Frust und Ärger 2021

Westwood

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Wieso jetzt? Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber ich gehe davon aus, daß die Vegetationszeit ähnlich verläuft wie in Bayern. Bei uns gibt es 2 Termine, bis zu denen der Verbiß des vergangenen Halbjahres angemeldet werden kann. Beim Ordnungsamt bzw. Bürgermeister. Das sind der 1. Mai und der 1. Oktober, wenn ich es recht erinnere. Winterverbiß jetzt noch zu melden wäre bissl spät, und Sommerverbiß ist eher selten. Gut, Rotwild...

Auf jeden Fall find ich das Verhalten dieses Menschen ziemlich unkooperativ, auch in meiner Eigenschaft als Förster und Waldbesitzer. Evtl. war ja der Vorpächter ein eher abschreckender Pächter, aber gleich auf die Art mit nem neuen Pächter loszulegen ist wenig hilfreich. Bei 30 Pflanzen insgesamt wovon ein Teil zu einem viertel verbissen ist, befinden wir uns schadenstechnisch im Wert einer Brotzeit.

Gutachter bezahlt, wer ihn bestellt. Der kostet regelmäßig erheblich mehr als ein Verbißschaden. Gütetermin mit Gemeinde sollte vorgeschaltet werden, wer mit diesem Spruch nicht einverstanden ist, siehe vorstehendes....

Danke!
Mit den Daten hast du mir auf jeden Fall schon geholfen, mit Verbiss an Anpflanzungen hatte ich bisher keinen Huddel, deswegen bin ich dort nicht allzu Firm im Ablauf.
Bei der anderen Gemeinschaft habe ich so etwas nicht, ich beteilige mich dort mit einem Obulus an Verbissschutmaßnahmen oder helfe beim Pflanzen und dergleichen und im Gegenzug lässt man mich in Ruhe.
Es hält sich aber auch im Rahmen mit Schäden... Da wird größtenteils auf Naturverjüngung gesetzt und die kommt auch hoch, dass bisschen an Eichen was gepflanzt wird, wird einzelgeschützt.

Ich habe jetzt mit ein paar Leuten aus dem Ort gesprochen, Vorsitzender von den Jagdgenossen, Bürgermeister, nem Landwirt. Der Tenor zu dem Herrn der mich da angesprochen hat war Recht eindeutig...
Ich werde es über die offizielle Schiene laufen lassen und ihn, falls er heute Abend anfängt Rehe zu ``verscheuchen´´, evtl doch noch mit der Schippe bearbeiten...
 
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Danke!
Mit den Daten hast du mir auf jeden Fall schon geholfen, mit Verbiss an Anpflanzungen hatte ich bisher keinen Huddel, deswegen bin ich dort nicht allzu Firm im Ablauf.
Bei der anderen Gemeinschaft habe ich so etwas nicht, ich beteilige mich dort mit einem Obulus an Verbissschutmaßnahmen oder helfe beim Pflanzen und dergleichen und im Gegenzug lässt man mich in Ruhe.
Es hält sich aber auch im Rahmen mit Schäden... Da wird größtenteils auf Naturverjüngung gesetzt und die kommt auch hoch, dass bisschen an Eichen was gepflanzt wird, wird einzelgeschützt.

Ich habe jetzt mit ein paar Leuten aus dem Ort gesprochen, Vorsitzender von den Jagdgenossen, Bürgermeister, nem Landwirt. Der Tenor zu dem Herrn der mich da angesprochen hat war Recht eindeutig...
Ich werde es über die offizielle Schiene laufen lassen und ihn, falls er heute Abend anfängt Rehe zu ``verscheuchen´´, evtl doch noch mit der Schippe bearbeiten...
Zur voraussichtlichen Zeit ansitzen, dokumentieren und im anschluss mal Fragen wieso er in seiner position die Jagdausübung stört und evtl. die anderen Waldbesitzer fragen was die von Jagdstörung durch ihren Vertreter halten!
 
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Zur voraussichtlichen Zeit ansitzen, dokumentieren und im anschluss mal Fragen wieso er in seiner position die Jagdausübung stört und evtl. die anderen Waldbesitzer fragen was die von Jagdstörung durch ihren Vertreter halten!
Würde ich nicht machen. Ich würde ihn ansprechen und sagen, dass beunruhigtes Wild eher verbeißt, bei ihm und woanders. Er solle nicht noch vorsätzlich Schaden provozieren.

Gaaanz freundlich
 
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Klar, freundlich sowieso, aber ich würde nicht wagen an seiner Fachkpmpetenz zu zweifeln, das wäre unhöflich. Von daher muss ich annehmen das er, aus welchen gründen auch immer, mit vorsatz handelt.

Sowas muss man mmn dann schon dokumentieren
 
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Wir haben das gleiche Problem mit einem Landwirt. Immer große Klappe und so dumme Sprüche wie der "Waldvorsteher". Letztes Jahr wollte er 1400€ Wildschaden in 2 Feldern haben.

Haben dann nen Schätzer kommen lassen. Ende vom Lied: 400€ mit Quittung und er musste die Hälfte vom Schätzer zahlen. Seit dem ist Ruhe. Sind immer die gleichen Personen. Auch der ist im Dorf für seine Umgangsformen bekannt.

Nett und freundlich und die offiziellen Wege gehen. Mehr kann man nicht machen. Auch das unter 4 Augen die Meinung sagen funktioniert nicht. Mit Wissen und Gesetzten dagegen arbeiten. Nur das zeigt Wirkung.
 

