Frust und Ärger 2020

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Gerade ein Anruf von der Polizei. In der Stadt an der Kreuzung XY würde ein toter Dachs liegen. Der Polizist hat gleich gesagt, dass er schon bei der Stadt angerufen hätte, aber die hätten ihm gesagt, dass sie maximal bis mardergröße zuständig wären :ROFLMAO::LOL::ROFLMAO:.

Er kam dann gleich selber drauf, dass ich höchstens ein AneignungsRECHT aber keine-PFLICHT habe. Und innerstädtisch sowieso nicht.

Wir haben uns darauf geeinigt, dass ich trotzdem ein netter Mensch bin und mich drum kümmere. Man trifft sich ja doch mal wieder - was auch für die Stadt gilt. Merk ich mir, in solchen Sachen kann ich Elefant sein ...
Ist der Dachs denn kein Marder? Was ist denn "Mardergröße"? Über Mauswiesel kommen wir nicht raus :)
 
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Tja nur wurde die Plakette verweigert, weil dem Tüv-Prüfer die Ränder der Scheiben zu arg verrostet sind. 350€ Extrakosten, für Material das eigentlich noch funktioniert und mir locker noch 3-4 Jahre reicht.

Hatte ich bis vor drei Wochen bei meinem Hänger auch noch gedacht... zum Glück ist auf der Autobahn nichts schlimmeres passiert...
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Wenn du Hilfe wegen nem Hänger brauchst sag bescheid. :p
Dank unseres Programms (was im Moment ja leider auf Eis gelegt ist) gibt es diese Art Hänger nicht :whistle:
Obiger hat dann eine Generalüberholung bekommen. Es war leichter, eine komplette neue Achse mit Bremstrommeln zu besorgen, als eine einzelne Bremstrommel. Bei der Gelegenheit auch gleich den Holzaufbau aus Siebdruckplatten, Beleuchtung auf Teil-LED und 100er- Zulassung beim TÜV gemacht, da wegen neuer Achse eh fällig... War immer noch günstiger, als ein Neuer o_O
 
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24 Aug 2016
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Hatte ich bis vor drei Wochen bei meinem Hänger auch noch gedacht... zum Glück ist auf der Autobahn nichts schlimmeres passiert...
Anhang anzeigen 129449
Trommelbremse ist halt immer so eine Sache...wenn sich da was löst, merkt man das nicht immer gleich.
Worst case die Handbremse bei meinem Volvo: eine Trommelhandbremse, die irgendwie in die Bremsscheibe integriert ist. Da ist dauernd was. Letztens gab's Rauchzeichen nach 30 von 350km...
 
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@knappdaneben
Danke für die Info wie der Mangel heißt. Von der Seite habe ich das noch gar nicht betrachtet, das es ja eigentlich zu meiner eigenen Sicherheit dient. Ich habs selber nicht gesehen. Die Aussage war, das die Ränder halt Rost haben. Wie arg kann ich durchs Telefon und ohne selbst gesehen zu haben nicht beurteilen. Da haben sich die Emotionen gegenüber dem Menschenverstand durchgesetzt für ungeplante 400€ ;-)
 
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Guest
Verständlich. Die Rostränder müssen dafür schon erheblich sein. Ein paar mm machen nichts. Wenn sichee aber der Rost über z.B. die viertelte oder halbe Fläche der Scheibe erstreckt, dann ists vorbei. (Bei wenig Fahrern oft so) Kommt immer ein bisschen drauf an.
 
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Der letzte Sonntag war ein recht gebrauchter Tag....

Bei herrlichem, aber schwülem Sommerwetter will ich so gegen halb 8 raus ins Revier. Vllt taucht ja der schon länger bekannte 6er auf. Falls nicht, Jungfüchse auf den Stoppeln gibts eigtl. immer. Die armen Burschen sind fast alle von der Räude geplagt. Außerdem haben sie bei unserem Hauptlandwirt an einem Abend ca. 70 Freilandhühner "gemeuchelt" und unser Niederwild freuts auch.

