.. aber jede Menge Wanderer unterwegs. Ihr könnt euch vorstellen, was wir alles zu hören bekamen.
Neulich haben wir in einem Thread gelernt: "Nicht mit Problemen kommen, sondern mit Lösungen."
Gehe also in die Fußgängerzone des nächsten Städtchens. Schau Dich nach einem aus Südosteuropa stammenden Neumitbürger mit etwas dunklerem Teint um, der (am ehesten vor einer Apothke zu finden) auf einer dünnen Decke kniend auf dem Boden sitzt, den Blick zu Boden gesenkt und eine Hand bittend nach vorne gestreckt hat.
Mach mit ihm einen Deal. Er setzt sich in gleicher Position vor deinen Sitz, erhält von den Mengen öko-sozial-engagierten Wanderern für ihn sehr profitable Gewissenserleichterungsspenden und Du hast Deine Ruhe.
Klar, Du musst An- und Rückfahrt organisieren, ebenso Verpflegung und natürlich musst Du ihn eine Runde durch das Revier mit Deinem Mercedes G fahren lassen. Und wenn Du clever bist und gut reden kannst, teilt ihr die Spenden 80:20. Falls Du doch einmal von Wanderern übel beschimpft wirst, steigst Du vom Sitz runter, stellst Dich neben den armen Mann, legst Deine Hand auf seine Schulter und erklärst: "Patenkind", worauf Dein Patenkind mit großen Augen zu Die aufblickt und (wie vereinbart) sagt: "Gute Mensch, gute Mensch, mir vieeel helfen."
Zusätzlich kannst Du noch hinzufügen: "Mein Gewehr benötige ich, um den armen Mann vor paramilitärischen Glatzköpfen zu beschützen. Die treiben sich hier überall rum. Aber bei mir ist er sicher."
Wichtig: Bevor Du einem Stück Wild die Kugel anträgst, dem "Patenkind" Ohrschützer reichen.