.. und schickt die abgerissenen Bolzen zum Hersteller. Auf die Stellungnahme bin ich gespannt. Bisher kann sich niemand erklären, wie das passieren konnte.
Ich möchte keine Ursache oder eine Ursachenvermutung in den Raum stellen aber folgende Geschichte, die mir passiert ist, erzählen:
Ich lasse auf dem Isuzu D-Max beim Reifenhändler neue Räder montieren. Fahre nach einer Fahrt von 50km wieder vorbei, mit der Bitte, die Radmuttern nachzuziehen.
Er geht ans Werk, und ich frage, wieviel Nm er am Drehmomentschlüssel eingestellt hat. Er sagt, 150Nm, das machen wir bei Geländewagen immer.
Nach der nächsten Inspektion ziehe ich die Radmuttern selbst nach. Mit 120Nm, im Handbuch steht 118Nm. Vorne stelle ich an jeder Seite zwei "lose" Muttern fest. Hinten rührt sich nichts. Lt. Inspektion waren die hinteren Trommeln zur Kontrolle runter.
Ich beschwere mich bei der Werkstatt, wie das sein könne, vorne konnte ich alles nachziehen, und mehrere Mutter waren "lose", hinten hingegen sei noch alles fest, wie vom Reifenhändler angezogen.
Dann erklärte man mir, ja, die Trommeln hätten sie doch nicht runter gehabt und fragten, mit wieviel Nm der Reifenhändler die Muttern angezogen hätte. Ich sagte, 150Nm.
Der Werkstattmeister schlug die Hände über dem Kopf zusammen und sagte, damit währen sie überdehnt, und er hätte bereits einen Fall gehabt, wo vier von sechs Bolzen aufgrund dessen abgerissen wären.
Bei mir wurden daraufhin sämtliche 24 eingepresste Bolzen erneuert, gezahlt hat der Reifenhändler.
Ob das nun wirklich so dramatisch war mit den 150Nm, weiss ich nicht. War eigentlich der Meinung, dass die Werkstatt übertrieben hat. Aber wenn ich das Bild von Deiner Felge so sehe, komme ich doch ins Grübeln.