Also Büchse geschultert und auf zum Auto. Dort angekommen konnte ich dann einen wunderschönen Plattfuß VL bewundern. Ersatzreifen habe ja heutige Autos nicht, also schwitzend, fluchend und schimpfend 2 Winterräder montiert.

Durchgeschwitzt und durch ein kühles Alk freies Bier nur halbwegs erfrischt ging es dann geg. ca. 20 Uhr endlich "raus".

10 Minuten später saß ich dann zufrieden auf meiner Kanzel am Waldrand und harrte der Dinge die da kommen mögen...

Es kam aber erstmal nichts. Gegen 21:30 zog ein Stück Rehwild aus einer Hecke im Feld auf den Stoppelacker in ca. 250m. Ein Blick durchs FG verriet den erhofften 6er Bock. Naja. Mit etwas Waidmannsheil hat sich die Plagerei mit dem Reifen ja doch noch gelohnt.

Aber "denkste Puppe". Der Bock zog gemütlich immer weiter weg und das Büchsenlicht schwand zusehends. So leicht wollte ich aber dennoch nicht aufgeben. Der Bock zog auf eine andere Kanzel zu. Der Wind müsste da auch passen. Der Entschluss war gefasst. Also Büchse entladen, runter vom Sitz und im Laufschritt im Schutz des Waldes zur anderen Kanzel.

Dort angekommen konnte ich den Bock dann auf ca. 150m ansprechen.

Leise rauf auf den Sitz (offene Kanzel), Kontrollblick durchs FG und man will sich langsam fertigmachen.

Da fängt es auf einmal an zu summen und zu brummen. SCH****E. HORNISSEN. Die ersten 2 Stiche am Kopf hatte ich da bereits. Nichts wie runter. Ein rückwärts auf die Leiter war nicht mehr möglich, da immer mehr Bewohner ihr Missfallen ausdrückten. Ich also vorwärts auf die Leiter. Das war natürlich keine gute Idee. Nach 2-3 Stufen war ich bereits im Freiflug und konnte nur noch alles Gepäck möglichst rasch entsorgen, damit es mich beim kommenden Aufprall nicht noch zusätzlich verletzt.

Die Büchse und das FG flogen in den Schwarzdorn und ich landete unsanft und immer noch verfolgt auf der Wiese.

Nach ca. 5 Minuten hatte sich die Situation wieder beruhigt und ich konnte meine 7 Sachen packen und zum Auto zurückhumpeln. Mein Fuß war zum Glück nur verstaucht und auch sonst war nichts gebrochen.

Resumee des lauen Sommerabends:

  • 1 platter Sommereifen
  • 1x Schnellabstieg aus ca. 2,5m
  • 8 Hornissenstiche (5x Kopf, 2x Nacken, 1x Oberarm)
  • Verstauchter Fuß
  • Gerissener FG Trageriemen
  • 1x Gewehr neu einschiessen (Kontrollschuss am nächsten Tag ergab 20cm Hochschuß)
Jetzt, 5 Tage später, sind nur noch am Kopf die einzelnen Einstiche spürbar. Aber während der letzten heißen Tage war die zusätzliche Hitzequelle durch die Stiche nicht wirklich schön.

P.S.: Der Bock erfreut sich nach wie vor bester Gesundheit
 
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Der letzte Sonntag war ein recht gebrauchter Tag....

Bei herrlichem, aber schwülem Sommerwetter will ich so gegen halb 8 raus ins Revier. Vllt taucht ja der schon länger bekannte 6er auf. Falls nicht, Jungfüchse auf den Stoppeln gibts eigtl. immer. Die armen Burschen sind fast alle von der Räude geplagt. Außerdem haben sie bei unserem Hauptlandwirt an einem Abend ca. 70 Freilandhühner "gemeuchelt" und unser Niederwild freuts auch.

