Frischling mit Knochen im Bräter...

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27 Aug 2003
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Moin,

vorhanden:
- Frischling, 10 kg, grob zerwirkt und mit Knochen
- Großer, schwerer Bräter
- Hunger
- ein paar Gäste

Idee: Ordentlich Rub ums Fleisch, mit Gemüse, Speck (?), Kartoffeln, Zwiebeln, Paprika, ... (?) ca. 2-3 Stunden schmoren/garen. So Richtung Schichtfleisch ... halt mit Knochen.

Oder ohne Kartoffeln und Weissbrot dazu.

Bin offen für Kommentare/Vorschläge/etc..

Danke.
 
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27 Nov 2016
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Auf jeden Fall mit Flüssigkeit;)
Rub weiß ich nicht, ich würde zerlegen in 2 Keulen, 2 Blätter und Rücken in 2 Teile und 24 Stunden in gekochtem und erkaltetem Rotwein mit Gewürzen ausser Salz und Wurzelgemüse marinieren. Vorm Braten mit grobem Salz und gemörsertem Pfeffer und Wacholder würzen. Mit Röstgemüse , Zwiebeln ,einer Knoblauchzehe und etwas von der Beize für 3 Stunden in den Backofen, nach 1 Stunde Flüssigkeit kontrollieren, evtl nachgiessen.
Von den Rippen und Abschnitten Soße ziehen, das gare Wildbret mit Baguette, Bauernbrot, Soße und einem knackigen Krautsalat, oder Sauerkraut servieren.
 
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Probier mal Rub "geile Sau" kannste genau so machen wie du es vor hast.
Würde allerdings Speck, Kartoffeln und Paprika weg lassen. Ordentlich Zwiebeln und wie schon gesagt Brühe reicht.
Beilage nach gut dünken.
 
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30 Okt 2018
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Alle Wildarten haben einen eigenen Geachmack. Noch dazu schmeckt die Beute unterschiedlich abhängig von Alter, Geschlecht, Jahreszeit, Hormonstand, Ernährung.

Und warum "ertränkt" man fast jedes Wild in Rotwein und Bergen von vielen starken und dominanten Gewürzen? Ich mag das nicht. Keinen Krieg über Geschmäcker.
Versucht es mit trockenem Weißwein und bitte nur Zwiebel, Knoblauch, Lorbeer und Salz von Anfang an. 10 min vor der Garzeit Rosmarin sparsam hinzu geben. Alles sparsam dosieren, damit das Wild nach dem schmeckt, was es ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Knoblauch ist mit Sicherheit weit weniger penetrant als die Lorbeeren oder Wacholder. Nelken ganz zu schweigen.
 
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1. Danke für die Hinweise.
2. So habe ich es letztlich gekocht:
Mit Rub gewürzt (selbst gemacht, Richtung Magic Dust). Fleisch scharf angebraten. Mit Zwiebeln, Karotten, etwas Speck, viel Knobi in den Bräter. Mit Glühwein-Rest *, Resten von BBQ Sauce und Brühe angegossen. Nochmal ordentlich Salz und Pfeffer drüber. Bei ca. 150 Grad in den Ofen. Nach ca. 4 Stunden ist das Fleisch von den Knochen gefallen - diese ausgelöst, Fleisch in handliche Teile geschnitten, alles nochmal mit Brühe in die richtige Fassung gebracht. Dazu Rosenkohl und Nudeln. War saftig, weich und lecker.

Rücken habe ich ausgelöst und kurz gebraten, war mir zu schade.

* Glühwein nach Heckenjäger: guten Rheingauer Riesling (kann auch etwas älter sein) erhitzen und mit hausgemachtem Quittengelee und Zucker abschmecken. Fertig.
 
S

scaver

Guest
Wehe es kommt kein Bild
vom Bräter
vom Ofen
vom Ergebnis
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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... dann gehe ich besser nochmal raus, nen Frischling schiessen, in den Bräter damit, ... , aber diesmal ordentlich Fotos machen dabei ...
Sorry:oops:

Heute abend nochmal Reste gegessen. Schmeckt eher noch besser als frisch! Würde das nächste Mal tatsächlich etwas Paprika mit schmoren. Ich gebe allerdings zu, daß ne ältere Wutz mit der gleichen Methode (lange Garzeit) zu ähnlichem Ergebnis gekommen wäre.
 

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