Vorab: Johova...
Ich jage in einem Revier, das an den Staatsforst grenzt und an Reviere, die praktisch kein Raubwild schießen. Zusammen mit Cheffe hatten wir über 50% der Fuchs-Strecke des Hegerings...
Der Hasenbesatz ist ganz gut, das Biotop bieten praktisch keinen Lebensraum für anderes Niederwild. Keine Hecken, keine Blühstreifen etc.
Nun frage ich mich, ob es überhaupt Sinn macht das gallische Dorf zu spielen, oder ob ich einfach nur schieße. Für mich muss es einen Sinn ergeben, wenn ich den Finger krumm mache (üblicherweise Fleisch in der Truhe).
Feuer frei, was meint ihr?
Waidmanns Heil
NP
Die von dir geschilderte Situation kennen sicherlich die meisten der Niederwildverrückten hier. Eigentlich muss man leider denke ich sagen das es wohl in vielen Gegenden Standard ist das ein Revier was macht, insbesondere bei der Raubwildjagd, und die anderen ringsum jammern oder die Niederwildjagd totsagen( ist ja kein Wild mehr da) und sich mit ihren Hunden lieber den neuen Herausforderungen (Bock und Sau) stellen.
Ist ja auch viel einfacher mit dem Kirreimer Patrouille zu fahren und am Computer das Revier mit den Kameras zu überwachen als ein ordentliches Niederwildrevier wieder aufzubauen was aber definitiv zum reizvollsten Gehört was ich kenne.
Aber mittlerweile werden es mehr die versuchen wieder was zu machen.
Kurioserweise aber meist jüngere Jäger( ja es gibt auch durchaus brauchbare) die die früheren Jagden gar nicht mitgemacht haben, während die Semester die es noch wissen und den vergangenen Zeiten nachtrauern, oftmals resignieren oder sich lieber Bock und Sau widmen.
Was ich sagen will, es gibt viele mit deiner Lage aber ich kenne wenige die es bereut haben sich zu engagieren.
Allerdings, es hat nie ein Ende. Jedes Jahr aufs neue.
Wenn ich colchicus brillianten Spruch zitieren darf, " man wird bei der Niederwildhege fürs durchhalten belohnt, nicht für gute Vorsätze "
Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
Weidmannsheil und gib Gas.
Fuhnejäger