Also Büchse geschultert und auf zum Auto. Dort angekommen konnte ich dann einen wunderschönen Plattfuß VL bewundern. Ersatzreifen habe ja heutige Autos nicht, also schwitzend, fluchend und schimpfend 2 Winterräder montiert.

Durchgeschwitzt und durch ein kühles Alk freies Bier nur halbwegs erfrischt ging es dann geg. ca. 20 Uhr endlich "raus".

10 Minuten später saß ich dann zufrieden auf meiner Kanzel am Waldrand und harrte der Dinge die da kommen mögen...

Es kam aber erstmal nichts. Gegen 21:30 zog ein Stück Rehwild aus einer Hecke im Feld auf den Stoppelacker in ca. 250m. Ein Blick durchs FG verriet den erhofften 6er Bock. Naja. Mit etwas Waidmannsheil hat sich die Plagerei mit dem Reifen ja doch noch gelohnt.

Aber "denkste Puppe". Der Bock zog gemütlich immer weiter weg und das Büchsenlicht schwand zusehends. So leicht wollte ich aber dennoch nicht aufgeben. Der Bock zog auf eine andere Kanzel zu. Der Wind müsste da auch passen. Der Entschluss war gefasst. Also Büchse entladen, runter vom Sitz und im Laufschritt im Schutz des Waldes zur anderen Kanzel.

Dort angekommen konnte ich den Bock dann auf ca. 150m ansprechen.

Leise rauf auf den Sitz (offene Kanzel), Kontrollblick durchs FG und man will sich langsam fertigmachen.

Da fängt es auf einmal an zu summen und zu brummen. SCH****E. HORNISSEN. Die ersten 2 Stiche am Kopf hatte ich da bereits. Nichts wie runter. Ein rückwärts auf die Leiter war nicht mehr möglich, da immer mehr Bewohner ihr Missfallen ausdrückten. Ich also vorwärts auf die Leiter. Das war natürlich keine gute Idee. Nach 2-3 Stufen war ich bereits im Freiflug und konnte nur noch alles Gepäck möglichst rasch entsorgen, damit es mich beim kommenden Aufprall nicht noch zusätzlich verletzt.

Die Büchse und das FG flogen in den Schwarzdorn und ich landete unsanft und immer noch verfolgt auf der Wiese.

Nach ca. 5 Minuten hatte sich die Situation wieder beruhigt und ich konnte meine 7 Sachen packen und zum Auto zurückhumpeln. Mein Fuß war zum Glück nur verstaucht und auch sonst war nichts gebrochen.

Resumee des lauen Sommerabends:

  • 1 platter Sommereifen
  • 1x Schnellabstieg aus ca. 2,5m
  • 8 Hornissenstiche (5x Kopf, 2x Nacken, 1x Oberarm)
  • Verstauchter Fuß
  • Gerissener FG Trageriemen
  • 1x Gewehr neu einschiessen (Kontrollschuss am nächsten Tag ergab 20cm Hochschuß)
Jetzt, 5 Tage später, sind nur noch am Kopf die einzelnen Einstiche spürbar. Aber während der letzten heißen Tage war die zusätzliche Hitzequelle durch die Stiche nicht wirklich schön.

P.S.: Der Bock erfreut sich nach wie vor bester Gesundheit
Gute Besserung dem Verunglückten!

Meine größten Ängste bei der Jagd sind genau das - Hornissennest in Kanzel und, wegen einer vagen Beschreibung der Ansitzeinrichtung oder des Grenzverlaufs mal im Nachbarrevier anzusitzen :)
 
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28 Feb 2014
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Gute Besserung... ich bin am Sonntag auch in Hektik Abends um halbneun noch in die Kreisklinik. Wespe hinten ins T-Shirt gekrabbelt.. in Hektik Shirt über Kopf gezogen, in der Mütze verheddert... da hatte sie mich auch schon in die Kopfhaut gestochen. Innerhalb von Sekunden merkte ich, wie mir der Kopf anfängt zu kreisen :poop:
 

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