Wieso jetzt? Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist, aber ich gehe davon aus, daß die Vegetationszeit ähnlich verläuft wie in Bayern. Bei uns gibt es 2 Termine, bis zu denen der Verbiß des vergangenen Halbjahres angemeldet werden kann. Beim Ordnungsamt bzw. Bürgermeister. Das sind der 1. Mai und der 1. Oktober, wenn ich es recht erinnere. Winterverbiß jetzt noch zu melden wäre bissl spät, und Sommerverbiß ist eher selten. Gut, Rotwild...
Auf jeden Fall find ich das Verhalten dieses Menschen ziemlich unkooperativ, auch in meiner Eigenschaft als Förster und Waldbesitzer. Evtl. war ja der Vorpächter ein eher abschreckender Pächter, aber gleich auf die Art mit nem neuen Pächter loszulegen ist wenig hilfreich. Bei 30 Pflanzen insgesamt wovon ein Teil zu einem viertel verbissen ist, befinden wir uns schadenstechnisch im Wert einer Brotzeit.
Gutachter bezahlt, wer ihn bestellt. Der kostet regelmäßig erheblich mehr als ein Verbißschaden. Gütetermin mit Gemeinde sollte vorgeschaltet werden, wer mit diesem Spruch nicht einverstanden ist, siehe vorstehendes....
Danke!
Mit den Daten hast du mir auf jeden Fall schon geholfen, mit Verbiss an Anpflanzungen hatte ich bisher keinen Huddel, deswegen bin ich dort nicht allzu Firm im Ablauf.
Bei der anderen Gemeinschaft habe ich so etwas nicht, ich beteilige mich dort mit einem Obulus an Verbissschutmaßnahmen oder helfe beim Pflanzen und dergleichen und im Gegenzug lässt man mich in Ruhe.
Es hält sich aber auch im Rahmen mit Schäden... Da wird größtenteils auf Naturverjüngung gesetzt und die kommt auch hoch, dass bisschen an Eichen was gepflanzt wird, wird einzelgeschützt.
Ich habe jetzt mit ein paar Leuten aus dem Ort gesprochen, Vorsitzender von den Jagdgenossen, Bürgermeister, nem Landwirt. Der Tenor zu dem Herrn der mich da angesprochen hat war Recht eindeutig...
Ich werde es über die offizielle Schiene laufen lassen und ihn, falls er heute Abend anfängt Rehe zu ``verscheuchen´´, evtl doch noch mit der Schippe bearbeiten...