Mal im Ernst, bevor man da irgendwas juritisch bewertet würde ich mal wie folgt vorgehen:
1. Sich den Grenzverlauf nochmal ganz genau angucken um sicherzugehen, dass die Stelle wirklich schon nicht mehr zu nachbarlichen Revier gehört und bei den Mitjägern nachfragen, ob der Mist nicht im eigenen Revier gewachsen ist.
2. Den Sitz mal fotografisch festhalten.
3. Beim Nachbarn anrufen und ganz freundlich fragen, ob sich da ein Begeher nicht im Grenzverlauf geirrt hat. :wink:
4. Wenn dann nichts geschieht und man sich darüber ärgert, dann fragt man am besten nicht in einem Forum nach juristischem Rat (nicht böse gemeint, aber mit dem gesunden Halbwissen eine Internetforums kann man in der Praxis niemanden beeindrucken), sondern lässt nen Fuffi springen, geht zu nem (guten Jagdrechts-) Anwalt und lässt sich anständig beraten. :wink:
@ Forest: In Rlp gibt es tatsächlich keinen Mindestabstand für jagdliche Einrichtungen von der Grenze (was meines Erachtens auch gut so ist). Da hier der fremde Sitz aber im eigenen Revier steht, nützt einem das auch nicht viel :wink: .
Irgendwie erinnert mich das an die Begebenheit, als ein jagdfreund von mir zu seinem Sitz geht, aufbaumt und feststellt, dass 200 Meter auf einem Sitz in seinem Revier jemand in grün saß. Er also hingelaufen. Der Hochsitzbesetzer winkte energisch und herrschte meinen Freund an er solle doch verschwinden, das sei Jagdstörung bliblablubb. Da hatte der Nachbarpächter allen ernstes bei W&H per Kleinanzeige Abschüsse verkunft und seine Kunden einfach so mit einer Karte ins Revier geschickt. Die haben die Karte mit den Grenzen und sollten dann mal gucken wo sie hinwollten...nunja... :roll:
Wh
Steve