hallo. Nein damit bin ich mit dir nicht enig weil ich die Situation vor Ort nicht kenne. Ich lese hier Zitat:
"Schauplatz ist die Kürnach, ein kleiner, bewaldeter Höhenzug westlich von Kempten, der sowohl in Bayern als auch in Baden-Württemberg liegt. In diesen den Alpen vorgelagerten Bergen hat auch die Gämse einen natürlichen Lebensraum. Ins Schussfeld der Kritik geraten ist jetzt der Forstbetrieb Sonthofen, der auf bayerischem Terrain eine Fläche von knapp 3.000 Hektar bewirtschaftet. "
Es geht also für mich als Leser um eine lokale Gamspopulation in die für Aussenstehende zu verstehen übermäßig stark mit nahezu 295% Abschussplan eingegriffen werden soll.
Was die Baden Württemberger dazu sagen wissen wir nicht. Ich würde mich hüten deswegen ein Fass auf machen wollen. Wie viel Gams/100Ha äsen den dort????
Dir ist schon klar, dass niemand das Wild wirklich zählen kann, folglich auch niemand deine Frage beantworten kann, wie viele Gams dort pro 100 ha äsen.
Selbst der BJV kann keine belastbare Zählergebnisse liefern, und versucht das auch erst gar nicht .... weil's auch dort Menschen mit Hirn gibt.
Anerkannte Grundlage für Abschusspläne sind Vegetationsgutachten.
Wir können davon ausgehen, dass es auch dort ein Vegetationsgutachten gibt.
Wir können davon ausgehen, dass die Verbissbelastung dort sehr hoch ist, sonst wären die Verantwortlichen nicht so einen Schritt gegangen.
Wir wissen, das noch niemals irgendwo auf der Grund der Abschussvorgaben eines Verbissgutachtens eine Population ausgerottet worden ist, oder auch nur der Bestand gefährdet worden wäre.
Wir wissen aber auch, dass hohe Abschüsse immer von Besserwissern &-könnern verbal begleitet werden.
Was solls...
Gruß
HWL