Westwood

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Ja ich kann mich da eigentlich wirklich Null beschweren.
Die Landwirte die bei mir unterwegs sind, sind wirklich ausnahmslos gut drauf.
Da wird sich gegenseitig geholfen wo es geht und das funktioniert auch wirklich super.
Auch bei Projekten wie Blühstreifen, Wild- und Wühlackern sind die mit Feuereifer dabei.

Nur der eine Vogel schießt jetzt Quer, wäre aber gelacht wenn sich das nicht lösen lassen würde 😅
Er hat sein Anliegen jetzt mit den Waldbesitzern besprochen und von denen schon verbal einen aufs Maul bekommen.
Dazu gibt es noch die ein oder andere Vereinbarung bei denen ich freiwillige Leistungen für die Dorfgemeinschaften erbringe über dich ich ein bisschen Druck machen werde.
Dabei geht es mir auch weniger darum das ich einen Schaden bezahlen soll, dass ist vollkommen legitim wenn einer entstanden ist. Viel mehr störe ich mich an der Art und Weise und natürlich an dem kleinen Zusatz ``da ihr unfähig seid, vertreibe ich das Wild jetzt selbst´´.
 
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Es passiert ja nun öfter in der Republik, trotzdem ärgert man sich jedes Mal wieder, wenn
ein Wildunfall nicht vom Verursacher gemeldet wird und man außerdem beim verspäteten Eintreffen als erstes dazu auch noch das pralle Gesäuge sieht!
Gerade eben die Reste als Hundefutter versorgt.
 
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Sehe ich genauso. Ihm sagen, dass er einen Wildschadensschätzer holen und bezahlen muss. Der stellt dann fest, welchen Schadensgrad der Verbiss hat. Bei 900€ und 30 Bäumchen waren dass dann a) teure Bäumchen und b) komplett verbissene dazu.

Dann vorher anschauen und selber bewerten, dazu gibt es gute Anleitungen im Internet. Großzügig eine Stufe raufstufen.

Dann Ortstermin mit Massnahmen festlegen. Hochsitzbau oder Leiter vorschlagen, ihm auch verbesserte Massnahmen vorschlagen, die er machen sollte. Alles protokollieren. Alles. Und immer stinkfreundlich.

Dann die 75€ oder so bezahlen und darauf hinweisen, dass dies ja steuerliche Einnahmen für Ihn sind und du einen Beleg brauchst. Und es gerne jedesmal so Ablaufen lassen willst.

Der läuft dann abends freiwillig in die Schippe.

H A L T

KEINESFALLS bar bezahlen! Immer um Rechnungstellung bitten und unter Wahrung des Zahlungsziels überweisen!

Ausserdem -
der Anspruch auch Wildschadenersatz verfällt, wenn eine Bejagung vorsätzlich vom Eigentümer unmöglich gemacht wird. Bei der Argumentation kann man sich auf die Rechtsprechung zu befriedeten Bezirken beziehen; auch dort wird kein Wildschaden gezahlt. Diese Information sollte man nicht etwa dem einzelnen Herrjn zukommen lassen, sondern allen Mitgliedern der Interessentenforst. Kostet zwart etwas Porto, ist aber notwendig, um dem Herrn die Basis zu entziehen.

Um welches Bundesland handelt es sich?
 
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H A L T

KEINESFALLS bar bezahlen! Immer um Rechnungstellung bitten und unter Wahrung des Zahlungsziels überweisen!

Ausserdem -
der Anspruch auch Wildschadenersatz verfällt, wenn eine Bejagung vorsätzlich vom Eigentümer unmöglich gemacht wird. Bei der Argumentation kann man sich auf die Rechtsprechung zu befriedeten Bezirken beziehen; auch dort wird kein Wildschaden gezahlt. Diese Information sollte man nicht etwa dem einzelnen Herrjn zukommen lassen, sondern allen Mitgliedern der Interessentenforst. Kostet zwart etwas Porto, ist aber notwendig, um dem Herrn die Basis zu entziehen.

Um welches Bundesland handelt es sich?

Der Schaden war nicht bei mir. Ich zahle auch Wildschaden bar, dann aber mit Quittung & Durchschlag aus. Das aber auch nur ab 100 €. Wenn alle vernünftig sind, gibt man x€ bar auf die Hand und gut ist.
 

Westwood

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Uninteressant... Der SL ist ja kaputt 😂

Mir wurde dafür letzte Woche das Hardtop vom Pick up aufgebrochen und unmengen an Akku Werkzeug geklaut 😑
Hoffentlich sägt sich derjenige mit der Kettensäge den Sack ab...

So... Drei Monate ist es her und heute Nacht hat es mich dann vor der eigenen Haustür getroffen.
Eins muss man den Jungs lassen, Sie hatten ein gutes Gefühl wann was zu holen ist...

Gestern Revierarbeiten gemacht, auf Ansitz gewesen und Nachts nur schnell Waffe und Munition mit rein genommen.

Es fehlen:
WBK
Nachtsichtvorsatz
Swaro Fernglas
Taschenlampen und Kleinkram
Husky Akkukettensäge
Akku Freischneider
Hochentaster
Bosch blau
Akkuschrauber
Schlagschrauber
Flex
Stichsäge
Kreissäge
Husky 550 XP
MacBook und Ipad von der Firma
Und was sonst noch rumliegt wie Hedlund oder Blaser Jacken....

Dazu Fenster, Heckklappe und Alurollo vom neuen Auto kaputt...
Da sind wir nochmal bei ein paar tausend Euro Schaden....
Wenn in nächster Zeit jemand günstig vorstehende Dinge angeboten bekommt... Gern geschehen.


IMG-20210802-WA0006.jpegDSC_0104.JPG
 

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