Mit Übersendung der Andi CD im März 2018 teilte mir man mit, daß mein als Dauergrünland geführter Feldblock um 2105 m2 zu groß beantragt sei.
Wohlgemerkt, seit Einführung der Feldblöcke wurde diese Fläche nie beanstandet. Nun zeichnete mir die LWK Diensstelle "Prüfdienste" auf dem Luftbild einen Grenzverlauf ein der völlig willkürlich war. Nach meinem Widerspruch tauchte einige Wochen später eine Dame eben der Prüfdienste mit einem GPS Rucksack samt Tablet auf und wollte meiner Beschwerde nachgehen.
Ende vom Lied war, daß sie alle möglichen Flächen rausmaß. So auch meine "Möblierung" des als Wildgehege genutzten DGL. Also von den Gehmigungsbehörden bei der Gehegegenehmigung ,speziell vom Vetamt , geforderten Einrichtungen wie Steinflächen zwecks Schalenabnutzung, Sichtbegrünung, Beschäftigungsmaterial für Hirsche, natürliche Witterungsschutze wie Bäume, Büsche, Totholz usw.
Selbst Brennesselhorste wurden rausgemessen da keine Grünlandpflanzen obwohl sichtbar abgeweidet sowie auch trockene Stängel der letztjährlichen Kratzdisteln. Gerade die sind eine ganz hervoragende Blütenweide für Schmetterlinge und Hummeln und werden von den Hirschen komplett verfegt nach beendetem Geweihwachstum.
Letztendlich wurden mir von den 2105 m2 1217m2 wieder als förderfähig anerkannt. Der Rest wurde aber "kassiert". Ich bekam eine Nachzahlung von 26,37€. Dauer der Aktion 3 Std 17 Min. Habe extra Zeit gemessen.
Über Sinn und Unsinn dieser Maßnahme kann man trefflich streiten.