Der Weimaraner ist ein sehr führiger Hund und er will wenn es geht immer dabei sein. Dabei arbeitet er sehr gerne mit seinem Führer zusammen. Das heißt aber im Umkehrschluß nicht, das er nicht auch tagsüber im Zwinger bleiben kann. Unser ist zum Beispiel täglich tagsüber im Zwinger wenn wir beide arbeiten sind. Er geht gerne rein und weiß das sich das warten dort lohnt. Denn wenn wir nach Hause kommen ist erstmal der Hund an der Reihe. Er hat es von Anfang an kennen gelernt, dass der Zwinger etwas gutes ist. So hat er zum Beispiel noch nie in der Wohnung sondern immer draußen sein Futter bekommen. Was die Raubwildschärfe anbelangt, kann ich mich bei meinem auch nicht beschweren. Er hat mir mit 9 Monaten einen Fuchs gebracht, der eigentlich für eine KlM Hündin gedacht war zum üben für die VGP. Mannschärfe ist in dem Hund nicht wirklich vertreten. Zwar bellt er wenn jemand zu dicht an sein Auto kommt oder abends über den Hof läuft, kommt dieser aber in Reichweite ist überschwängliche Freude und Begrüßung angesagt. Auch die Kinder meiner Schwägerin kuscheln mit dem Hund zusammen. Zu diesem Thema denke ich ist viel Prägungssache aber auch Züchtung entscheidend. Ich habe im August die Zuchtschau besucht, und dort beim Wesenstest mitbekommen, dass einige der Meinung sind, der hat zwar bestanden aber nur mit 1. (Das heißt unbeeindruckt, 2 wäre verteidigen und 0 wäre durchgefallen weil ängstlich, bei dieser Prüfung wird der Hund am Gegenstand vom Führer abgelegt und ein Richter reizt den Hund und ght auf ihn zu. Unser Hund hat den alten Kartoffelsack dabei fast um die Behänge geschleudert bekommen.) Ich bin froh das wir die 1 eingetragen bekommen haben. Und das war schon in den letzten Generationen der Fall. Der Züchter achtet darauf das er freundliche Hunde züchten will.
P.S.: Dies ist zwar nicht unser erster Hund aber der erste, der jagdlich geführt wird. Wir haben uns für einen Rüden entschieden, und bereuen es bis heute nicht. Es macht einfach nur Spass mit ihm. Auch wenn er ab ud zu mal kurz bescheid kriegen muss.