Fuchs in der Schonzeit geschossen

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Ich kann das mit der Naturverjüngung nur so begründen. .....radikaler Personalabbau beim Forst, man spart sich die Aufforstung. .....Schuld daran : Reh und Rotwild !
RHG Sitzung mit Wildbiologen bei uns nach 2 facher RW-Zählung. ....der Biologe warnt dass hier nur 35 Stck RW gezählt wurden und 150 wäre der normale Bestand (auf die Fläche bzg ) .....die Rotwildhegegemeinschaft (ich nenne sie Rotwildschiessgesellschaft) feilscht um jedes Stück im AbschussPlan (?).....ein junger (smarter und allwissender ) Förster zweifelt die Statistik des Biologen an (?) ,
......einer sagt sogar(extra murus) dass er für sein Revier dann das Waldgutachten so schreiben kann dass der Forst seinen Abschuss bekommt ....!!!!
Zurück zum Fuchs , er muss definitiv scharf bejagt werden, aber schiessen um des schiessens willen, wie im obigen Beispiel (beim RW ) geht gar nicht , egal was andere Länder machen ! Man muss sich ja am Schlechten kein Maß nehmen !
Bei uns ist alles Wild , welches nur seinen natürlichen Bedürfnissen nachgeht ein Schädling. ....das kann man doch so nicht durchgehen lassen auch ein Fuchs hat seine Berechtigung , man muß ihn nur regulieren. .....mehr nicht!
Grüße + WMH Olli
 
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Als seinerzeit das Atomkraftwerk in Tschernobyl hochging, wurde Skandinavien und auch Süddeutschland mehr oder weniger stark von der Atomwolke überzogen. In Skandinavien waren die Elche und in Süddeutschland das Reh- und Rotwild stark kontaminiert. Diese Wildarten waren einige Jahre lang wegen zu hoher Strahlenwerte ungenießbar und mussten verworfen werden.
Trotzdem mussten Jahr für Jahr viele Tausend dieser Tiere erlegt werden, ausschließlich zum Schutz der Wälder und eben nicht zum Verzehr. Soviel zum "sinnvoll verwerten". Neben dem Grund der Verwertung gibt es also auch noch den Grund der PRÄDATIONSENTLASTUNG, sowohl für Bäume als auch für bestimmte Tierarten.
(y)(y)
hallo. vollkommen richtig . wie man so mitbekommt ist Cäsium auch heute noch ein Thema. alles jenseits der 500 / 600 Bq Grenzwertschwelle pro Kilo wird entsorgt. In Bayern bei Schwarzwild ein heikles Thema da fragt keiner danach da wird gemessen und vernichtet
 
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xxxxxxxxx
Zurück zum Fuchs , er muss definitiv scharf bejagt werden, aber schiessen um des schiessens willen, wie im obigen Beispiel (beim RW ) geht gar nicht , egal was andere Länder machen ! Man muss sich ja am Schlechten kein Maß nehmen !
Bei uns ist alles Wild , welches nur seinen natürlichen Bedürfnissen nachgeht
hallo, man kann auch Seuchenzüge heranwachsen lassen. Raude und Staupe regeln den Bestand auch ohne den Jäger. Wer das will (n)(n)(n)
 
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........weißt Du was regulieren bedeutet. ....Unter waidmännischen Gesichtspunkten ..? .......anscheinend nicht !!! WMH
hallo. ich weiss nicht was dein unsachlicher EInwurf soll?(n)(n) Fakt ist dass Seuchenzüge nicht nur unter Raubwild einen Bestand nachhaltig regulieren. das kannst Du bezweifeln es ändert sich aber nicht.
 
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Im Endeffekt ist es doch heute so, Niederwildjagd ist nicht hipp genug, da kann man ja nicht den dicken Max raushängen lassen, wenn man einen Hahn, Ente, Gans, kanin oder Hasen mit Schrot geschossen hat. Heute brauchts dafür ein Flakkaliber und ein Nachtzielgerät, sonst ist man ja nur eine Krücke von Jäger.
hallo. diese Meinung teile ich nicht! Alles hat seinen Platz!!!
 
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Nein. Vor „Schöner Wohnen“ kommt nicht gefressen werden. Siehe hierzu auch die Ergebnisse zum Küstenvogelschutz im Bremer Blockland. Richtig ist aber auch, dass Prädatorenjagd ohne Lebensraumverbesserung auch nichts bringt. Man muss an beiden Schrauben drehen.


