist es strikt verboten, Katzen zu schießen. Man hat es mit Tierschutz und der Wildkatze begründet, die man eventuell erlegen könnte. Aber die wird dort grad in großen Mengen ausgesetzt. Hund nur auf Antrag mit Nachweis, dass der Hund wildert. Hat dort grad einen Jäger den Schein gekostet.
 
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Also, meine Schwester wohnt im Aussenbereich. Bis vor ca 30 Jahren erfreute sie sich am Gesang von Nachtigallen aus den Büschen an der anderen Strassenseite. Nachdem in ein Haus 100 Meter weiter neue Mieter mit 5 Katzen eingezogen waren dauerte es keine Woche bis keine Nachtigallen mehr zu hören waren. Obwohl die Mieter mit den Katzen nach 5 Jahren wieder auszogen, hat meine Schwester seitdem keine Nachtigallen mehr gehört. Katzen rotten lokal durchaus seltene Vogelarten aus.
 
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Mir persönlich ist es scheißegal, ob und wie viele Katzen draussen herumwildern. Nur - so lange das so ist und die Hauskatze quasi die heilige Kuh der NABU/Grünen/B.U.N.D - Mischpoke ist, sollen die mich mit jedwedem Artenschutz-Anliegen in Ruhe lassen. Interessiert mich nicht mehr.
 
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Zumindest die spielen für uns Jäger eh keine Rolle.

Doch, tun sie durchaus da auch diese Katzen den Druck auf manche Arten erhöhen und das sollte und auch als Jäger interessieren. Richtig ist natürlich, dass sie nicht erlegt werden dürfen.

Die meisten Haufen werden instinktiv vergraben, sind nicht grade gross und es gibt davon auch nicht grade 7 je Tag und Katze.

Das mit dem Verbuddeln solltest Du auch mal den Katzen erzählen. Ich suche inzwischen den Rasen vor dem Mähen regelmäßig ab, da man sonst mit Sicherheit in einen der Haufen reintritt. Komme da schon mal auf 10 und mehr Haufen, die ich entsorgen darf.

Davon abgesehen ist diese Haltung an Ignoranz und Arroganz gegenüber den Nachbarn kaum zu übertreffen.

Klar werden Kleintiere gefressen.Aber eben NICHT diese hohen Zahlen, die als Knallrechtfertigung reichen.

Da Du das hier immer wieder wiederholst, hast Du auch irgend einen Beleg für die Behauptung? Für die andere Seite gibt es denn durchaus, wie hier mehrfach erwähn.

Hat dann wohl eher etwas von „weil nicht sein kann, was nicht sein darf“.

Daneben wüsste ich auch nicht, warum es einer Rechtfertigung bedarf um nach geltendem Recht zu handeln…

Ich fürchte, das sind die durchlauferhitzten Besitzer eines Papiers namens Jagdschein, erworben mittels dreiwöchigem Intensivkurs auf einer sog. Jagdschule.

War irgendwie klar, irgendwann müssen Jagdschulen erwähnt werden. Hat irgendwie etwas von „Godwin‘s law of Wild & Hund Forum“. Ich kann jedenfalls sagen, dass meine Frau auf einer Jagdschule war und durchaus den Sinn der Erlegung von Füchsen, inkl. Jungfüchsen oder Katzen erkennt…
 
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Das schöne an der Sache ist, man muß es nicht machen, nur wenn man das will. In Thüringen ist es strikt verboten, Katzen zu schießen. Man hat es mit Tierschutz und der Wildkatze begründet, die man eventuell erlegen könnte. Aber die wird dort grad in großen Mengen ausgesetzt. Hund nur auf Antrag mit Nachweis, dass der Hund wildert. Hat dort grad einen Jäger den Schein gekostet.
Katzen darf man in Thüringen immer noch schießen und das schon ab 200m vom nächsten bewohnten Gebäude.
 
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Also, meine Schwester wohnt im Aussenbereich. Bis vor ca 30 Jahren erfreute sie sich am Gesang von Nachtigallen aus den Büschen an der anderen Strassenseite. Nachdem in ein Haus 100 Meter weiter neue Mieter mit 5 Katzen eingezogen waren dauerte es keine Woche bis keine Nachtigallen mehr zu hören waren. Obwohl die Mieter mit den Katzen nach 5 Jahren wieder auszogen, hat meine Schwester seitdem keine Nachtigallen mehr gehört. Katzen rotten lokal durchaus seltene Vogelarten aus.



Liegt bestimmt an fehlenden Insekten und der modernen Landwirtschaft.
Ach und Klimaerwärmung.
 
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ich hab jahrelang in der Kommunalen Grünflächenpflege gearbeitet.
Soll ich mal erzählen WESSEN teils gigantischen Exkremente auf Liegewiesen und an den undenkbarsten Ecken, mit oder ohne Beutel drum regelmässig beim Freischneiden explodiert sind?
Die, die das rumliegen lassen sind auch die, die Ihre Katzen auf freigang lassen. Rücksichtnahme haben solche Leute nämlich nie gelernt.
 
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Es war ehr darauf bezogen das die Leute, die die Haufen Ihrer Hunde nicht weg machen auch die sind, die Ihre Katzen ohne Rücksicht auf Verluste raus lassen.
 

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