Für Safarianbieter könnte es mit der Messe bald vorbei sein.

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Wildbestände müssen nunmal reguliert werden, auch in Afrika. Dass dann, neben dem Wildbret, noch Trophäen anfallen liegt in der Natur der Sache. Ideologisch verblendete sehen darin halt nur die Trophäenjagd, ohne über die Zusammenhänge nachzudenken oder diese gar zu begreifen. Der verblendete sitzt dann lieber an der Bar einer Hilton Lodge in einem Nationalpark, um beim Beispiel von @Lüderitz zu bleiben, und schlürft beim Sonnenuntergang seinen Cocktail und beobachtet Elefanten, Gnus und Zebras an der Tränke, natürlich aus sicherer Entfernung. Die Ernüchterung erfolgt erst, wenn der Pavian Chefaffe Egon ihm seine teuere Fotoausrüstung vom Nachbarstuhl klaut und unter lautem Jubel seiner Affenhorde in die Savanne entschwindet. Da wird dann gleich das Hotel Personal beauftragt den Chefaffen, gegen Kopfgeld natürlich, zurück zu holen: dead or alive 😁
 
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Verblendete- nochdazu dann ideologisch bis hin zum Fanatismus verblendet, haben leider ( vorallem in Europa) bessere Möglichkeiten auf politischer Bühne aufzutreten. Viele haben sachlich keine Vorstellung und Wissen von der Realität ( ich spreche von Jagd , Wildtieren, ihren immer kleiner werdenden natürlichen Lebensräumen). Es gibt aber auch sehr gut ausgebildete- und- sie verstehen sich viel besser zu organisieren, öffentlich lautstark aufzutreten, Lobbying und Meinungsbildung ( oft gezielt falsch) zu betreiben. Diverse Natur- Tier…..schutz Projekte mit EU-Geldern mit Hilfe von NGO‘s aufzureißen und dadurch immer mehr Mitsprache ( manchmal auch über fremdes (Grund)Eigentum zu erreichen.
Wir Jäger waren da immer viel zu vorsichtig, zurückhaltend, mit den Möglichkeiten der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit , Lobbying zu wenig vertraut. Auch war lange Zeit wirklich guter Wissensstand und Erfahrung zu wenig vorhanden- Traditionen wurden zu lange ohne sie neu zu überdenken fortgeführt und gegen „Schwarze Schafe“ aus eigenen Reihen- unabhängig von Rang und Namen viel zu wenig streng vorgegangen.
Das sind mM.- mittlerweile ein alter Jäger - aber noch durchaus aktiv-der doch schon einiges (auch international) gesehen und erlebt hat, zumindest ein Teil der Ursachen, warum es ( ich spreche da vorallem vom deutschsprachigen Raum) so ist- wie es zur Zeit läuft. Die Jäger, denen das Wild, seine Lebensräume im immer schnelleren Kreislauf gesellschaftspolitischer Entwicklungen noch etwas bedeutet, sollten unabhängig von sozialem Stand- grenzüberschreitend- zusammenrücken- auch mit den vielen Menschen die wirtschaftlich direkt oder indirekt mit der Jagd verbundenen sind, genauso wie mit denen, die Natur interessiert sind und dankbar für Information und Wissensvermittlung. Diese - glaube ich garnicht so kleine Gruppe muß endlich Mut und Engagement haben, selbstsicher, gut ausgebildet, offen für Weiterentwicklung und kritisch gegenüber Rückständen ( im eigenen Bereich) auch wenn notwendig lautstark, aufzutreten.
 
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Wildbestände müssen nunmal reguliert werden, auch in Afrika. ..
Mitch,

Du gehst den "Schützern" auf den Leim. Es geht um nachhaltige Nutzung von Wildbeständen und damit um deren Erhalt. Wenn ausländische Jäger Trophäenträger erlegen, ist das doppelt nachhaltig:

1. Wird ein Erdnußfresser entnommen, und
2. zahlt der Erleger Geld in den "Jagdfonds" des Landes/der Region/der Kommune, je nach nationaler Gesetzgebung, und das Fleisch kommt der lokalen Bevölkerung zu gute, ein wesentlicher Beitrag zur Versorgung mit Eiweiß, v.a. der Kinder.

Das Regulieren von Schadwild erfolgt vornehmlich zu Beginn der Wachstumsperiode bei Feldfrüchten, da ist die Jagdsaison in vielen Ländern bereits vorbei. Reduktionen bei Massenwild, z.B. Büffeln, werden i.d.R. von Rangern durchgeführt.

Gruß,

Mbogo
 
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Wir Jäger waren da immer viel zu vorsichtig, zurückhaltend, mit den Möglichkeiten der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit , Lobbying zu wenig vertraut. Auch war lange Zeit wirklich guter Wissensstand und Erfahrung zu wenig vorhanden- Traditionen wurden zu lange ohne sie neu zu überdenken fortgeführt und gegen „Schwarze Schafe“ aus eigenen Reihen- unabhängig von Rang und Namen viel zu wenig streng vorgegangen.
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Die diesjährige Messe in Dortmund

bot und bietet den Jägern die Möglichkeit, die "Tierschützer" in direkten Kontakt mit botswanischen Bürgern zu bringen, mit denen diese dann mit den Neu-Kolonisatoren über Jagd und Zusammenleben mit Großwild und über Bedürfnissen der Landbevölkerung reden können.

Gruß,

Mbogo
 

z/7

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Bürgern zu bringen, mit denen diese dann mit den Neu-Kolonisatoren über Jagd und Zusammenleben mit Großwild und über Bedürfnissen der Landbevölkerung reden können
Das geht doch inzwischen sehr viel co2 neutraler, einfach mal aus Berlin in die brandenburgische Wolfssteppe fahren und mit den Indigenen schwätzen.
 
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Mitch,

Du gehst den "Schützern" auf den Leim. Es geht um nachhaltige Nutzung von Wildbeständen und damit um deren Erhalt. Wenn ausländische Jäger Trophäenträger erlegen, ist das doppelt nachhaltig:

1. Wird ein Erdnußfresser entnommen, und
2. zahlt der Erleger Geld in den "Jagdfonds" des Landes/der Region/der Kommune, je nach nationaler Gesetzgebung, und das Fleisch kommt der lokalen Bevölkerung zu gute, ein wesentlicher Beitrag zur Versorgung mit Eiweiß, v.a. der Kinder.

Das Regulieren von Schadwild erfolgt vornehmlich zu Beginn der Wachstumsperiode bei Feldfrüchten, da ist die Jagdsaison in vielen Ländern bereits vorbei. Reduktionen bei Massenwild, z.B. Büffeln, werden i.d.R. von Rangern durchgeführt.

Gruß,

Mbogo
Wieso sollte ich den "Schützern" auf den Leim gehen?:oops:
Ich kenne diese Pappenheimer zur genüge. ;)
 
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11 Jun 2009
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kein Kommentar,


So einfach ist das alles nicht, was in der EU oder sogar weltweit verboten ist, ist in manchen Ländern absolut legal, und auch das Gegenteil. Das müssen dann schon die Anbieter auf einer Messe berücksichtigen.

Es ist schwer dieses Thema auf einem offenen Forum zu diskutieren.
 
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Der (deutsche) Waldelefant ist geschützt, in Kamerum hingegen gibt es legale Lizenzen.
Für deutsche Ökoaktivisten schwer zu ertragen, daß Kamrun nicht am deutschen Wesen genesen will...
 

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