Füchse gefährlich für ausgewachsene gesunde Katzen?

z/7

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Katze ist nicht gleich Katze. In dem Moment, wo die Fersengeld gibt, hat sie schon verloren, sofern da kein Baum ist o.ä. Umgekehrt kann sich kein Beutegreifer Verletzungen durch Katzenzähne leisten, deshalb wird er, wo das Überraschungsmoment wegfällt oder keine große Übermacht gegeben ist, drauf verzichten. Jungtiere in der Experimentierphase außen vor. Da werden die unvorsichtigen halt selektiert.
Für die Katze gilt aber dasselbe. Ich hab noch keine einzige Katze erlebt, die sich einem meiner Hunde gestellt hätte, die wissen, was es geschlagen hat, wenn die zur Verfolgung ansetzen.
 
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Doch die gibts. Aber der Dackel hat Anlauf genommen sie über den Haufen gerannt und bevor die wieder auf den Läufen war hatte er sie.....
Ich war dabei. Mit einem Fuchs macht er das nicht. Da braucht's zumindest einen Terrier.
Im übrigen, es gab mal Zeiten da wurde Raubzeugschärfe geprüft.
 
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Unser alter Teckel hatte da eine andere Kampftechnik. Der ging leicht schräg rückwärts auf die Minka zu und hielt ihr den gut gepolsterten Hintern hin. Wenn die Katze dann den Fehler machte ihm den Ar... zu versohlen, machte er sich dann blitzschnell krumm und hatte die Katze am Hals, und dann gingen bei der Katze ruckzuck die Lichter aus. Das dauerte keine 5 Sekunden und die Katz war hin.
 
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Weil's grad passt .... Heut Nachmittag nach der Revierfahrt Kofferraum auf ... Pfeil schiesst raus, DD ist an Katze dran. Es fehlten etwa 50 cm bis ihn der Triller bannte. Der ist sowas von Raubzeugscharf. Katze konnt sich grad noch über die Hainbuchenhecke retten. Will halt keine Scherereien mit der Nachbarschaft, sonst wär's ja Klasse. Und ob der Triller hinter Raubzeug nicht doch mal negiert wird - da leg ich die Hand nicht ins🔥
 
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Bekam vor gefühlten Jahrhunderten, so 1978 ,zur Verlobung einen Glatthaarfoxwelpen geschenkt. Der war Vom Welpen an mit Katzen aufgewachsen.
Selbst hatten wir damals auf dem Hof 23 Katzen laufen.
Als der Kleine bei uns ankam, verunsichert wie so ein kleines Wesen nun mal ist, stürzte er sich freudig auf ein wohlbekanntes Wesen. Leider hielt das Wesen, unsere Chefkatze, gar nichts von dem stürmischen Jüngling und ohrfeigte ihn nach Strich und Faden. Der Kleine war natürlich platt ob dieser Begrüßung.
Nun, als er schließlich stolze 6 Monate zählte waren wir katzenfrei.
Seine Taktik war : laut kläffend auf eine Katze zustürmen, ganz kurz vorher abbremsen, weiter wütend Kläffen und darauf warten, daß die Katze sich nach einem Fluchtweg umdrehte. Das wars dann. Ein blitzschneller Griff über die Katzenbrust, ein leichtes Knacken der Katzenrippen, kurzes Schütteln und dieKatze hatte 4 zusätzliche Löcher in der Brust.
Seine oberen Fangzähne ragten aus den Lefzen wie bei einem Wasserreh.
Füchse tat er ähnlich schnell ab. Bei Dachsen war er allerdings "etwas" Größenwahnsinnig. Da sah er, nachdem ich ihm "behilfllich" gewesen war immer aus wie aus dem Fleischkutter entkommen.
Ich schwöre, ich habe dem das nicht beigebracht. Also das mit den Katzen. Immerhin war er so schlau, daß er später seine Fähigkeiten seeehr genau einschätzen konnte.
Ein Hund, wie man ihn nur einmal im Leben führen darf.:cry: :sad:
 
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Nicht jeder Fuchs ist beim Reißen jeder Wildart gleich professionell. So gibt es starke Füchse die erwachsene Rehe (im Winter bei hohem Schnee) reißen und andere werden es noch nicht schaffen. Daher muss man beim Niederwild immer schauen dass die alten Profis wegkommen. Wandern dann Jungfüchse nach, wird damit das Jungwild leichter fertig, beide lernen voneinandern ohne dass der eine gleich gefangen wird.
So wird es sicher stramme Altfüchse geben die auch erwachsene Katzen fangen. Bei Jungkatzen ist das normal. Vor 14 Tagen wurde ich von einem Landwirt gebeten ich soll da mal eingreifen. Der Fuchs (halbzahm, so ein Dorffuchs der sich womöglich überhaupt nicht da ins Revier rauswagt) holt sich abends beim Füttern die Jungkatzen vor den Füßen der Frau weg. Also erstmal ein guter Fuchs und @Alligatorin das war ein feiner Hund! (y) Nur in dem Fall muss man abwägen, denn dieser Landwirt ist der größte Gönner für das Niederwild den ich kenne. Also Bewegungsmelder auf Dauer gestellt, denn das Licht scheute der Fuchs nicht. Dann bezog ich meinen Ansitz auf einem Haufen Strohballen. Die Katzenfutterschüssel wurde extra umgestellt, da man am Haus nicht schießen konnte.
Der Fuchs kam beim ersten Ansitz nicht aber eine Ratte als die Katzen weg waren. Nun darf der Fuchs bleiben, die Jungkatzen werden eingesperrt, weil der vielleicht die Ratten fängt. Sicher eine wenig gute Entscheidung, aber mir zunächst mal egal. Aber wir werden auf den Bauernhof ein besonders Auge richten, vielleicht treffen wir den Fuchs doch mal außerhalb an.
 

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