Fuchs, Fangschuss oder nicht?

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Moin!

Ob der Rüde zuträgt und sein Zutragen "notwendig" war wird sich im Zweifelsfall erst ex post erweisen. :roll:

Und wer sich Gedanken über z. B. die AR-Außenwirkung macht sollte sich bei diesem Thema entsprechend positionieren, denn wer auf dem "nicht notwendig" herumreitet dürfte sich nicht wundern, wenn ihm das irgendwann mal selber entgegengehalten wird.

In dem Sinne: wenn es nicht aus Tierschutzgründen notwendig ist, den Rüden von einem Leiden zu erlösen (und das scheint ja nicht der Fall zu sein), dann sind zu Sicherheit erst die Welpen zu erlegen oder abzuwarten, bis die selbständig genug sind.

Viele Grüße

Joe
 
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Wobei die Gesetze diesen Fall klar regelnn. Jedes Tier was in irgendeiner Form zur Aufzucht von Jungtieren beiträgt ist tabu!
Dabei spielt es keine Rolle ob es eine Schonzeit hat oder nicht.

TH

Nein es sind nur Elterntiere geschont und diese nur dann und nur solange wie sie zur Aufzucht notwendig sind.

Nicht solange sie irgendwie mal so ein bisschen auchmal, ab und an beteiligt sind.
 
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Nein es sind nur Elterntiere geschont und diese nur dann und nur solange wie sie zur Aufzucht notwendig sind.

Nicht solange sie irgendwie mal so ein bisschen auchmal, ab und an beteiligt sind.

Und das kannst du mit 100 %iger Sicherheit ausschließen?

Du musst ja einen besonders großen Löffel besitzen!

TH
 
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Du bist für deinen Schuss verantwortlich und ich für meinen Schuss.

Daher muss mein Löffel nicht riesig sein, er muss nur groß genug für mich in meinem Revier sein.
Er muss auch nicht so groß sein das er im Internet irgenwem die Verantwortung für seinen Schuss abnimmt.

Wenn du meine Post aufmerksam gelesen hättest würdest du feststellen das ich Keinem geraten habe zu schießen.

Ich mache nur auf den Gesetzestext aufmerksam. Lesen und verstehen muss Jeder selber, so er denn einen passenden Löffel hat.

Ich rate keinem bestehendes Landes oder Bundesrecht zu brechen.

Im Gegenteil wir sollten unbedingt daran festhalten denn tun wir das nicht und stimmen wir der Aufweichung "weg vom Elterntier" und "weg von notwendig" freiwillig zu dann wäre das nahezu der Supergau.

Die Gnade das fertig zu denken ist nicht jedem gegeben sondern nur denen deren Löffel groß genug ist.

So Dinge wie "Irgendein Tier das irgendwie beteiligt ist" bedeutet mehr als Manch Einer erfasst.
 
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Bei der Ausbreitung der Sauen ist man sich einig, die Landwirtschaft ist schuld.
Beim Niederwild soll es jetzt ausschließlich an der mangelnden Bejagung von Raubwild liegen?

Wer behauptet denn ausschließlich? Es ist nur die eine Stellschraube, wo man wirklich was machen kann. An der Witterung kann ich nichts ändern, am Lebensraum nur marginal. Natürlich sind es viele Faktoren, die für die heutige Situation des Niederwildes verantwortlich sind und die wurden hier im Forum auch schon oft thematisiert, Stichwort Insekten.
Wenn man aber hier von den traumhaften 70érn spricht, den "goldenen Jahren der NW Jagd" dann sollte man auch von den DDT Eiern bei den Greifvögeln sprechen, von der Fuchsbaubegasung und der Tollwut und das man damals jedes Elstern und Krähennest ausgeschossen hat. Nicht zu vergessen, waren die Massen an Hamstern, eine wichtige Beute für das Raubwild. Die Situation kann man also gar nicht mehr mit heute vergleichen, heute bekommen noch invasive Arten Schonzeiten! Ja der Rüde kann beitragen, er ist aber nicht notwendig!
 
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Weils grade passt ,und morgen Himmelfahrt ist mal ne Anekdote von vor ca. 40 Jahren . Damals war der Feiertag etwas später und die Kirschen reif . In meinem Revier gibt es an den Wald angrenzend eine mehrere Ha große Anlage mit Hochstämmen , die in den 1930ern vom RAD angelegt und an die örtlichen Bauer parzellliert verlost wurde um denen einen kleinen Verdienst im Frühjahr zu verschaffen. Der damalige Mitpächter meldete meinem alten Herrn ,er habe in der Kirschenanlage eine kapitalen Rüden erlegt . Am folgenden Tag , es war alles gerichtet um mit dem Gesangverein zu Wandern ,rief die Polizei an . Autofahrer hätten an der Strasse unterhalb einen Fuchs überfahren , und einen weiteren eingefangen und beim Tierarzt im Nachbarort abgeliefert , man solle sich darum kümmern da Tollwutsperrgebiet wäre .
Lange Rede kurzer Sinn , nach längerem Feilschen mit dem Tierarzt zur Art der Tötung wurde das Füchslein Totgespritzt und von uns in die Azenbergstrasse nach Stuttgart verbracht . Der Ausflug war gestorben und am Abend wurde mit einer Brünner Kaliber 12 und einigen schwarzen Rottweilern die Waisenschar an dem Entwässerungsrohr in den Weinbergen unter der Kirschanlage ihrer Mutter nachgesandt .
Ich bin eigentlich ganz froh darüber das Altfüchse jetzt hier Schonzeit haben , damit sind verwechslungen von ausgehungerten Fähen die Kirschen sammeln mit Rüden nicht mehr möglich .
Das war übrigens auch der einzige Fuchs des Waidemannes in 12 Jahrren Jagdpacht .
 
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1 Aug 2007
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In Deutschland geht nichts ohne Studien!
Für jede pro Studie gibt es dann eine contra Studie.

Was man an diesem Post aber wieder erkennen kann, es geht nichts ohne klare Gesetze!

Viele Menschen sind halt nicht in der Lage selbst mal ihren Verstand zu gebrauchen und müssen dann solche Fragen stellen.
Wobei die Gesetze diesen Fall klar regelnn. Jedes Tier was in irgendeiner Form zur Aufzucht von Jungtieren beiträgt ist tabu!
Dabei spielt es keine Rolle ob es eine Schonzeit hat oder nicht.

TH

die Wissenschaft weiß von Verhaltensbiologie nun mal mehr als wir,die nach Büroschluss zur Kanzel fahren,drei Stunden sitzen bleiben und das wir dort erleben generalisieren.
KF
 

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