Gams im Allgäu ausrotten?

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über Jahrzehnte eine gewinnorientierte Forstwirtschaft zu betreiben und den dringend notwendigen Waldumbau hierüber zu vernachlässigen."


Diese Aussage entbehrt jeglicher Fakten-Grundlage, denn schon seit Jahrzehnten wird eben dieser Waldumbau von allen professionell arbeitenden großen Waldbesitzern betrieben. Wer heute mit einigermaßen wachen Augen durch den Wald geht, wird das erkennen, dafür braucht man nicht mal ein forstliches Studium.

Dieser Spruch ist ein typisches Beispiel dafür, was dabei rauskommt, wenn fachlich ungebildetete Politiker ein Schlagwort aufschnappen und sich für eine aktuelle Diskussion zurechtbiegen.
 
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Wenn die Grynen irgendwann mal alle einen Schulabschluss und eine Berufsausbildung/ ein abgeschlossenes Studium haben, wird das sicher auch besser. ;)


Grosso

Was ihr nur immer habt,... jetzt haben wir endlich eine Partei, in der auch Abkömmlinge der bildungsferneren Schichten unserer Gesellschaft ein politisches Amt bekleiden können - und jetzt is das auch wieder nicht recht.

:cool:

Gruß

HWL
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
..."Hartmann: Forstwirtschaft war lange "grundfalsch"...

Solche Sätze stoßen auf. In Forstgeschichte kann man lernen, dass in Deutschland seit dem Ende der Kaiserzeit mit jedem Systemwechsel die Forstwirtschaft naturnah betrieben werden sollte, also in der Weimarer Republik, unter den nazis, in der DDR und in der BRD.
Alle Systeme sind an der Wirtschaftlichkeit "gescheitert", an den Anforderungen der Waldbesitzer.
Auch die Bundesländer, Gemeinden, Kirchen...

Den Anspruch den Hr. Söder da in den Raum stellt, muß er auch finanzieren können und das nicht nur heute, sondern über mindestens eine Waldgeneration hinweg. Viel Zeit um wieder zu scheitern und unter Umständen eine Hypothek für die folgenden Generationen.

Zwei Fragen drängen sich aus dem Artikel auf; Mehr pflanzen geht nur auf mehr Fläche, wo bleiben dann die WKA? und WTF ist ein Klimaspeicher?


CdB
 
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Diese Aussage entbehrt jeglicher Fakten-Grundlage, denn schon seit Jahrzehnten wird eben dieser Waldumbau von allen professionell arbeitenden großen Waldbesitzern betrieben. Wer heute mit einigermaßen wachen Augen durch den Wald geht, wird das erkennen, dafür braucht man nicht mal ein forstliches Studium.

Dieser Spruch ist ein typisches Beispiel dafür, was dabei rauskommt, wenn fachlich ungebildetete Politiker ein Schlagwort aufschnappen und sich für eine aktuelle Diskussion zurechtbiegen.
Du meinst damit sicher fanatische Ideologen auch ideologische Fanatiker genannt. :eek:
Wenn des "Kerl`s" Bild sehe, beschleichen mich unweigerlich sonderliche Gedanken. :devilish: :evil:
 
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Die Forstideologie ändert sich ca. alle 20 Jahre.
Es ist also bald wieder so weit.
Eine Durchschittsbaum muss entsprechend mindestens 4 bis 5 verschiedene Forstmoden aushalten.

Aber die Forstbürokratie irrt immer auf fachlich höchstem Niveau und nach allen Regeln der Kunst.
 
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Diese Aussage entbehrt jeglicher Fakten-Grundlage, denn schon seit Jahrzehnten wird eben dieser Waldumbau von allen professionell arbeitenden großen Waldbesitzern betrieben. Wer heute mit einigermaßen wachen Augen durch den Wald geht, wird das erkennen, dafür braucht man nicht mal ein forstliches Studium.

Dieser Spruch ist ein typisches Beispiel dafür, was dabei rauskommt, wenn fachlich ungebildetete Politiker ein Schlagwort aufschnappen und sich für eine aktuelle Diskussion zurechtbiegen.

Warum nur werde ich den Gedanken nicht mehr los, dass sich problemlos die fachlich ungebildeten Politiker aus deinem Post durch "Jäger" ersetzen lassen?
 
S

scaver

Guest
Waldbau geht so, 2 Möglichkeiten:

1. Ich habe einen Wald, den hab ich seit 4 Generationen und der bringt mir Holz und trotzt dem Klima, Sturm und Borkenkäfer und jüngst auch den Gretianern.
Dann ist es wohl richtig.

2. Ich bau mir einen Wald, und der kommt hoch, und der bringt mir Holz und trotzt dem Klima, Sturm und Borkenkäfer und überlebt auch noch die Gretianern von Nummer 1.
Dann ist es auch richtig.

Problem bei 2: Ich weiss nicht obs funzt, das wissen mein Kindeskinder, wenn man die nicht enteignet.

Zu 1 und 2: Als Jäger ist es dann schön, wenn man in dem Wald auch noch ordentlich jagen kann.

So einfach kann das sein und so schwer ist das.
sca
 
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Wenn die Grynen irgendwann mal alle einen Schulabschluss und eine Berufsausbildung/ ein abgeschlossenes Studium haben, wird das sicher auch besser. ;)


Grosso

Du meinst, wenn das Niveau an Schule und Uni und in der Ausbildung soweit gesenkt wurde, dass auch die Grünen das schaffen, dann wird alles gut ? Auf dem Weg dahin sind wir auf jeden Fall ...
 
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Seit ich denken kann wird dem Forst unterstellt, er würde einen Vernichtungskrieg gegen das Rehwild führen.

Nirgendwo ist das Rehwild ausgerottet worden!!!

Da darf man sich schon die Frage stellen, was sind das für Menschen, die den "Vernichtungskrieg" seit Generationen unablässig an die Wand malen?


Gruß

HWL

Der Forst kann das Rehwild schon deshalb nicht ausrotten, weil er halt nur seine Forsten bejagd. :D

Ich jage ja selbst beim Staat. Ohne Zuwanderung aus den umliegenden Revieren im Frühjahr wäre das Revier Ende Winter jeweils quasi wildleer. Die genaue Strecke je 100ha spar ich mir hier mal aus Gründen der Führsorge für Herzkranke. Zwischenzeitlich etwa das 4-Fache von früher.

Die Pächter drumherum, die neben dem Sorgen für ihr auskommen ja i.d.R. auch die Jagd teuer bezahlen müssen, finden das halt auch nicht so lustig auf komplett leere Wiesen, Felder und Hecken schauen zu dürfen. Darf man halt auch nicht vergessen dabei und Augenmaß täte bei Zeiten beiden Seiten gut.
 
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