Perfekt auf den Punkt gebracht!(y)(y)(y)(y)

Sollte man unbedingt noch ergänzen um folgende Studien:

http://fvnj.eu/praedatorenmanagement-unverzichtbar-fuer-den-wiesenvogelschutz/

https://www.jagdverband.de/sites/default/files/5045_Artenvielfalt_Abstracts_RZ02.pdf
dort insbesondere die Studie von Dr. Marcel Holy, Natur- und Umweltschutzvereinigung Dümmer e.V. auf Seite 7!

http://www.wiesenvoegel-life.de/fileadmin/dateien/tagungen/2016_01_22_Programm Tagung Kleve_end_mit Titelblatt.pdf

Lesen; dann kann man ja noch mal neu ernsthaft weiter diskutieren!

Was auffällt ist, das die Naturschutzverbände bei der Fragestellung des Prädatorenmanagement häufig mit zweierlei Maß messen und mit einer gewissen Hybris sprechen!
Die Wahrheit dahinter ist, das sie das Prädatorenmanagement nämlich nur all zu gerne selbst in die Hand nehmen würden und damit neue Gelder und Jobs für ihre zahlreichen in prekären Verhältnissen arbeitenden Biologen generieren könnten; aber vor allem noch mehr an politischen und gesellschaftlichen Einfluss gewinnen würden!

Gruß

Prinzengesicht
 
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hallo. hat oder kennt jemand die Studie Zum EInflusß des Fuchses auf das Vorkommen des Feldhasen und kann etwas dazu sagen? Wo bekommt man das Druckwerk? Danke
 
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Folgende "Studie" kann ich vorschlagen, es ging ohne Konzept, Studie, Arbeitskreis etc.: Wir haben im Jahr 1995 das Revier übernommen und von Anfang an gezählt: Frühjahr 1995: 2,5 Hasen pro 100 ha, im Herbst 4 Hasen pro 100 ha. Trotz Vollgas an allen Baustellen tat sich 4!!! Jahre beim Hasen überhaupt nichts. Dann kam der Anstieg über einen Zeitraum von 7 Jahren auf die "neue Biotopkapazität: 20-33 Hasen pro 100 ha. Damit haben wir die mit Abstand höchste Hasendichte von 3 Landkreisen, 50 % der Landkreisstrecke an Hasen werden auf 1 % der Landkreisfläche erlegt.
Noch Fragen? Rundum wird nur lamentiert, mit Ausnahme eines Revieres, zusammen haben wir ca. 2000 ha. Dieser Nachbar hat komischerweise auch gut Hasen, etwas weniger als wir aber bedeutende mehr als die nächsten Reviere. Woher wird das wohl kommen? Seit bestimmt 15 Jahren kommen wir auf max. 1 Geheck pro 1000 ha.
 
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Horrido. .....was grüne Verbände (sgn Naturschutzverbände ) lokal und begrenzt machen sehe ich als Mitglied der GNOR in den Themen die behandelt werden. .....Da werden lokale kleine Projekte hochgejubelt und scheuklappenartig kleinste Erfolge gefeiert (auch gut ) aber das führt zur Verzettelung, wo Überregionale, großräumige "Probleme" gar nicht angegangen werden können. .....so fragen sich alle wo Schmetterlinge und Hasen geblieben sind. ....aber dass nahezu in jeder Region statt Wiesen nur noch Graswüsten zu sehen sind in denen ausser 5 -6 Grasarten (G2) und etwas Löwenzahn nichts mehr vorkommt , scheint geflissentlich ignoriert zu werden. .....!
Jeder sieht nur das was er sehen will. ....Schade !!!
Grüße + WMH Olli
 
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hallo. vollkommen richtig . wie man so mitbekommt ist Cäsium auch heute noch ein Thema. alles jenseits der 500 / 600 Bq Grenzwertschwelle pro Kilo wird entsorgt. In Bayern bei Schwarzwild ein heikles Thema da fragt keiner danach da wird gemessen und vernichtet
.....genau. .....und dann fahren die Deppen zu Aldi und fressen die Pfifferlinge aus der Ukraine. .....Hauptsache es wird irgendetwas plakativ gemacht. .....übrigens der Reaktorkern wird uns noch zig Jahrtausende erhalten bleiben. .....sollten die bayuvarischen Atomkraftbefürworter mal drüber nachdenken. .....WMH
 

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